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Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft

Titel: Sternenfohlen 03 - Magische Freundschaft
Autoren: Linda Chapman
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Einhorn von äußerst edlem Aussehen, mit einem Horn, das in drei Farben gestreift war: bronzefarben, silbern und golden. Eine Schar von Elfen begleitete ihn. Sie trugen hölzerne Truhen,die sie am vorderen Rand der Bühne abstellten.
    Das Trihorn betrat die Bühne und sah die erwartungsvollen Einhornschüler an. Als die letzte Truhe an ihrem Platz war, begann er zu sprechen. „Guten Morgen! Ich freue mich, dass in diesem Jahr so viele von euch an der jährlichen Winter-Schatzsuche teilnehmen. Wie ihr wisst, müsst ihr versuchen, sechs Gegenstände zu finden. Dieses Mal sind das sechs Kristalle, die mit dem Namen eures Teams beschriftet sind. Um die Kristalle zu finden, müsst ihr die Rätsel lösen und den Hinweisen folgen. Das erste Team, das mit allen sechs Kristallen zurückkehrt, bekommt den Preis.“ Er nickte lächelnd zu den hölzernen Truhen hinüber. „EinenKleevorrat für das ganze Schuljahr! Fliegt rasch und löst eure Rätsel weise, dann habt ihr eine Chance auf den Preis. Nur ein Team kann gewinnen. Aber ich hoffe, dass ihr von den Besuchen an den verschiedenen Orten in Arkadia, wo ihr eure Kristalle einsammelt, auf jeden Fall etwas lernt. Viel Glück euch allen! Die Lehrer werden nun die Karten verteilen. Bitte dreht sie nicht um, bis der Oberelf mit seinem Horn das Signal gegeben hat.“

    Die Lehrer trabten los und verteilten die Karten an die Gruppen. Außerdem bekam jedes Team einen Lederbeutel, in dem die Kristalle verstaut werden konnten.
    „Ich trage den Beutel“, sagte Mondstrahl rasch. Er nahm ihn von Atlas entgegen und ließ ihn über seinen Kopf gleiten.
    Wolke runzelte die Stirn, aber sie war immer noch fest entschlossen, nicht mit Mondstrahl zu streiten. Sie wollte sich von nichtsden Tag verderben lassen.
    Endlich hatten alle Teams ihre Karten und Beutel und waren startklar.
    Das Trihorn hob sein Haupt, so dass sein Horn in der Sonne funkelte. „Die Schatzsuche ist eröffnet!“
    Der Oberelf blies das Signal, und alle Teams drehten ihre Karten um.
    Wolke bemerkte, dass nicht alle Teile von Arkadia beschriftet waren, nur einige von ihnen.
    „Wie lautet das erste Rätsel?“, fragte Sturmwind eifrig.
    Oben auf der Karte stand das Rätsel, das sie zum ersten Ort führen würde.
    „Erster Hinweis“, las Mondstrahl vor. „Ich bin ein hübsches Ding, am blauen Himmel zu finden. Zart, mit zerbrechlichen Flügeln, tanz ich mit den Winden. Was bin ich?“
    Sie sahen sich an.
    Wolke las das Rätsel noch einmal. „Ein hübsches Ding? Mit Flügeln? Was soll das bedeuten?“
    „Wir müssen uns beeilen“, drängte Mondstrahl und sah sich um. „Einige Teams machen sich bereits auf den Weg.“
    „Vielleicht ist ein Vogel gemeint“, schlug Saphira vor. „Ein Ort auf der Karte heißt Vogelblick. Vielleicht müssen wir dorthin.“
    „Super! Nichts wie los!“, rief Mondstrahl und eilte davon.
    „Nein! Mondstrahl, warte doch!“, rief Sturmwind. „Es ist kein Vogel. Das war schon mal ein guter Versuch, aber Vögel sind nicht zart und zerbrechlich. Ich glaube, es ist ein Schmetterling.“
    „Dann müssen wir wohl ins Schmetterlingstal!“, sagte Wolke. „Du hast bestimmt recht, Sturmwind!“
    „Ich weiß, wie wir dorthin kommen“, sagteMondstrahl. „Mir nach!“
    Sie hoben ab und folgten ihm. Sie flogen über den Versammlungsplatz und hinaus über den Hof. Der Himmel war voller Einhörner, die in verschiedene Richtungen stoben, um ihren Hinweisen zu folgen.
    „Mondstrahl, warte!“, rief Wolke, als er davonschoss.
    „Wir kommen nicht mit!“, wieherte ihm Saphira hinterher.
    Aber Mondstrahl wurde kein bisschen langsamer.
    „Mondstrahl!“, schrie Wolke, während sie über den Himmel galoppierten. „Wir kennen den Weg zum Schmetterlingstal nicht.“ Aber er war so weit voraus, dass er sie nicht hörte. Und dann verschwand er in der Ferne.
    „Nicht so schlimm. Wir haben ja die Karte“, meinte Sturmwind. Wir müssen nur kurz landen und nachsehen. Vielleicht finden wirden Weg auch so.“

    „Mondstrahl hätte warten sollen“, sagte Wolke, als sie landeten. Sturmwind breitete die Karte aus. „Er weiß doch, dass wir nicht so schnell sind wie er!“
    „Mach dir keine Sorgen. Es ist nicht mehr weit“, beruhigte Saphira sie. „Wir müssen nur über diese Bäume fliegen, und dahinter ist es schon.“
    Sie schossen wieder in den Himmel. Als sie endlich ins Schmetterlingstal kamen, waren sie alle außer Atem.
    Mondstrahl stand auf einem mit Gras bewachsenen Hügel und war von weißen
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