Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 154 - Welt der Naniten (2 of 2)

Sternenfaust - 154 - Welt der Naniten (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 154 - Welt der Naniten (2 of 2)
Autoren: Anonymous
Vom Netzwerk:
wirst uns jetzt hier raus bringen.« Seine Stimme war kalt, wie ein Hauch.
    Der Manager nickte nur.
     
    *
     
    Chedoll führte sie tatsächlich aus dem Starburst . Jeden weiteren Fluchtversuch unterbanden sie, indem Sonda neben dem Manager ging, als wäre sie dessen neueste Eroberung. Hinter ihm lief Toler und drückte dem Dicken den Lauf des goldenen Nadlers in den Rücken.
    Draußen stiegen sie in seinen Wagen, der natürlich ebenfalls auf Nanitentechnologie basierte.
    Toler setzte sich ans Steuer. Chedoll musste neben ihm Platz nehmen. Sie ließen sich die Funktionsweise des Fahrzeugs erklären, und Toler startete den Wagen.
    Sonda saß hinten und hielt die Waffe mit der Linken. Toler hatte ihr einen Fetzen Stoff um die verletzte rechte Hand gewickelt. Der Schmerz nahm zu, nachdem der Schock abgeklungen war. Einfach nicht drauf achten , übte sie sich in Sarkasmus. Es gab Wichtigeres – Chedoll musste befragt werden.
    »Also noch einmal, was läuft hier mit der Puppe ab?« Sonda tippte mit dem Lauf des Nadlers an Chedolls Nacken.
    Dieses Mal flüchtete sich der Gefangene nicht in Ausreden. Er wusste, wann er verloren hatte. »Er ist der Besitzer des Starburst .«
    »Und weiter? Warum sollte er sich so einen Laden zulegen? Da steckt doch mehr dahinter.« Sonda verstärkte den Druck der Waffe in Chedolls Genick.
    »Er benötigt einen Stützpunkt auf diesem Planeten.«
    »Weshalb? Was will er hier?«
    Der Manager lachte humorlos. »Naniten-Technologie. Was sonst? Er möchte hinter das Geheimnis kommen.«
    »Und worin besteht dieses Geheimnis? Woher stammt die Technologie?«
    »Das weiß niemand. Angeblich gibt es hier einen geheimen Stützpunkt, von dem aus alles seinen Anfang genommen hat. Aber auch die Regierung schweigt darüber. Das Zeug ist da, man benutzt es … und die wenigsten fragen nach.«
    »Das kann ich mir nicht vorstellen«, sagte Sonda.
    »Ist es nicht immer so?«, meinte Chedoll. »Auf jeder Welt? Man genießt die Annehmlichkeiten und keiner fragt, was sie möglich macht.«
    »Wo liegt dieser Stützpunkt?«
    »Niemand kennt seine genaue Lage, geschweige denn, dass man wüsste, was dort vor sich geht.«
    »Aber du kennst den ungefähren Ort?«, fragte Sonda weiter.
    Chedoll nickte.
    In diesem Moment mischte sich Toler ein. »Ich glaube, wir werden verfolgt.«
    Ihr Gefangener kicherte.
    »Dir ist klar«, flüsterte Sonda gefährlich leise, »was mit dir passiert, wenn du uns jemanden auf den Hals gehetzt hast?«
    »Wie hätte ich das tun sollen? Ihr habt mir ja keine Gelegenheit gelassen.«
    Toler fluchte. »Sie sind aber …«
    »Automatische Sicherheitsvorkehrungen«, sagte Chedoll lässig. »Ich hätte nichts daran ändern können, auch wenn ich es gewollt hätte. Tja, ihr werdet nun sterben. Euer Kollege hat euch ja vorgemacht, wie es geht.«
    »Schick sie zurück!«, presste Sonda zwischen den Zähnen hervor. Am liebsten hätte sie dem feisten Kerl für seine Unverschämtheit den Kopf weggeschossen.
    »Vielleicht geht es auch anders!« Toler gab Gas. Das Fahrzeug beschleunigte. Die Verfolger hatten dabei einen klaren Vorteil: Sie kannten sich besser aus.
    »Weiter im Text, Chedoll. Ist die Puppe in der Nähe? Wir haben da noch eine kleine Rechnung offen.«
    »Das weiß ich nicht.«
    Ein Schlag traf ihren Wagen. Toler hatte Probleme, in der Spur zu bleiben. Er lenkte scharf um eine Rechtskurve. Sonda kostete es alle Mühe, die Waffe weiter an den Hinterkopf ihrer Geisel zu pressen.
    Hinter ihnen raste ihr Verfolger in die Kurve und touchierte ein anderes Fahrzeug. Dessen Fahrer verlor die Kontrolle und donnerte in eine Gruppe von Passanten, die schreiend beiseite sprangen. Eine Hausfront barst und verwandelte sich sofort in eine schwarze Nanitenwolke.
    Plötzlich bremste Toler scharf ab. Ein Ruck ging durch alle Insassen. Ihr Gegner preschte nun auf ihre Höhe und versuchte sie zu rammen. Zwei Mann saßen darin, der Beifahrer zielte mit einem Nadler – einem profanen metallfarbenen Modell – auf Toler, der nun wieder beschleunigte und sofort in eine mörderische Rechtskurve zog. Zwar wurde ihr Wagen getroffen, der Schuss verletzte jedoch niemanden.
    Der Gegner raste neben ihnen dahin und hatte freie Schussbahn. Aber dies galt auch umgekehrt: Sonda nahm die Waffe von Chedolls Hinterkopf und drückte ab. Sie traf ebenfalls nicht, kein Wunder bei dieser rasanten Fahrt.
    Nun ergriff Toler die Initiative und rammte ihren Verfolger.
    Mit einem verblüffenden Ergebnis.
    Die Naniten prallten
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher