Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 143 - LOODOON (1 of 2)

Sternenfaust - 143 - LOODOON (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 143 - LOODOON (1 of 2)
Autoren: Anonymous
Vom Netzwerk:
Friedens.
    Einer der Männer grinste und zeigte, dass er wenig von Zahnhygiene hielt. Seine Stummel erinnerten an verfaulte Äste. Er machte ein rollendes Geräusch, eine Sprache, die genauso düster klang, wie ihr Aussehen wirkte.
    Ein anderer Mann trat vor und machte mit seinem seltsamen Gewehr eine winkende Bewegung. Einer der beiden Peitschenmänner wickelte die Waffe aus und schlug zu. Es knallte, und Pete Frampton schrie auf. Die Spitze der Peitsche hatte sein Gesicht zerfetzt. Ein einziger, wohlgesetzter Schlag hatte genügt. Blut lief zwischen seinen Fingern hervor.
    Yefimov explodierte. Mit einer Bewegung, die einem Raubtier alle Ehre gemacht hätte, sprang er vor, rollte sich ab und donnerte einem der Männer seinen Ellenbogen gegen die Kniescheibe.
    Der Angegriffene ging brüllend in die Knie. Es hatte ein Geräusch gegeben, als breche ein Ast. Volltreffer!
    Das war der Auftakt.
    Noch einen winzigen Augenblick lang realisierte Jake, dass sie alle nur in Unterwäsche gekleidet waren und ein hilfloses Bild abgeben mussten. Sie waren unbewaffnet und legten sich mit diesen Männern an.
    Dann befand er sich in einem Wirbel von Schlägen und Tritten. Er entwand einem der Männer das Gewehr und versuchte, damit zu schießen. Hilflos tasteten seine Finger über eine Apparatur, wie sie seltsamer nicht sein konnte. Ein topfartiges Gefäß, welches sich glühend heiß anfühlte.
    Ihn traf ein Peitschenschlag, und eine Kugel sauste ihm nahe am Kopf vorbei.
    Mary Halova bewies ihre Nahkampfkünste. Sie bewegte sich wie ein Schatten. Bevor die Düstertypen begriffen, was los war, hatte sie zwei von denen den Kehlkopf zertrümmert.
    Die Marines kämpften gnadenlos. Es hat einen der Ihren getroffen. Da gab es kein Halten mehr.
    Plötzlich legte sich ein haariger Arm um Jakes Kehle. Er versuchte, sich aus der Umklammerung zu befreien und hätte sich um Haaresbreite übergeben, derart penetrant stank der Kerl. Doch der Arm war stark wie eine Schraubzwinge. Er wurde nach hinten gerissen und ein Faustschlag traf seine Wange.
    Währenddessen hatten Yefimovs Männer, er selbst und Mary ihre Haut verteidigt. Erstaunlicherweise war auch Tregarde nicht untätig. Zwar merkte man ihm an, dass er in seinem Leben selten gekämpft hatte, aber als er sein gesundes Gebiss einem der Angreifer in die Hand trieb, spritzte Blut, und der Gebissene jaulte auf.
    Jake versuchte, sich aufzurichten, was nicht funktionierte. Seine Arme wurden auf den Rücken gebogen und hochgerissen. Ein scharfer Schmerz fuhr über seinen Rücken in die Schultern. Er warf sich zur Seite, und sein Gesicht wurde in das feuchte Gras gedrückt.
    Rollende Töne an seinem Ohr und ein Tritt in die Seite ließen ihn aufheulen. Weiter entfernt lag das Gewehr, welches er zuvor noch in der Hand gehalten hatte. Nun war es wertlos für ihn.
    Jemand griff in seine Haare und riss seinen Kopf zurück. Ein grausamer Schmerz breitete sich auf seinem Schädel aus. Er starrte in die Fratze des Zahnstummel-Typen. Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, dass seine Crew mehrere der Männer ausgeschaltet hatte.
    Yefimov kämpfte wie ein Berserker.
    Trotz seiner Körpermasse war er erstaunlich schnell, und Jake wusste, wie gnadenlos der Commander sein konnte. Das hatte er oft genug erlebt.
    George Yefimov huschte unter einem Faustschlag weg und rammte seinen Schädel in den Magen eines Angreifers. Erneut ertönte das Knallen der Peitschen. Sechs oder sieben Angreifer lagen entweder röchelnd oder tot am Boden. Vier weitere wehrten sich noch, und stets war Yefimov zur Stelle, wenn einer eine Waffe ausrichten und schießen wollte, was eine einigermaßen komplizierte Prozedur zu sein schien.
    Außerdem hatten die Marines sich inzwischen einiger Waffen der Besiegten bemächtigt. Messerklingen blitzten und fanden ihr Ziel.
    Eine Klinge sauste durch Yaags Kehle, und der erst vor wenigen Tagen Erwachte stürzte zu Boden. Seine Beine zuckten. Jake erkannte, dass der Fal’Zie starb.
    Jake wurde hochgerissen.
    Man stieß ihn nach vorne, und wieder heulte ein stechender Schmerz durch seine Schulter. Er begriff, was vor sich ging. Seine zwei – oder waren es drei? – Angreifer beschäftigten sich ausschließlich mit ihm, während die anderen Männer die Shuttle-Crew von der STERNENFAUST ablenkten. Möglicherweise hatten die Angreifer sich alles etwas einfacher vorgestellt, ganz ohne Beute wollten sie jedoch nicht davon ziehen. Jake riss den Mund auf. Ein harter Schlag sorgte dafür, dass er Blut
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher