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Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)
Autoren: Anonymous
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dies tun werdet, aber euch werden wir in Zukunft in Ruhe lassen. Es ist eure Hybris, das Schicksal scheint zu wollen, dass ihr sie erfahrt. Nun denn. Doch wir werden weiterhin diese Galaxie beobachten, denn hier gibt es genügend Geschöpfe, die unseren Rat brauchen und ihn achten. Und diese werden wir beschützen. Auch vor euch, das solltet ihr wissen, und es sollte euch immer bewusst sein. Wir werden nicht mehr gegen euch vorgehen, wenn ihr dies beachtet. Doch das heißt nicht, dass andere das nicht tun werden.«
    Während der Basiru-Aluun sprach, wurde das Glitzern seines Schildes blasser und immer blasser. Auch die vielfältige Stimme, mit der er sprach, war immer leiser geworden.
    »Seid wachsam!«
    Mit diesen Worten leuchtete noch ein kurzes Funkeln auf, dann war die Stelle, an der der Basiru-Aluun gestanden hatte, leer.
    Keiner im Raum sagte ein Wort.
    »Was meinte er damit, wenn sie uns nicht aufhalten, werden es andere tun?«, meinte Wanda schließlich.
    Jasper Mitchell zuckte mit den Achseln. »Vielleicht die Tatsache, dass wir immer Gegner haben werden. Es gibt keinen endgültigen Frieden. Den gibt es mit einzelnen Völkern. Aber niemals mit allen.«
    Wanda nickte nachdenklich. »Und da hätte er ja wirklich recht.«
    Jasper schwieg eine Minute und sah dann zu den Vid-Schirmen hinüber. Auf keinem war mehr ein Kristallschiff zu sehen.
    »Die Basiru-Aluun sind überall, wo sie gemeldet wurden, verschwunden«, meldete Sorensen. »Ich glaube wirklich, jetzt können wir anfangen, die Scherben zusammenzukehren und aufzuräumen.«
    Der Ratsvorsitzende der Solaren Welten lächelte Wanda Ndogo an und straffte seine Gestalt. »Da werden wir viel zu tun haben«, meinte er mit seinem charmanten Lächeln und machte sich an die Arbeit.
     
    *
     
    Transalpha, im Orbit um Aditi II
     
    Admiral Vince Taglieri unterdrückte einen Jubelschrei, als die funkelnde und glitzernde Gestalt vor ihm immer durchsichtiger wurde und schließlich verschwand.
    »Wir sind sie losgeworden! – Captain? Dana, Sie waren wunderbar!«, wandte er sich an seine Schiffsführerin.
    Doch Dana Frost starrte immer noch auf die leere Stelle, die der Basiru-Aluun hinterlassen hatte. »Mir gefällt nicht, was er da zuletzt gesagt hat.«
    Der Admiral stutzte. »Was genau meinen Sie?«
    »Er sagte zwar, dass sie sich zurückziehen, aber dass wir sicher in Zukunft auf andere treffen, die uns aufhalten werden«, meinte Bruder Izanagi. Er schien sich ebenfalls nicht sonderlich wohl zu fühlen.
    Der Admiral wurde ernst. »Nun, es wird immer jemanden geben, dem wir Menschen auf die Zehen treten werden. Das liegt in der Natur der Sache«, sagte er nüchtern. »Ich finde allerdings, wir sollten uns erst einmal freuen, dass wir die drohende Vernichtung abgewendet haben. – Lieutenant Brooks, versuchen Sie, Nachrichten aus den Solaren Welten zu bekommen. Ich will wissen, was da los war.«
    »Aye, Sir.«
    Taglieri wandte sich Turanor zu, der starr an der Seite stand. Yonar, sein Gegenspieler war verschwunden. Er fasste ihn sanft an der Schulter. Der hochgewachsene Alendei sah mit seinen grünen Katzenaugen zu Vince. Doch er sagte nichts, bis Bruder Izanagi neben ihn trat. Turanor schloss die Augen.
    »Ich habe die Basiru-Aluun verraten«, sagte Turanor mit Izanagis Stimme. »Ich bin nach wie vor der Älteste meines Volkes, aber unter meiner Führung haben wir uns gespalten. Yonar ist mit einer Gruppe von Alendei, die seiner Meinung sind, fortgegangen.«
    Betroffen sah der Admiral ihn an. »Es tut mir leid, dass die Sache gerade für Sie nicht gut ausgegangen ist. Ich weiß, Sie wollten uns nur helfen.«
    Turanor schüttelte den Kopf. »Ich werde nachdenken müssen, was das für mein Volk heißen kann. Zunächst werden ich und einige der Meinen hier bleiben. Leilanii hat gelernt, wie man die Säulen lesen kann. Wir müssen dieses Wissen erlangen. Vielleicht gibt es mir einen Rat, wie ich die Spaltung in unserem Volk wieder aufheben kann.«
    Taglieri und Frost sahen sich an. »Teilen Sie uns mit, wenn Sie unsere Hilfe benötigen«, sagte er. »Wir werden noch ein paar Tage hier bleiben müssen, um die Schäden an unseren Schiffen reparieren zu können.«
    Turanor nickte wieder. »Ich werde euch jetzt verlassen.« Damit lies er Izanagi los, und bevor noch einer der Menschen etwas sagen konnte, verschwand der Alendei.
    Taglieri starrte noch eine Weile auf die Stelle, an der Turanor verschwunden war. »Ich glaube, wir werden uns alle noch einmal zusammensetzen
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