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Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)
Autoren: Anonymous
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nicht.«
    »Es wird euch genügen müssen«, ließ sich jetzt Admiral Taglieri vernehmen. »Wir lassen uns nicht einfach so vernichten.« Er suchte kurz Danas Blick und erkannte das kaum merkliche Nicken darin.
    »Commander Alyawarry«, sagte er dann.
    »Feuer frei.«
     
    *
     
    Sie haben es gewagt! Der Fluss der Kraft wurde durchtrennt! Überall! Wir haben keine Energie mehr!
    Dieser Schmerz ist jenseits von allem, was wir ertragen können!
    Die beschränkten Dimensionen dieses Raums vernichten unsere Sinne!
    Sie haben uns tatsächlich angegriffen!
    Wir müssen ihnen nachgeben.
    Nein! Das können wir nicht tun! Wir können den Auftrag der Erhabenen nicht so verraten!
    Wir müssen! Wir müssen diese Wesen sich selbst überlassen, oder wir sterben.
    Aber wir können sie nicht einfach in ihr Unglück rennen lassen. Das widerspricht allem, was uns die Erhabenen aufgetragen haben.
    Die Erhabenen trugen uns auf, auch die anderen Völker zu beschützen! Nicht nur sie. Sie wollen es so. Es gibt kein Volk in der Galaxis, das so ist wie sie.
    Nun, dann müssen wir sie auf besondere Weise aufhalten! Die Alendei haben sie schon angesteckt mit ihrer Zwietracht!
    Was willst du tun? Wenn wir sie bekämpfen, dann können wir uns nicht mehr auf die Aufgabe konzentrieren. Wir sollten ihnen nachgeben.
    Damit sie alles Leben in der Galaxis vernichten?
    Nein. Nicht alles. Vorher werden sie selbst vernichtet werden. Das wisst ihr genau. Vielleicht nicht durch sich selbst. Aber wenn sie weiter den Weg der Erhabenen gehen und ihnen nacheifern, werden sie genau so enden. Die Erhabenen wussten das in ihrer endlosen Weisheit und haben uns aufgetragen, alle davor zu bewahren.
    Die Gaianii werden glauben, dass sie dieses Schicksal abwenden können.
    Du weißt, dass das nicht der Fall sein wird. Wenn sie die Technik der Erhabenen weiter erforschen und dabei weiter ignorieren, wie das Schicksal über die Erhabenen entschied, dann sind die Folgen für die Gaianii so unausweichlich wie für unsere Herren damals.
    Schweigen breitete sich auf der Ebene der Gedanken aus.
    So werden wir handeln, sagte schließlich einer der Basiru-Aluun. Die Gaianii wollen uns nicht glauben, nicht vertrauen und nicht folgen. Vielleicht hat Turanor recht und wir haben diese Entscheidung selbst forciert. Wir sind nicht die Weisen, die Erhabenen. Wenn wir nicht noch mehr zerstören wollen, werden wir die Gaianii den Folgen überlassen müssen, die sie selbst unwissentlich gewählt haben und die auch schon vor Äonen die Erhabenen selbst vernichtet haben.
    Wir ziehen uns also zurück?
    Ja. Wir werden uns in unsere Dimension zurückziehen und dort bleiben.
    Gebt ihnen nach.
     
    *
     
    Solare Welten, Erde, New York, Strategiezentrale des Verteidigungsausschusses des Hohen Rates der Solaren Welten
     
    Der Basiru-Aluun vor Jasper Mitchell hatte sich für Sekunden nicht gerührt – genauso wenig wie der Ratsvorsitzende selbst. Wanda Ndogo konnte Jasper Mitchell für seine Kaltblütigkeit nur bewundern.
    Sie hielt den Atem an, als sie im leisen Gemurmel, das den Raum nach Mitchells Feuerbefehl erfüllte, einzelne Erfolgsmeldungen heraushörte. Sie wagte einen Seitenblick auf die vorderen Vid-Schirme und sah auf einem, auf dem ein Kristallschiff zu sehen war, dass das leuchtend rote Energieband, dass das Schiff umgab, an Glanz verlor und schließlich erlosch. Es bekommt keine Energie mehr! Es scheint zu funktionieren, der Professor hatte recht! Sie musste sich beherrschen, um nicht aufzuspringen und zu jubeln.
    Sie sah auf Mitchells Gesicht, dass er dasselbe dachte.
    Doch dann nahm Wanda sich zusammen. Wie würde der Basiru-Aluun reagieren? Es war noch nicht vorbei.
    Das Wesen, das aus einer anderen Dimension stammte, rührte sich immer noch nicht.
    »Ihr wolltet es so, es ist beschlossen«, sagten die Stimmen schließlich. »Wir können einen Krieg gegen uns nicht zulassen. Aber seid gewiss: Die Erhabenen sind an ihrer eigenen Hybris zugrunde gegangen. Diese Hybris existiert. Wenn ihr weiter forscht, dann ist das euer Untergang, seid euch dessen sicher.«
    »Das habt ihr schon die ganze Zeit gesagt«, meinte Wanda jetzt und stand auf. »Kannst du nicht etwas genauer werden?«
    Wieder schwieg der Basiru-Aluun und hielt still. Er überlegt. Oder er steht mit seinen Kollegen in Verbindung , schoss es Wanda durch den Kopf. »Wir können nicht verantworten, euch dieses Wissen mitzuteilen. Wenn ihr klug seid, dann vertraut ihr unseren Warnungen. Wir glauben zwar nicht, dass ihr
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