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Sternenfaust - 121 - Weg ins Unbekannte

Sternenfaust - 121 - Weg ins Unbekannte

Titel: Sternenfaust - 121 - Weg ins Unbekannte
Autoren: Anonymous
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überraschte, jede Regung voller Wissen.
    Später fragte sich Joelle öfters, warum sie genau in diesem Moment versucht war, ihm noch weitere Fragen zu stellen.
    Wo finden wir die Basiru-Aluun ?
    Berichte über diese Wesen!
    Sind sie uns feindlich gesinnt?
    Vielleicht war es eine professionelle Übersprungshandlung, um die Realität zu ertragen. Sie blickte auf den alten Mann hinab, der noch vor einer Stunde ein junger Mann gewesen war. Sie erinnerte sich an Maverick, den freundlichen, klugen, attraktiven Kerl, den sie liebte.
    Der Alte lächelte, als ahne er ihre Gedanken – und hörte auf zu atmen.
    Joelle ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie legte sich in diesen sanften Albtraum, wog sich darin wie ein Fenstervorhang im Wind. Sie spürte eine warme Hand auf ihrer Schulter, blickte hoch und sah tränenverschleiert in das Gesicht von Darius. Jenem Darius, den sie für Maverick gehalten hatte, der trotz seiner asiatischen Mutter ihrer Erinnerung näher stand als der Verstorbene.
    Darius’ Augen schwammen, als er sagte: »Gehe zu deinen Leuten …«
    »Warum?«
    Der blonde Mann, der soeben seinen Vater verloren hatte, atmete tief ein und aus, dann sagte er: »Weil ihr sonst alle den Tod findet!«
     
    *
     
    STERNENFAUST
     
    Aus einem Riss im Raum sprang ein weiteres Raumschiff.
    Taglieri traute seinen Augen nicht, Dana Frost neben ihm, sperrte den Mund auf. Ein Raumschiff, welches genauso aussah, wie das, mit dem Maverick zurückgekehrt war. Sie ähnelten sich wie ein Ei dem anderen.
    »Was ist das?«, stieß Taglieri hervor.
    »Unbekannt!«, kam die Reaktion.
    »Waffen?«
    »Unbekannt!«
    »Schutzschirm?«
    »100 Prozent!«
    »Kontakt und auf den Schirm!«, befahl Taglieri.
    »Nur Audio!«
    »Hier spricht Admiral Taglieri von der STERNENFAUST!«
    »Wir wollen Ihnen nicht schaden«, sagte eine fein modulierte Stimme. »Wir suchen jemanden, den wir endlich gefunden haben. Einen Dieb! Sie haben einem Schiff die Erlaubnis gewährt, an Ihre STERNENFAUST anzudocken. Dieses Schiff wurde uns gestohlen. Wir suchten es lange und fanden es nicht. Durch einen Zufall bekamen wir eine Information. Wir folgten der Signatur. Unseren Daten zufolge wurde es nicht in ihrem Auftrag gestohlen. Deshalb bitten wir sie, sich von diesem Schiff zu trennen, damit wir es annektieren können. Es gehört uns!«
    »Ihren Daten zufolge …?«
    »Lassen Sie uns bitte nicht über Nichtigkeiten diskutieren, Admiral Taglieri. Es sollte Ihnen genügen, dass wir wissen, was wir wissen.«
    Taglieris Gedanken überschlugen sich. Blitzschnell analysierte er die Optionen. Falls es ihm gelang, die Unbekannten abzuwehren, würde er das angedockte Schiff behalten können. Ein gigantischer Raumer, der von einer einzigen Person gesteuert werden konnte. Liebe Güte! Wie war das möglich? Vermutlich würde man wissenschaftliche und technische Erkenntnisse gewinnen, die unbezahlbar waren und die Menschheit einen Quantensprung nach vorne brachte. Sollte er hingegen der Forderung der Unbekannten nachgeben, wäre diese Chance ein für alle Mal vertan.
    Außerdem befanden sich Sobritzky, McGregor und dessen … Sohn? … auf der WILDSTAR. Er würde nicht zulassen, dass diesen Menschen etwas zustieß.
    Taglieri versuchte zu erklären. »Auf diesem Schiff befindet sich ein Mann, eigentlich waren es zwanzig Personen, die durch einen Unfall verschollen waren. Zumindest dieser Mann ist zurückgekehrt und sollte die Möglichkeit haben, den Sachverhalt zu erklären. Außerdem ist ein weiblicher Offizier unseres Schiffes an Bord der WILDSTAR.«
    »WILDSTAR?«
    »So nannte der Mann das Schiff.«
    »Das Schiff heißt GALAXXOOS und es gehört uns!« Die Stimme lachte leise und klang erstaunlich sympathisch. Nur zu gerne hätte Taglieri Videokontakt gehabt, aber das gestatteten die Fremden nicht.
    »Der alte Mann ist tot! Sein Name war Jack McGregor«, sagte die Stimme.
    »Jack McGregor ist tot?« Taglieri traute seinen Ohren nicht. »TOT?« Er fasste sich in derselben Sekunde. »Wie kommen Sie darauf? Woher wissen Sie das?«
    Schweigen.
    »Wer sind Sie?«, fragte Taglieri. »Warum zeigen Sie sich uns nicht?«
    »Das wollen Sie nicht sehen! Das wollen Sie nicht wissen!«
    »Oh doch – wir Menschen sind sehr wissbegierig. Sie stellen Forderungen, drohen uns und wollen etwas annektieren, von dem wir nicht sicher wissen, ob es Ihnen überhaupt zusteht.«
    »Ihr Menschen redet zu viel. Ihr sucht immerzu nach Ausflüchten, obwohl ihr die Wahrheit kennt. Ihr begegnet der Wahrheit
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