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Sternenfaust - 024 - Die letzte Schlacht der Kridan

Sternenfaust - 024 - Die letzte Schlacht der Kridan

Titel: Sternenfaust - 024 - Die letzte Schlacht der Kridan
Autoren: M’Raven
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Seiten schon einiges über den Botschafter gehört hatte.
    Die anderen grinsten, und Frost fuhr fort. »Nur drei sind neu, mit denen Mrs. Chang noch nie zusammengearbeitet hat. Giorgio LeBlanc, der neue Assistent von Paljanov, Gerlinde Miyamoto, die vorher in der Botschaft bei den Mantiden stationiert war und Indigo Karipides, ein junger Diplomat frisch von der Universität. Dies ist sein erster Einsatz.«
    »Ich halte diesen Kandidaten für den unwahrscheinlichsten von den dreien«, sagte Telford. »Unser Attentäter – falls es tatsächlich einen gibt – hat einen kridanischen Auftraggeber. Der braucht aber einen erfahren Diplomaten, einen, der Beziehungen hat und dadurch durchsetzen kann, dass er mit auf diese Mission geschickt wird. Ein grüner Junge von der Akademie dürfte dafür der schlechteste Kandidat sein. Außerdem muss der Attentäter die Möglichkeit gehabt haben, in irgendeiner Form mit einem Kridan in Kontakt zu treten. Auch das scheint mir bei diesem Indigo Karipides eher unwahrscheinlich zu sein.«
    »Man müsste seinen Hintergrund überprüfen«, schlug Roy Takashi vor.
    »Man müsste den Hintergrund aller dieser Diplomaten überprüfen«, verbesserte Olafsson und blickte Frost an. »Haben Sie die Möglichkeit dazu, Captain?«
    Frost schüttelt den Kopf. »Nur begrenzt. Solche intensiven Nachforschungen können nur hochrangige Mitglieder des Diplomatischen Corps durchführen.«
    »Und von denen, die hier an Bord sind, können wir keinem genug vertrauen, um ihn – oder sie – um diesen Gefallen zu bitten«, stellte Telford fest. »Denn wie Sie schon ganz richtig sagten, Captain, theoretisch könnte es jeder von ihnen sein. Immer vorausgesetzt natürlich, es gibt tatsächlich einen Attentäter, und ich höre nicht die Flöhe husten, wo es gar keine gibt.«
    »Besser Sie hören nicht existierenden Flöhe husten, als dass uns etwas Wichtiges entgeht und dem Prediger in unserer Obhut etwas passiert, Telford«, beruhigte ihn Frost. »Und Sie haben vollkommen Recht. Wir können tatsächlich niemanden bitten, Näheres über unsere Verdächtigen in Erfahrung zu bringen. Also bleibt als einzige Möglichkeit, dass wir alle Diplomaten gleichermaßen für potenzielle Attentäter halten und ein Auge auf alle haben, sobald wir uns mit dem Prediger treffen.«
    »Das würde ich auch sagen, Captain«, stimmte Olafsson zu. »Und meine Leute und ich kriegen das schon hin. Wir sind immerhin zwanzig, die Diplomaten nur neun.«
    Frost nickte. »Ich verlasse mich auf Sie, Olafsson. Und ich will sehen, was ich tun kann, um wenigstens ein paar Informationen zu bekommen, ohne einen diplomatischen Zwischenfall zu verursachen …«
     
    *
     
    Das Hora-System bestand aus einer roten Sonne, die von nur fünf Planeten umkreist wurde. Limbus war der vierte Planet und der einzige, auf dem es eine atembare Atmosphäre gab. Vor Jahren hatte Far Horizon auf ihm eine Station errichtet, da es Hinweise auf reiche Bodenschätze dort gab. Aus Gründen, die die Öffentlichkeit niemals erfahren hatte, war die Station wieder aufgegeben worden. Aber das Gebäude existierte noch. Und die STERNENFAUST traf rechtzeitig genug vor dem Schiff des Predigers ein, um die Station für das Treffen herzurichten.
    Satren-Nor kam vier Tage später mit seinem Stab. Allerdings kam er nicht mit nur einem Schiff, sondern mit fünf Schlachtkreuzern, die das kleinere Schiff, auf dem er sich befand, in ihrer Mitte schützten. Erst als die Kridan sich vergewissert hatten, dass wirklich kein anderes Schiff außer der STERNENFAUST im Hora-System oder der unmittelbaren Umgebung weilte, landete Satren-Nors Schiff in einiger Entfernung neben der Station, wo bereits alle drei Shuttles der STERNENFAUST auf Antigrav-Feldern knapp über dem Boden schwebten. Die Menschen erwarteten den Prediger am Eingang der Station.
    Isabella Chang und Dana Frost standen vorne, die restlichen Diplomaten in Keilformation hinter ihnen. Eine Ehrenwache aus acht Marines befand sich seitlich von ihnen. Und im Hintergrund standen die Offiziere und die Crewmitglieder, die die Aufgaben übernommen hatten, während der kommenden Verhandlungen für das leibliche Wohl zu sorgen. Keiner der Diplomaten wusste, dass acht von ihnen ebenfalls Marines waren.
    Satren-Nor kam auf sie zu, begleitet von Pan-Sen, Seri-Fan und anderen seiner Anhänger, denen er vertraute. Der Gengo Milgor saß auf seiner Schulter. Ein paar Schritte vor den Menschen blieb die kridanische Delegation stehen. Aller Augen waren
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