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Sternenfaust - 024 - Die letzte Schlacht der Kridan

Sternenfaust - 024 - Die letzte Schlacht der Kridan

Titel: Sternenfaust - 024 - Die letzte Schlacht der Kridan
Autoren: M’Raven
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draufgegangen, als der Kridan-Raumer schließlich auseinander platzte. Jetzt muss er sich dafür vor dem Kriegsgericht verantworten. Irgendjemand in der Admiralität will ihm offensichtlich übel.«
    Frost stimmte Tongs Einschätzung in diesem Punkt zu. Van Deyks Handeln war ein Akt der Menschlichkeit gewesen. Hätte es sich um feindliche Menschen gehandelt, nicht um Kridan, die er gerettet hatte, wäre er wahrscheinlich dafür belobigt worden. Und jetzt konnte er froh sein, wenn er sein Kommando behielt.
    Frost bewunderte van Deyks Handeln. Er hatte für einen besiegten Feind sein Leben riskiert. Doch natürlich wog die Gefährdung seines Schiffes und der Besatzung deshalb nicht weniger schwer. Sie hoffte, dass man diesem hervorragenden Offizier daraus keinen Strick drehen würde.
    Dana Frost schüttelte diese Gedanken ab, verließ den Aufenthaltsraum und wandte sich wieder ihren Aufgaben zu. Nach der Aufregung der vergangenen Wochen begrüßte sie es, dass es sich dabei nur um reine, langweilige Routine handelte.
    Wie lange würde es wohl dabei bleiben …?
     
    ENDE

 
    Leserstory
     
    von Gregor Eder
     
    Die vier schweren Frachter der Solaren Welten bewegten sich träge durch den Einsteinraum. Nicht, dass Geschwindigkeit bei ihnen eine Rolle gespielt hätte, denn die Fracht bestand lediglich aus Erzen und anderen Rohstoffen, die kein Verfallsdatum besaßen.
    Der einzige Grund, sich zu beeilen, war der, dass sie sich derzeit einem Raumbereich näherten, in dem Piraten ihr Unwesen trieben. Schon fünf Konvois waren ihnen zum Opfer gefallen und es gab nicht mehr viele Frachtercaptains, die es wagten, diese spezielle Route mit ihren Schiffen zu durchfliegen. Doch dieses Mal schien alles glatt zu gehen, bis …
    Bis zwei Raumschiffe aus dem Bergstrom-Raum fielen und die Flugbahn der Frachter kreuzten. Beide waren umgerüstete Invasor-Klasse Patrouillenschiffe und verfügten über eine ausreichende Anzahl an Gauss-Kanonen und Raketenwerfern. Und diese setzten sie’ sogleich ein. Beide Schiffe teilten Breitseiten, mit den vier dort montierten Kanonen aus und versetzten die Frachterkommandanten damit in Panik. Zwar gingen die meisten Schüsse fehl, doch auch ein Beinahetreffer machte deutlich, dass diese Leute auf nichts Rücksicht nahmen.
    Fast augenblicklich verstummten die Triebwerke von dreien der Frachter und ihre Kommandanten sendeten Kapitulationsbotschaften. Nur der vierte, der letzte in der Kolonne, versuchte zu fliehen. Mit maximaler Beschleunigung drehte er nach oben ab und versuchte, von den Piraten und den anderen Schiffen des Konvois wegzukommen. Doch er kam nicht weit. Eines der Invasor-Klasse Schiffe beschleunigte ebenfalls und drehte ein und schob sich aufwärts, um die Flucht zu unterbinden. Erneut feuerte es, dieses Mal mit den beiden Gauss-Kanonen im Bug und demolierte damit das Heck und die Triebwerke des Frachters. In diesem Augenblick fiel ein weiteres Schiff aus dem Bergstromraum und kreuzte die Flugbahn des zweiten Piratenschiffes. Der schlanke, zigarrenförmige Rumpf eines leichten Kreuzers des Star Corps schimmerte im schwachen Licht einer fernen Sonne, während auf seinen Decks das dumpfe blaue Licht der Kampfbereitschaft flackerte.
    Grinsend saß Commander Jason Hunt von der DIANA in seinem Kommandosessel und wandte sich nun an seine Feuerleitoffiziere in: »Gauss-Kanonen und Raketen an Steuerbord Feuer frei!«
    Die volle Breitseite ergoss sich über den Rumpf des Invasor-Klasse Schiffes und ließ ihren Plasmaschirm flackern.
    »Gut geflogen Mr. Stark«, wandte sich Jason an den Steuermann. »Jetzt bleiben sie am Ball. Drehung um 90° und dann 180° nach Steuerbord und gehen sie dabei längsseits zum Gegner! Geschützkontrolle, obere und backbordseitige Gauss-Kanonen sollen Ziel erfassen und dann sofort feuern!«
    Nachdem seine Leute bestätigt hatten und Jason auf dem Bildschirm sehen konnte, wie sich die DIANA in Bewegung setzte, wandte er sich an seinen I.O., Lieutenant Commander Sing: »Wie steht es mit den Frachtern?«
    »Wir haben uns leider etwas verspätet«, erwiderte dieser. »Die Schiffe scheinen jedoch keine Schäden aufzuweisen, bis auf die MEKONG, die derzeit von dem zweiten Piratenschiff unter Feuer genommen wird.«
    »Sir, ich habe beide Schiffe identifiziert«, meldete in diesem Augenblick der Ortungsoffizier. »Unser derzeitiger Gegner ist die GREAT LAKE und das zweite Schiff ist die POTJEMKIN. Captain, die POTJEMKIN dreht gerade von dem Frachter ab und bereitet sich auf
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