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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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Ausrutscher.«

    Khai drehte sich um und sah sie an, die Hände auf ihren Schultern. »Ich bin geneigt, darauf zu wetten, dass diese Ausrutscher nicht Meister Luke Skywalker unterlaufen sind.«

    Etwas am Tonfall seiner Stimme ließ Vestara schlagartig aufmerken. »Nein«, sagte sie. »Es war Ben, der mir das meiste erzählt hat.«

    »Du fühlst dich zu dem Skywalker-Jungen hingezogen.«

    Das war eine Feststellung, keine Frage, und Vestaras Magen krampfte sich zusammen. Sie wollte es leugnen, aber das hier war ihr Vater, der sie besser kannte als irgendjemand sonst. Selbst ohne die Macht einzusetzen, würde er wissen, wenn sie ihn in dieser Sache belog.

    »Ja, das tue ich«, gestand sie leise ein, ohne ihm in die Augen zu sehen. »Ich fühle mich zu ihm hingezogen. Es tut mir leid. Ich werde mein Bestes tun, um …«

    Khai hob ihr Kinn mit einem Finger an. »Nein, das wirst du nicht.«

    »Ich …« Vestara wusste nicht, was sie sagen sollte. So hatte sie nichts mehr aus der Bahn geworfen, seit sie das erste Mal getötet hatte – als es sie überrascht hatte, wie schwer es ihr gefallen war, wie viel Blut es dabei gab und wie das Gefühl, aus nächster Nähe das Leben des Opfers aus ihm entweichen zu sehen, sie verunsichert hatte.

    »Womöglich ist das für uns von Nutzen«, fuhr Gavar Khai fort. »Ich möchte gewiss nicht, dass du dich in Ben Skywalker verliebst. Aber falls du aufrichtige Zuneigung oder Verlangen für ihn empfindest, solltest du keine Angst davor haben, ihn das spüren zu lassen. Besonders wenn er deine Gefühle in der Macht wahrnehmen kann, wird er wissen, dass sie echt sind, und das wird ihn angreifbar machen. Er wird anfangen, die eigene Deckung aufzugeben, dir mehr erzählen, dir stärker vertrauen. Das kannst du dir zunutze machen.« Seine Augen leuchteten auf, als ihm ein Gedanke kam. »Vielleicht gelingt es dir ja sogar, ihn zu bekehren.«

    »Zur Dunklen Seite?« Bei diesem Gedanken durchfuhr Vestara ein seltsamer kleiner Ruck, den sie als … Hoffnung identifizierte. Wenn Ben zum Sith wurde, würde sie sich keine Sorgen wegen der wachsenden Gefühle machen müssen, die sie für den Skywalker-Jungen hegte. Dann würde alles gut sein. Dann würden sie auf derselben Seite stehen – gemeinsam kämpfen, gemeinsam töten, die Pläne des Stammes vorantreiben, die Galaxis zu beherrschen. Sie war sich sicher, dass Ben eines Tages so mächtig werden würde wie sein Vater. Womöglich wurde er sogar ein Lord – oder ein Hochlord. Sie …

    Das nachsichtige Schmunzeln ihres Vaters riss sie aus ihrer Tagträumerei. »Diese Hoffnung teile ich. Ben Skywalker als Sith wäre ein glorreicher Gewinn für unsere Familie, und du könntest dann sämtliche Freuden mit ihm teilen. Aber falls es dir nicht gelingt, ihn zu bekehren, musst du dazu bereit sein, mit ihm zu spielen. Zumindest bis die Zeit kommt, da er für uns nicht länger von Nutzen sein wird.«

    Vestara nickte. »Ich verstehe, Vater. Du musst dir um mich keine Sorgen machen.«

    Er musterte sie einen langen Augenblick. »Ich musste nie Hand an dich legen, um dich zu bestrafen, Kind. Du hast dich stets selbst übertroffen. Die Dunkle Seite treibt dich zum Erfolg, drängt dich aufzusteigen.« Er legte die Hände auf ihre Schultern und drückte sie leicht, voller Zuversicht. »Vestara, du bist eine wahre Khai. Ich weiß, dass du mich auch diesmal nicht enttäuschen wirst.«

    Das viele Lob sorgte dafür, dass sie sich noch weiter aufrichtete, während sie die Worte ihres Vaters in sich aufsog und in der Macht schwelgte, die – unausgesprochen – dahinterlag. Einst hatte sie davon geträumt, eine Lady zu werden, doch jetzt kannte ihr Ehrgeiz keine Grenzen mehr.
    Das Schicksal – oder die Dunkle Seite – hatte sie zu den Skywalkers geführt. Sie ihr direkt in die Hände gespielt – sprichwörtlich und im übertragenen Sinne. Sie würde sicherstellen, dass sie aus dieser Gelegenheit ihren Vorteil zog.

    Für ihre Familie, für den Stamm – und für sich selbst.

2. Kapitel
AN BORD DER JADESCHATTEN
     
    »Ich freue mich nicht sonderlich darauf, in den Schlund zurückzukehren«, sagte Ben geradeheraus. »Unser erster Besuch dort war schon heikel genug.«

    »Nun«, meinte Luke nachsichtig, »da du schon dort warst, weißt du ja, was dich erwartet.«

    Ben verzog das Gesicht. »Das bedeutet nicht, dass es die Sache diesmal in irgendeiner Form einfacher macht.«

    Vestara nickte. »Stimmt. Wir hatten ebenfalls Schwierigkeiten.«

    Luke kratzte
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