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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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grinste sie beim Gehen an.

    »Nein, ich jage gern«, entgegnete Vestara. »Ich bin ziemlich gut mit dem Parang. Außerdem hatten wir ausgebildete Jagdreptilien. Die Zubereitung der Mahlzeiten bleibt den Bediensteten überlassen.«

    »Ich glaube, das, was dabei rauskäme, wenn Ce-Dreipeo eine Mahlzeit kochen würde, möchte ich mir gern ersparen. Kleine Appetithäppchen sind so ziemlich alles, was wir ihm zutrauen.«

    »Wer ist Ce-Dreipeo?«

    Ihre Stimmen wurden leiser, bis Luke sie schließlich nicht mehr vernahm. Er schickte eine kurze Nachricht an Tendrando Arms, und einen Moment später lächelte er – trotz der entsetzlichen Situation – die winzige holografische Gestalt von Lando Calrissian an. Selbst mit einer Größe von kaum dreißig Zentimetern wirkte Lando immer noch eindrucksvoll. Ihm fehlte der hüftlange Umhang, und das seidige rote Hemd sah einen Hauch legerer aus als üblich, doch seine Stiefel glänzten, und die scharfen Bügelfalten seiner schwarzen Hose waren selbst im Miniaturformat unverkennbar. Lando schien wirklich erfreut, ihn zu sehen, und breitete in einer begrüßenden Geste die Arme aus.

    »Hey, Kumpel, lange nicht gesehen!«, sagte Lando fröhlich. »Ich hatte nicht erwartet, von dir zu hören, bevor du dieser verschrobenen alten Schachtel, die bei der GA das Sagen hat, gezeigt hast, dass sie auf dem falschen Dampfer ist.«

    Als Luke Lando in dieser Weise über Admiralin und Staatschefin Natasi Daala reden hörte, musste er sich ein Grinsen verkneifen. »Ich weiß Staatschefin Daalas Führungsqualitäten durchaus zu schätzen.«

    »Das musstest du sagen, für den Fall, dass wir abgehört werden, richtig?« Lando grinste, und seine Augen tanzten.

    »Schon möglich«, erwiderte Luke mit ausdrucksloser Miene.

    »Wie ich höre, bist du mit deinem Jungen zu so einer Art Odyssee aufgebrochen.«

    »Etwas in der Art«, sagte Luke. »Es ist schön, dich zu sehen, Lando, aber ich melde mich nicht nur, um ein Schwätzchen mit dir zu halten. Ich muss dich um einen Gefallen bitten.«

    »Für Luke Skywalker? Schieß los!«

    »Ich brauche die Felshund .«

    Landos rabenschwarze Augenbrauen schossen in die Höhe. »Die Felshund ?«, echote er.
    »Was lässt dich annehmen, dass ich diese ramponierte Antiquität immer noch besitze?«

    »Weil deine nostalgische Ader tausend Kilometer breit ist. Weil das Ding eins von nur drei Schiffen der BramDorc-Gesellschaft ist, die es noch gibt. Und weil du nie irgendwas ausrangierst.«

    Lando zuckte mit einer gewissen Selbstmissbilligung die Schultern und lachte verstohlen.
    »So bin ich nun mal. Du hast mich erwischt. Ja, ich habe das Baby noch. Ich nehme an, es gibt da ein paar Asteroiden, die du aus dem Weg haben willst?«

    Die Felshund war ein Asteroidenschlepper der Koloss- I-Betareihe, der von der längst nicht mehr existierenden BramDorc-Gesellschaft gebaut wurde. Abgesehen von der Tatsache, dass das Unternehmen irgendwo in den Unbekannten Regionen beheimatet und auf Schwerlastschiffe spezialisiert gewesen war, wusste man kaum etwas darüber. Etwa fünf Jahre vor der Schlacht von Yavin war die Firma praktisch spurlos aus den galaktischen Aufzeichnungen verschwunden. Luke hatte recht – es gab bloß noch zwei andere Schiffe, die von BramDorc hergestellt worden waren: einen Wasserjäger, der die Bezeichnung Eisbrecher trug, und einen auf den amüsanten Namen Windbeutel getauften Tibanna-Flüssiggastanker, der zur Orbitalfestung eines zweitklassigen Hutt-Verbrecherlords umgebaut worden war.

    Luke wusste, dass das alte Schiff eigentlich längst in ein Museum gehörte, wie die  Eisbrecher , die jetzt im Raumschiffmuseum von Neu-Brampis ausgestellt war – entweder dahin oder auf einen Schrottplatz. Niemand wusste genau, wie alt die Felshund war, obgleich der Schlepper in den arkanianischen Orbitalprotokollen bereits 524 Jahre vor der Schlacht von Yavin erstmals Erwähnung fand. Damals, in seinen jüngeren Tagen als Schürfer, hatte Lando die Felshund viele Jahre lang allein geflogen. Eines Abends, als die Kinder tief und fest schliefen und ihre beiden Frauen zu Bett gegangen waren, hatte Han eine ganze Menge Dinge erzählt, die er an dem Schiff amüsant fand …

    Mara, ich vermisse dich noch immer, und ich schwöre, ich habe jetzt gerade das Gefühl, dass du hier bei mir bist.

    … und Luke hatte nichts davon vergessen. Da war zum Beispiel die interessante Tatsache, dass er die Felshund – wie es auch bei mehreren anderen Schiffen in Landos
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