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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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sich dann dort umzuschauen, wo sie sich jetzt befand. Nach Jacen Solos Tod hatte die GA nichts Unentschlossenes an sich. Was auch immer Daala sonst getan hatte, ungeachtet der Gefahr, die sie für die Jedi, für Luke Skywalker oder für Tahiri selbst darstellte, hatte sie Ruhe und Ordnung in die Allianz zurückgebracht. Chaos. Das einzige Chaos, das momentan tobte, war in Tahiris Herz und wahrscheinlich im Kopf von Eramuth Bwua’tu.

    Er war erfahren genug, dass es ihm gelang, eine neutrale Miene zu wahren, doch sein linkes Ohr zuckte. Zweimal. Tahiris Herz sackte tiefer. Das, was als Nächstes kam, würde sie dem Untergang weihen, und sie glaubte nicht, dass selbst der brillanteste Strafverteidiger der Galaxis imstande wäre, sie noch zu retten, sobald die Geschworenen das Folgende mit eigenen Ohren gehört hatten.

    »Ich fürchte, da kann ich Ihnen nicht zustimmen, meine Liebe, aber andererseits ist das auch gar nicht nötig.« Die Stimme des Toten, der gefasst und zuversichtlich sprach. »Loyalität ist eine feine Sache, glauben Sie nicht, dass ich das nicht zu schätzen wüsste – aber Jacen Solo ist das Chaos, nicht das Mittel dagegen.« Damals war ihr das nicht aufgefallen, aber nun konnte Tahiri die Belustigung in seiner Stimme hören. Sie fragte sich, wie sie wohl auf ihn gewirkt haben mochte – vermutlich schrecklich jung und leichtgläubig und so vollkommen auf dem Holzweg. »Gibt es sonst noch etwas?«

    »Die Moffs werden sich umentscheiden, wenn Sie das von ihnen verlangen. Ich habe mitbekommen, wie viel Einfluss Sie haben. Moff Quille war entschlossen, Ihnen die Stirn zu bieten, aber Sie haben ihn einfach wieder an seinen Platz verwiesen. Ich kann Dinge in Lebewesen fühlen, die selbst Ihnen verborgen bleiben.«

    Quille. Jacen hatte ihn genauso in der Tasche gehabt wie sie, und kurz nach den Ereignissen, die diese Aufnahme wiedergab, hatte er das Kommando über die Blutflosse übernommen. Er war nicht mehr lebend von diesem Raumschiff heruntergekommen. Er war von den Mandos getötet worden, die auf das Schiff geströmt waren, um einen ebenso gewaltsamen Tod zu sterben wie der Mann, den er verraten hatte.

    »Ich sehe keinen Anlass, Admiralin Niathals Gesuch abzulehnen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.«

    Auch Cha Niathal war inzwischen tot. Die Geister waren lebendig in diesem Schnipsel aus der Vergangenheit. Die aufgezeichnete Tahiri seufzte leise, ehe ein weiteres raschelndes Geräusch erklang.

    »Bitte, Admiral, tun Sie es einfach.« Ein Klicken. Die Sicherung der Waffe war jetzt
    ausgeschaltet. Im Saal hielten sich genügend Personen auf, die mit Blastern vertraut waren, dass ein leises Keuchen durch den Saal wogte, als sie das Geräusch erkannten. »Rufen Sie Ihre Flotte zurück und geben Sie Jacen Solo eine Chance! Er muss bei Fondor gewinnen.«

    »Gewinnen …«

    »Er muss ihnen die Möglichkeit nehmen, noch einmal zu einer Bedrohung für die GA zu werden. Das hat zum einen praktische Gründe, zum anderen zeigt es der übrigen Galaxis aber auch, wie viel für sie auf dem Spiel steht.«

    Tahiri widerstand dem Drang, ihr Gesicht in den Händen zu vergraben. Sie hatte vergessen, wie sich das alles angehört hatte. Damals hatte alles einen Sinn ergeben, aber jetzt …

    Die Mitglieder der Jury wandten sich zur Seite, um sie anzusehen, ohne sich die Mühe zu machen, ihre starrenden Blicke zu verbergen. Auf einigen Gesichtern lagen Abscheu und Verachtung. Andere waren verwirrt. Wieder andere wirkten verletzt, als wäre dies ein persönlicher Affront. Und Tahiri nahm an, dass sie damit recht hatten. Eramuth hatte die Geschworenen auf eine Reise mitgenommen, damit sie Tahiri besser kennenlernten. Damit sie Mitgefühl für sie empfanden, damit sie sahen, wie sie Schritt für Schritt skrupellos gebrochen worden war, um dann genauso brutal wieder aufgebaut zu werden. Doch diese leere Stimme, die diese Dinge von sich gab …

    »Nein. Ich werde eine Kapitulation nicht einfach ignorieren, und ich werde die anschließende Bombardierung ziviler Zentren keinesfalls unterstützen, und ich werde das Imperium keinem kleinkarierten Despoten überlassen.«

    Wie wäre es denkbar gewesen, dass irgendein Geschworenengericht, das diese Worte hörte, kein Mitgefühl und Bewunderung für denjenigen empfand, der sie äußerte? Wie wäre es denkbar gewesen, dass ebenjene dann zu dem Schluss gelangten, dass die Frau, die diesen Mann umgebracht hatte, nicht des Mordes oder des Hochverrats schuldig war?

    »Sie
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