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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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los und konzentrierte sich stattdessen auf den Lichtschwertarm, um ihn am Boden festzunageln und fest gegen den Durastahl zu donnern.

    Der Mann ließ die Waffe los, doch Nek blieb keine Zeit, seinen Triumph auszukosten. Ein heftiger Schlag landete seitlich an seinem Kopf, und einen Moment lang wurde die Welt weiß. Er war sich vage bewusst, dass sein Gegner unter ihm hervorkroch, dass das Lichtschwert noch immer brannte.

    Die Zeit dehnte sich für Bwua’tu wie eine dünne, perfekte Linie ultimativer Klarheit. Und in diesem Augenblick wusste er zwei Dinge mit vollkommener Gewissheit. Er hatte dem Tod schon vorher ins Antlitz geschaut und wusste, dass der Tod diesen Kampf für sich entscheiden musste, wenn er nicht rasch und richtig handelte.

    Er wusste auch, dass die Männer, die ihn angegriffen hatten, keine Jedi waren. Wären sie es gewesen, wäre es ihm niemals möglich gewesen, ganz auf sich allein gestellt drei Minuten lang gegen sie zu bestehen.

    Was die Frage aufwarf: Wer waren sie und wer hatte sie geschickt? Doch dafür war jetzt keine Zeit.

    Bwua’tu streckte seine gesunde Hand aus, packte seinen eigenen abgetrennten Arm, schlang den lebenden Zeigefinger um den toten, drehte sich um und feuerte mit dem Blaster aus nächster Nähe in das Gesicht des falschen Jedi.

    Nek blieb bloß eine Sekunde der Befriedigung, um in die Fratze voller geschwärzter
    Knochen und geschmolzenen Fleisches emporzublicken, bevor die Leiche auf ihn fiel. Der grässliche Schmerz des Lichtschwerts, das noch immer im Todesgriff des Menschen leuchtete, versengte seinen Bauch. Nek Bwua’tu zuckte krampfhaft und versuchte, den Leichnam von sich zu stoßen. Dann wurde alles schwarz.

36. Kapitel

    »Hohes Gericht, ich habe neue Beweise vorzulegen.«

    Tahiri versteifte sich. Neben ihr zuckte Eramuth’ Ohr. »Zu dieser späten Stunde?«, murmelte er und erhob sich dann. »Euer Ehren, die Verteidigung verlangt, über die Natur und die Herkunft dieser sogenannten neuen Beweise unterrichtet zu werden.«

    »Treten Sie vor!«, sagte Richterin Zudan und winkte die beiden nach vorn. Die zwei Männer gehorchten, und drei Köpfe beugten sich zueinander. Einige Sekunden lang folgte scharfes, zischendes Geflüster.

    Eramuth’ Ohr zuckte wie verrückt. Tahiri spürte, wie ihr Herz nach unten sackte.

    Er kam zurück, setzte sich neben sie und flüsterte ihr ins Ohr: »Es handelt sich um eine Aufnahme, die angeblich von Ihrer, ähm … Unterhaltung mit Gilad Pellaeon gemacht wurde.«

    »Was?«, schrie sie, sie konnte nicht anders, und er legte ihr sanft eine fellige Hand auf die Schulter, um sie zum Schweigen zu bringen.

    »Die Aufnahme hat allen Überprüfungen standgehalten, sie scheint echt zu sein. Ich werde versuchen, sie daran zu hindern, sie jetzt sofort abzuspielen, aber falls mir das nicht gelingt, werde ich sie von meinen eigenen Spezialisten untersuchen lassen. Und, vertrauen Sie mir, ich habe ziemlich spezielle Spezialisten.«

    Er lächelte und versuchte, ihr Mut zu machen. Doch das war sinnlos. Sie wusste, was sie gesagt hatte, was sie getan hatte, und die intensiven Bemühungen ihres Rechtsanwalts, an das Mitgefühl der Geschworenen zu appellieren, waren drauf und dran, in Stücke gerissen zu werden, und nichts, das irgendjemand sagen oder tun konnte, würde sie dazu bringen, ihre Meinung noch mal zu ändern, sobald sie diese Aufnahme gehört hatten.

    Dekkon fegte vorwärts, seine Robe flatterte hinter ihm, und seine Stimme war fast – aber nicht ganz – so melodisch wie die von Eramuth.

    »Verehrte Geschworene«, begann er. »Mir ist bewusst, dass die Verhandlung bereits recht weit fortgeschritten ist, aber das, was Sie gleich hören werden, sind Informationen, die für Ihr Urteil über Tahiri Veilas Schuld oder Unschuld von entscheidender Bedeutung sind. Es ist mir nicht möglich, meine Quellen preiszugeben, aber ich kann Ihnen versichern, dass ich dieses Beweismittel gründlich überprüft habe, bevor ich mich entschloss, es hier zu präsentieren. Das, was Sie gleich hören werden, ist authentisch.«

    Er hielt inne und schaute sich mit hochtrabender Miene um. »Sie werden gleich einen Mord hören, verehrte Geschworene. Den Mord an einem zweiundneunzig Jahre alten, unbewaffneten Mann durch die Hände dieser Frau!«

    Er zeigte auf Tahiri, streckte anklagend einen langen, blauen Finger nach ihr aus. Irgendwie gelang es ihr, das Gesicht unbewegt zu halten.

    »Die Verteidigung möchte, dass Sie glauben, Tahiri sei ein
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