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0297 - Superfestung Tamanium

Titel: 0297 - Superfestung Tamanium
Autoren: Unbekannt
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Superfestung Tamanium
     
    Faktor Ierteilt den Befehl: Das Zeitverbrechen soll die Terraner auslöschen!
     
    von H. G. Ewers
     
    Nach dem Ausfall der Transmitterbrücke ergab sich für Perry Rhodans Flotte in Andromeda die zwingende Notwendigkeit, schleunigst eine andere Verbindung zwischen den Milchstraßen herzustellen.
    Diese andere Verbindung wurde von Perry Rhodans Leuten gesucht - und entdeckt: Es war der Weg über die alten Weltraumbahnhöfe der Maahks!
    Die Forril-Station wurde von Major Don Redhorse unter Kontrolle gebracht, während die Central-Station beim Angriff der Terraner in einer atomaren Explosion verging. Damit wurde die Lage für Perry Rhodan und seine Leute kritisch. Alles hing nun davon ab, ob „Lookout" und „Midway" unzerstört in die Hände der Terraner fallen würden.
    Die Einnahme der beiden Weltraumbahnhöfe gelang - und bei „Midway", mitten im intergalaktischen Leerraum, stieß Reginald Bulls Flotte, die aus Richtung Milchstraße in das Geschehen eingegriffen hatte, auf Perry Rhodans Expedition. Bully brachte wertvolle Unterlagen mit, die anschließend zur Ausschaltung von Multidon, dem Industriezentrum der MdI, führten.
    Als Folge der Aktion Multidon ergab sich die Entdeckung eines neuen tödlichen Anschlags gegen die Erde, der gerade noch rechtzeitig vereitelt werden konnte.
    Danach verlagerte sich der Schwerpunkt des Geschehens wieder nach Andromeda. Es geht um die letzte Zentrale der MdI - um die SUPERFESTUNG TAMANIUM …
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trinar Molat - Ein Mann, der das Rad der galaktischen Geschichte zurückdrehen soll.
    Hakolin - Kommandant eines tefrodischen Schlachtschiffes.
    Perry Rhodan , Atlan und Grek-1 - Ihre Einheiten setzen zum Sturm auf eine uneinnehmbare Festung an.
    Gucky und Baar Lun - Der Mausbiber und der Modul machen einen seltsamen Fund.
    Mines Horan - Captain der USO und Entdecker des Zentralsystems der Mdl.
    Omar Hawk - Oberleutnant im Spezialpatrouillenkorps der Galaktischen Abwehr.
     
     
    1.
     
    Trinar Molat wußte sofort, daß sich entscheidende Dinge anbahnten, als ihn das Signal aus der Memohalle erreichte.
    Dennoch beeilte er sich nicht.
    Die Innenwandung der Kaltplasmakuppel bestand aus einem einzigen riesigen Bildschirm, der die nähere Umgebung optisch und akustisch so naturgetreu „hereinholte" daß der Betrachter sich an die Oberfläche des Methanriesen versetzt fühlte.
    Trinar Molat hörte das ohrenbetäubende Röhren des Orkans, sah die von Verunreinigung getrübte Wasserstoffatmosphäre über die abgeschliffene, nahezu konturlose Oberfläche des dritten Planeten der Sonne Luum wirbeln, vernahm das explosionsartige Zerplatzen des mannsgroßen Tropfen flüssigen Ammoniaks, die aus mehreren hundert Kilometern Höhe mit der Wucht von Geschossen herabstürzten - und er hörte aus dem Inferno heraus das Knirschen und Schleifen der flunderförmigen Wartungsroboter, die unbeirrt über den Boden des Planeten krochen und dafür sorgten, daß die Feuerstellungen selbst im stärksten Unwetter gefechtsklar blieben.
    Ein zufriedenes Lächeln überflog das hagere, scharfkantige Gesicht des Meisters der Insel.
    Luum-3 war völlig intakt - eine gigantische, uneinnehmbare kosmische Festung.
    Und doch war sie nicht mehr als ein Opfer für den Notfall, gedacht für die unwahrscheinliche Möglichkeit, daß die Bedeutung des Luum-Systems jemals von Feinden erkannt werden sollte.
    Ganze Flotten würden sich an diesem kosmischen Fort die Zähne ausbeißen - während die eigentliche Zentralwelt unberührt davon bliebe, obwohl sie nur wenige Millionen Kilometer entfernt dieselbe Sonne umkreiste.
    Nein! Die anderen Meister der Insel - bis auf Faktor I- mochten den Terranern zum Opfer gefallen sein! Er, Trinar Molat, würde ihr Schicksal niemals teilen!
    Er verzog ungehalten die Lippen, als sich das Schrillen des Rufsignals verstärkte und überall an den Kontrollpulten rote Lichter aufzuckten.
    Faktor Isollte ruhig noch ein wenig warten!
    Trinar Molat führte ein nur fingergroßes, zylindrisches Gerät an den Mund und blies hinein.
    Das Ultraschallsignal gellte durch die Kuppel, unhörbar für menschliche Ohren - aber nicht für die Sinne des Krath.
    Ein handförmiges Gebilde tauchte für den Bruchteil einer Sekunde in der Luft auf - und verschwand wieder. Im nächsten Augenblick saß der Krath auf Molats linker Schulter.
    Das harte, wie aus graubraunem Gestein gemeißelt wirkende Gesicht des Mannes
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