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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Autoren: Christie Golden
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gerieten. Sie sah bloß die Unordnung und das Chaos, das solche Dinge verursachen würden. Sie konnte – oder wollte – nicht erkennen, was ein Vorgehen wie das, für das sie plädierte, anrichten würde.

    Er behielt das zügige Tempo bei, dachte angestrengt nach und kam zu einem Bereich des Laufstegs, der mit Transparistahl überdacht war. Es gab einige solcher Bereiche, wo Fußgänger Zuflucht vor schlechtem Wetter suchen konnten. Der Wind schlug um, und ihm stieg ein schwacher, menschlicher Geruch in die Nase. Er drehte seine Ohren hinter sich, und sein Fell kräuselte sich vor Unbehagen. Der Geruch wurde stärker.

    Bwua’tu blieb stehen. Seine Hand packte den Griff des kleinen Blasters, der in seiner Manteltasche verborgen war. Er drehte sich langsam um.

    Und sah niemanden.

    Zu spät blickte er nach oben. Einer sprang bereits lautlos nach unten. Er hörte mindestens einen weiteren, der von dort hochkletterte, wo er sich unter dem Laufsteg versteckt gehalten hatte.
    Schläger, Räuber, Raubtiere, die in der Hoffnung in den Schatten lauerten, dass die Schwachen zu ihrer Beute wurden.

    Auf der anderen Seite war Bwua’tu selbst ein Raubtier, in seinen besten Jahren, mit
    umfassendem Wissen über den Kampf Mann gegen Mann und einem Blaster in seiner Tasche. Er tauchte aus dem Weg – nicht mehr ganz rechtzeitig, um zu verhindern, dass er umgeworfen wurde, aber flink genug, um zu landen und wieder auf die Füße zu springen.

    Ja, sie waren zu zweit. Einer von ihnen trug Straßenkleidung. Der andere hatte eine lange, hellbraune Robe an und …

    Ein Zzssssch ertönte, und ein grünes Lichtschwert erwachte zum Leben. Bwua’tu starrte die Klinge verblüfft an.

    »Was hast du mit Admiral Bwua’tu gemacht?«

    Sie waren übergeschnappt. Alle beide. Zwei Jedi, die überzeugt davon waren, dass er ein Doppelgänger des »richtigen« Bwua’tu war. Ihm blieb keine Zeit zu reden, nicht im Angesicht geisteskranker Jedi-Ritter. Er zog seinen Blaster und feuerte rasch hintereinander, während er gleichzeitig nach dem Notsignalsender in seiner Westentasche griff und zum Geländer hinübersprang.

    Wesentlich beweglicher als Menschen, war ein Bothaner, der so fit war wie Bwua’tu, imstande, sich gefahrlos auf einen anderen Laufsteg runterfallen zu lassen und darauf zu klettern.

    Genauso, wie Jedi es eigentlich konnten.

    Der Jedi mit dem Lichtschwert schlug die Blasterschüsse beiseite, als wäre das Ganze ein Spiel. Der andere sprang Nek hinterher, als er zur Seite wegtauchte. Bwua’tu streckte den Arm aus und packte mit einer kräftigen Hand das Geländer des zweiten Laufstegs, während er mit der anderen wild feuerte. Seine geschärften Ohren vernahmen über sich einen Schmerzensschrei und einen dumpfen Aufschlag, als er sich, ächzend vor Anstrengung, mit einer Hand auf den Laufsteg hochzog und dann seinen anderen Arm, der nach wie vor den Blaster umklammert hielt, über das Geländer warf, um sich mit dem Ellbogen fest einzuhaken. Er wuchtete sich hoch und fiel über die Brüstung in Sicherheit.

    Er hörte Geräusche hinter sich – den dumpfen Laut aufkommender Füße und das unverkennbare Schwirren eines Lichtschwerts. Von reinem Instinkt geleitet, sprang Bwua’tu zur Seite und rollte sich nach rechts. Er konnte die Hitze spüren und das Zischen des Durastahls hören, als er schmolz, ehe er hart nach oben trat.

    Der Jedi sprang knurrend fort, doch Bwua’tus gestiefelte Füße erwischten ihn hinten in der Kniekehle, und er stürzte hin, als sein Knie nachgab. Der bothanische Admiral hob die Hand mit seinem Blaster.

    Eine Sekunde später starrte er auf das herab, was von seinem Arm noch übrig war: ein kauterisierter Stumpf.

    Der Jedi riss die Klinge zu einem weiteren Hieb herum. Bwua’tu drehte sich ungestüm beiseite und schlug mit dem verbliebenen Arm zu, um den Angriff abzuwehren.

    Dass er dazu noch imstande war, überraschte ihn selbst. Das noch immer aktivierte Lichtschwert schlidderte über den Boden des Laufstegs, und der Jedi sprang hinterher. Einen Moment später stürzte sich Bwua’tu auf ihn, nahm ihn mit seinem verbliebenen gesunden Arm in den Würgegriff und grub seine Zähne in die Schulter des Menschen.

    Der Mann schrie auf, packte das Lichtschwert und schlug über seine Schulter hinweg nach Bwua’tu, als würde er einen düsteren Akt der Selbstkasteiung vollführen. Sengend heißer Schmerz schoss über Bwua’tus Rücken, und er brüllte vor Qual. Er ließ die Kehle des Menschen
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