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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum
Autoren: K Miller
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Soldaten und ihr Anführer, die sich alle verwirrend ähnlich sahen.
    Aber nur äußerlich , rief sie sich in Erinnerung. Im Innern unterscheiden sie sich.
    »Senatorin!«, begrüßte sie der Anführer und salutierte. Den unförmigen Helm hatte er sich unter den Arm geklemmt. »Captain Korbel meldet sich zur Stelle.«
    Sie kannte sein Abzeichen nicht. Sie wusste nur, dass diese Klone nicht zu Anakins Kompanie, der tapferen 501. Legion gehörten. »Captain, es freut mich, Sie kennenzulernen. Ich weiß Ihre Hilfe sehr zu schätzen. Ich gehe davon aus, dass Sie von Meister Yoda bereits über alles informiert wurden?«
    Korbel nickte. »Gewiss, Senatorin. Wir sind alle als Sanitäter ausgebildet, sodass wir uns um den General und Senator Organa kümmern können.«
    Sie merkte, wie ihr Adrenalin ins Blut schoss. »Verzeihung, eine Sanitäterausbildung? Ich wusste nicht … Ich verstehe nicht ganz. Wollen Sie damit sagen, dass die beiden verletzt sind?«
    »Oh«, sagte der Captain. Trotz seiner strengen Ausbildung war ein Anflug von Sorge in seinen schwarzen Augen zu erkennen. »Ich dachte, Ihr wärt auch über alles informiert, Senatorin.«
    »Offensichtlich nicht«, meinte sie. »Meister Yoda war müde und zweifellos nicht ganz bei der Sache.« Oder aber er hatte sich mal wieder keine Gedanken über solche Nebensächlichkeiten wie ihre Gefühle gemacht. Etwas, worüber sich Anakin ja auch immer beschwerte. »Dann sollten wir jetzt wohl mal an Bord gehen, ja? Mir scheint, wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    »Ja, Senatorin«, bestätigte Korbel. Er rief seine Männer zu sich.
    Na, vielen Dank, Yoda , dachte sie, als sie an Bord ihres schlanken, schnellen Raumschiffs ging. Dann wollen wir mal hoffen, dass es keine weiteren unliebsamen Überraschungen gibt .
    Verunsichert wegen der Sorge, die sie in Yodas Augen gesehen hatte, und bestürzt über die Worte von Captain Korbel, erhöhte sie die Geschwindigkeit, sobald sie den Orbit von Coruscant verlassen hatten, und die Yacht fraß förmlich die zwischen Coruscant und Zigoola liegenden Parsec. Wäre nicht eine Rettungsaktion der Grund für den Flug gewesen, hätte sie es vielleicht aufregend gefunden, die Republik und den Äußeren Rand hinter sich zu lassen und den unbekannten, exotischen Wilden Raum zu erforschen. Und das, obwohl ihr Ziel ein Sith-Planet war. Doch statt Aufregung zu verspüren, war sie nur voller Sorge, weil Bail und Obi-Wan verletzt waren.
    Was da auch vorgefallen sein mag. Es muss schlimm gewesen sein.
    Captain Korbel und seine Männer wahrten ihre professionelle, höfliche Distanz. Die Tüchtigkeit, mit der sie sich an Bord um alles kümmerten, war bewundernswert, und Korbel hatte in den höchsten Tönen von dem Lazarett geschwärmt, das sich an Bord befand.
    Um sich abzulenken und weil sie nicht in Rückstand geraten wollte, stürzte sie sich in die Arbeit, die sie sich vom Senat mitgebracht hatte. Der Kurs, den der Jedi ihr gegeben hatte, war fehlerlos. Unterwegs hatten sie auch nicht das kleinste bisschen Ärger: Sie begegneten weder Separatisten noch Piraten oder etwas, das sie aufgehalten hätte.
    Als der Navigationscomputer schließlich verkündete, dass sie Zigoola erreicht hatten, und sie den Hyperraum verließen, beachtete sie den Planeten und den tosenden Nebel kaum. In ihr kam keine Erregung angesichts des exotischen Ortes auf, denn in ihrem Kopf dröhnte es die ganze Zeit über nur: Wir müssen sie finden. Wir müssen sie finden …
    Captain Korbel kam ins Cockpit. »Habe ich richtig verstanden, dass Meister Yoda Euch die Bio-Signaturen von General Kenobi und Senator Organa gegeben hat?«
    »Das stimmt«, erwiderte sie.
    »Möchtet Ihr, dass ich danach scanne, während Ihr diesen süßen Vogel fliegt?«
    »Danke, Captain«, sagte sie und erwiderte sein Lächeln. »Das wüsste ich sehr zu schätzen.« Dann tätschelte sie die Steuerungskonsole. »Und es ist wirklich ein süßer Vogel, nicht wahr?«
    Korbel nickte. »Das schönste Schiff, in dem ich je mitfliegen durfte, Senatorin.«
    Und wie viele Jahre waren das? Neun? Zehn? Sie deutete auf einen der anderen Plätze im Cockpit. »Das ist die Sensorkonsole, Captain. Die Bio-Signaturen sind bereits eingegeben.«
    »Hervorragend, Senatorin.«
    Nachdem sie die Yacht in eine geosynchrone Umlaufbahn gebracht hatte, setzte sich Korbel hin und nahm die Suche mit Hilfe der Sensoren auf. Es dauerte nicht lange, bis er sie gefunden hatte.
    »Sie befinden sich auf der Nachtseite«, teilte ihr der
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