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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum
Autoren: K Miller
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Gesicht huschten. »Werdet Ihr tun, worum er gebeten hat?«
    »Keine Wahl ich habe. Verlieren noch mehr Jedi wir können nicht. Eine Todesfalle Zigoola ist.«
    »Ja«, stimmte Mace ihm zu und drehte sich wieder um. »Doch von wem wurde diese Falle errichtet? Dooku? Oder von diesem geheimnisvollen Darth Sidious?«
    »Wenn Jedi angreifen die Sith, einer ist wie der andere. Doch noch nicht besiegt Obi-Wan sie haben, nur das zählt.«
    »Dieses Mal haben sie es nicht geschafft«, gab Mace zu bedenken.
    Sie sahen einander an und waren sich nur zu sehr der Dunklen Seite bewusst, die näher rückte.
    »Für uns wir sollten dies behalten«, meinte Yoda schließlich. »Bis mehr wir wissen.«
    Mace nickte. »Einverstanden.« Dann seufzte er. »Brechen wir gleich auf?«
    »Ja«, erwiderte Yoda. »Denn keine Zeit wir dürfen verschwenden.«
    Langsam und zögernd kehrte er in die diesseitige Welt zurück, und dabei half ihm eine vertraute Stimme, die ihn drängte.
    »Obi-Wan. Obi-Wan, hat es funktioniert?«
    Er räusperte sich. Der Schmerz in seinem Bein hatte abscheuliche Ausmaße angenommen. Er war so entsetzlich, so völlig vernichtend, dass er wirklich nur eins tun konnte: lachen.
    »O bi-Wan!«
    Ach, du meine Güte. Der arme Bail . Er hörte sich ziemlich ärgerlich an. Kenobi musste sich zusammenreißen, um den hysterischen Anfall in den Griff zu bekommen, und öffnete die Augen. »Ja«, sagte er, und seine Stimme hörte sich völlig verändert an, »es hat funktioniert. Hilfe ist unterwegs.«
    Bail schwankte und musste sich schnell hinsetzen. »Hier«, sagte er und warf ihm das deaktivierte Lichtschwert fast zu. »Nehmt es. Nehmt es zurück.«
    Als er sich bewegte, flammte der Schmerz wieder in Kenobi auf, aber er griff nach dem Lichtschwert, legte die Finger um das kühle Heft aus Metall und spürte die Ruhe, die ihn überkam, weil er sich wieder eins fühlte.
    Bail sah ihn mit sorgenvollem Gesicht an. »Wie lange wird es dauern, bis jemand kommt, uns zu retten?«
    »Ich weiß es nicht. Ein paar Tage vielleicht.«
    »Ein paar Tage«, wiederholte Bail. »Die Vorräte werden reichen, wenn wir sparsam damit umgehen. Aber haltet Ihr so lange durch?«
    Was für eine interessante Frage. Es war wirklich eine Schande, dass ihm wieder nur eine einzige Antwort dazu einfiel: Ich weiß es nicht . »Vielleicht.«
    »Vielleicht?« Bail klang sehr aufgebracht. »Was, zum Teufel, meint Ihr mit ›vielleicht‹? Ich habe das alles doch nicht durchgemacht, um Euch jetzt sterben zu sehen, Meister Jedi. Ihr werdet mir hier nicht den Löffel abgeben, habt Ihr mich verstanden?«
    Die Stimme der Sith brachte sich trotz all seiner Schmerzen hartnäckig flüsternd zu Gehör.
    Stirb, Jedi. Stirb, Jedi. Stirb, Jedi, stirb …
    »Senator Organa, es könnte sein, dass Ihr das nicht zu bestimmen habt.«
    Bail sah auf den schwarz-roten Kristall, der ins Gras gekullert war. »Seid Ihr Euch ganz sicher, dass Ihr zu Meister Yoda durchgekommen seid?«
    »Ja«, antwortete Kenobi, während er sich an die Berührung mit dem disziplinierten, weisen Geist, den er so verzweifelt gesucht hatte, erinnerte. Wieder spürte er die überwältigende Erleichterung, die ihn dabei überkommen hatte.
    »Dann brauchen wir dieses verdammte Ding nicht mehr«, sagte Bail und packte den Sith-Kristall.
    Entkräftet, wie er war, und außerstande, den Mann aufzuhalten oder auch nur zu protestieren, sah Obi-Wan zu, wie Bail den Kristall zwischen zwei Geröllbrocken des zusammengestürzten Tempels zu Staub verarbeitete.
    Das Flüstern verstummte, und obwohl die Dunkle Seite immer noch auf ihm lastete, war er zum ersten Mal seit Tagen – es schienen ihm Jahre zu sein – im Geiste wieder für sich. Die Erleichterung darüber ließ ihm kurz die Tränen kommen.
    »He … heee !«
    Bail war sofort wieder besorgt. Er hockte sich neben Kenobi hin und legte Wärme und Verlässlichkeit ausstrahlend eine Hand auf seine Schulter.
    Obi-Wan blinzelte, um seiner Schwäche Herr zu werden, und sah dann den Senator von Alderaan an. Zum ersten Mal erkannte er ganz deutlich, was er diesem Mann abverlangt hatte. Er sah den Preis, den Bail für den Mut bezahlt hatte, für seine Überzeugung einzustehen.
    Etwas von dem, was er bei dieser Erkenntnis empfand, musste sich wohl auf seinem Gesicht zeigen.
    »Nicht«, sagte Bail mit rauer Stimme. »Es spielt keine Rolle mehr. Wir haben es überstanden. Alles andere ist jetzt egal. Mehr als nur egal. Es ist einfach nur eine weitere Kriegsgeschichte. Das
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