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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne
Autoren: John Vornholt
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sechstausend Kilometer Abstand. Kreuzer
Gagh N’Vort,
koordinieren Sie die Scanaktivität. Kriegsschiff
K’Stek Nak,
Sie übernehmen die Zielerfassung.«
    »Zielerfassung?«, keuchte Torres. »Sie werden den Planeten zerstören! Wir müssen zum Schiff zurück.«
    »Warten Sie«, sagte Riker verwundert. »Das sind keine cardassianischen Schiffsnamen.«
    »Auf mein Kommando tarnen«
, fuhr die Stimme fort.
    »Cardassianer haben keine Tarntechnik«, stellte Chakotay fest. »Das sind
klingonische
Schiffe!«
    Auf Rikers Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. »Ich denke, den Cardassianern steht eine Überraschung bevor.«

17
    Gul Demadak rieb sich die Hände und grinste. Wie gut es sich anfühlen würde, diesen Hemmschuh namens Helena endlich los zu sein. Den Planeten zu zerstören würde nicht nur seine Vorgesetzten erfreuen und die Seuche beenden, sondern auch jede Spur seiner Zusammenarbeit mit seinem geheimen Gönner beseitigen. Außerdem würde es die Cardassianische Union von einem wertlosen Planeten befreien, der ihnen mehr Ärger als Vorteile einbrachte.
    Und er würde es selbst erledigen, um die größtmögliche Anerkennung einzuheimsen.
    »Wir gehen in dreißig Sekunden aus dem Warp«, meldete der Captain der
Hakgot
.
    »Hervorragend«, sagte Demadak zufrieden. Er hatte auf die Schnelle nicht mehr als acht Schiffe zusammentrommeln können, aber er schätzte, dass das ausreichen würde, um den Planeten auszubrennen. Wenn sie nicht alles und jeden mit ihren Waffen töteten, würde der nukleare Winter, der folgte, innerhalb weniger Tage den Rest erledigen. Die Bewohner des Planeten waren friedlich und besaßen keine funktionierenden Raumschiffe mehr, also waren sie auf einen solchen Feuersturm nicht vorbereitet. Sie würden sich nirgendwo verstecken können.
    »Wir gehen aus dem Warp«, meldete der Captain des Flaggschiffs.
    Gul Demadak erhob sich von seinem Sitz und stellte sich vor den Sichtschirm.
Was für ein hässlicher kleiner Planet
, dachte er, als Helena auftauchte.
Ganz blau und wässrig wie die schwachen Augen eines Menschen
. »Ist der Maquis irgendwo zu sehen?«, fragte er.
    »Nein«, antwortete der Offizier an der Ops. »Es befinden sich keine Schiffe im Orbit.«
    Der Gul nickte. Die feigen Maquis-Mitglieder hatten sicher das Weite gesucht. Oder vielleicht waren sie alle an der Seuche gestorben. Das war ihm nur recht, schließlich brauchte seine Mannschaft all ihre Feuerkraft für die bevorstehende Aufgabe.
    »Was ist mit der Garnison?«, fragte der Captain.
    Demadak runzelte die knochige Stirn. »Ihrem letzten Bericht zufolge sind die meisten von ihnen an der Seuche gestorben, und der Rest ist krank. Wir haben keine Einrichtungen, um sie zu versorgen, und wir wollen hier auch nicht länger als unbedingt nötig bleiben.«
    Der Captain nickte. Niemand wollte eine Infektion riskieren, und der ganze Zweck dieser Operation bestand darin, sicherzustellen, dass die Seuche auf Helena starb.
    »Ich werde dafür sorgen, dass sie alle für ihre Tapferkeit ausgezeichnet werden«, sagte Demadak. »Posthum.«
    Er blickte zu einem anderen Sichtschirm, der die übrigen sieben Schiffe der Flotte zeigte, die auf seinen Befehl warteten. »Waffensysteme aktivieren.«
    »Ja, Sir.«
    Doch bevor sie auch nur einen Schuss abgeben konnten, erschütterte eine mächtige Explosion das Schiff, und der Gul wurde fast zu Boden geschleudert. »Was war
das

    »Backbord-Gondel beschädigt!«, meldete ein verängstigter Ops-Offizier.
    »Sehen Sie!«, rief der Captain und deutete auf den Sichtschirm. Ein riesiger klingonischer Bird-of-Prey erschien aus dem Nichts – direkt vor ihnen.
    »Feuer erwidern«, brüllte Demadak.
    »Befehl aufgehoben«, sagte der Captain und warf dem Gul einen finsteren Blick zu. »Insgesamt befinden sich
dreizehn
klingonische Schiffe im Orbit um den Planeten. Gul Demadak, ich muss Sie daran erinnern, dass
ich
das Kommando über dieses Schiff und seine Besatzung habe. Ich habe wirklich keine Lust, wegen dieses dämlichen Planeten zu sterben.«
    »Sie rufen uns«, berichtete der taktische Offizier.
    »Auf den Schirm«, murmelte Demadak und sank in seinen Sessel. In diesem Moment wusste er, dass seine Karriere vorbei war. Man würde ihn wahrscheinlich hinrichten.
    Ein wilder bärtiger Klingone erschien auf dem Sichtschirm.
»Cardassianische Schiffe, drehen Sie um und ziehen Sie sich zurück. Ich bin General Martok, und der Planet Helena steht unter dem Schutz des Klingonischen Imperiums.«
    »Sie … Sie
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