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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne
Autoren: John Vornholt
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sanfter Schneesturm durch die obere Atmosphäre von Helena.
    Auf dem Boden schob sich Chakotay durch die Menge und packte B’Elanna am Arm. »Wir müssen zum Schiff zurück – die
Singha
wird angegriffen!«
    »Was?«
    Er berührte seinen Kommunikator. »Seska! Beamen Sie uns sofort zurück!«
    »Keine Eile«
, kam die betretene Antwort.
»Die
Singha
ist zerstört.«
    Chakotays Mund klappte auf. B’Elanna verzog das Gesicht und stampfte mit dem Fuß auf. Ringsum starrten sie Heleniten an, die nicht verstanden, was geschehen war.
    »Wie viele cardassianische Schiffe sind hier?«, fragte Chakotay, der sicher war, dass die feindliche Flotte eingetroffen sein musste.
    »Nur ein Schiff«
, antwortete Seska.
»Aber es ist kein cardassianisches. Zumindest sieht es nicht wie eines aus.«
    »Was ist es dann?«
    »Unbekannt. Unser Computer erkennt die Warpsignatur nicht.«
    »Das heißt nicht viel«, knurrte Chakotay. Das Computersystem ihres Schiffes war ziemlich veraltet. »Was macht es jetzt?«
    »Es hat gerade eine Person vom Planeten hochgebeamt.«
Es folgte eine angespannte Pause, während sie auf weitere Informationen warteten.
»Das Schiff verlässt den Orbit … Es bereitet sich darauf vor, auf Warp zu gehen. Wer immer das war, sie sind jetzt weg.«
    Chakotay wünschte sich, die
Spartacus
ebenfalls im Orbit gelassen zu haben. »Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn wir da oben gewesen wären?«
    »Das glaube ich nicht. Ein Föderationsraumschiff hätte vielleicht etwas ausrichten können, aber wir nicht.«
    »Das war’s dann wohl«, sagte eine Stimme hinter Chakotay. Shep, der Ferengi, schüttelte den großen Kopf. »Wie es klingt, ist Klains Mörder gerade entkommen.«
    Wut und Frustration strömten durch Chakotays Körper, und er sah sich nach den bunt gekleideten Polizisten um, die Tuvok verhaftet hatten. Als er den korpulenten erblickte, ging er zu ihm hinüber und sah ihn böse an. »Klains Mörder – der wahrscheinlich auch für die Seuche verantwortlich ist – wurde gerade von einem unbekannten Raumschiff mitgenommen. Dasselbe Schiff hat unser Schwesterschiff zerstört. Ich will, dass Tuvok sofort entlassen wird.«
    Der Helenit lief rot an, behauptete aber seine Stellung. »Das können wir nicht tun – die Anhörung ist erst morgen.«
    Chakotay berührte seinen Kommunikator. »Seska, hören Sie mich?«
    »Ja, Sir.«
    »Ich will, dass Sie nach Astar fliegen und zufällig Gebäude zerstören. Ach, legen Sie einfach die gesamte Stadt in Schutt und Asche. Sie können mit dem Morgenröte-Cluster anfangen.«
    »Ja, Sir. Ich bereite den Start vor.«
    Der helenitische Polizist erbleichte. »Das können Sie nicht tun! Das … das ist gegen das Gesetz des Anstands!«
    »Ich mache meine eigenen Gesetze«, blaffte Chakotay. »Ich gehöre dem Maquis an.«
    Der stämmige Helenit schluckte, dann sah er sich unter seinen Mitbürgern um. Deren Gesichtsausdrücke machten klar, dass sie ihre Stadt nicht für ein fragwürdiges Prinzip opfern wollten. Langsam traten sie zurück, abgesehen von Dr. Gammet, der sich durch die Menge schob.
    »Lassen Sie den Vulkanier doch endlich gehen!«, flehte der Arzt. »Diese Leute
sterben
für uns. Sie haben ihr Leben und ihre Freiheit für uns riskiert. Unsere eigene Küstenwache schießt Gleiter ab, die hier zu landen versuchen. Und unser Präfekt Klain war zumindest teilweise für diese schreckliche Seuche verantwortlich. Das sind keine normalen Umstände.«
    Nach einem Moment seufzte der Polizist. »Also gut, kommen Sie mit.« Er signalisierte ihnen, ihm zu seinem Hovercraft zu folgen.
    Chakotay berührte seinen Kommunikator. »Letzter Befehl aufgehoben, Seska.«
    »Ja, Sir«
, antwortete sie erleichtert.
»Wie lautet der wirkliche Plan?«
    »Jetzt holen wir erst mal Tuvok aus dem Gefängnis. Halten Sie sich startbereit, wir werden das Schiff in ein Versteck bringen. Wir werden so lange wie möglich den Kranken helfen. Chakotay Ende.«
    Dr. Gammet trat neben den Captain und schüttelte ihm die Hand. »Captain, ich glaube, wir können gar nicht ausdrücken, wie dankbar wir für das sind, was Sie zu tun versuchen. Ganz egal, was dabei herauskommt, wir wissen, dass Sie getan haben, was Sie konnten. Wir können Ihnen vielleicht kein Denkmal errichten, aber Sie und die anderen Maquis werden für uns immer Helden sein.«
    »Hört, hört!«, rief jemand in der Menge. Spontaner Applaus brach aus, und mehrere Heleniten klopften Chakotay auf den Rücken. In ihren Augen konnte er immer noch
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