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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
Autoren: Gene de Weese
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haben bereits eindeutig klargestellt, daß Sie meinen Wunsch, Krantin vor einer weiteren Verwüstung zu schützen, nicht in Betracht ziehen werden.«
    Picard unterdrückte ein Seufzen. »Ihr Krantin zu schützen, ist nicht gleichbedeutend damit, das andere zu vernichten.«
    »Ach nein? Wie lange wird es dauern, bis sie bereit sind, die Geräte abzuschalten, die die Seuche zu uns transportieren? Sie haben selbst gesagt, diese teuflischen Geräte sind so weit verbreitet, daß Sie praktisch ihre Welt abschalten würden, wenn Sie alle abstellen!« Er starrte Albrect an. »Habe ich das richtig verstanden?«
    »Eine leichte Übertreibung«, sagte Albrect, »aber im Prinzip haben Sie recht. Doch wir haben in dieser Hinsicht ja kaum eine Wahl. Ich dachte, das hätten Sie ebenfalls verstanden.«
    »Was soll ich verstanden haben?«
    Albrect sah die Offiziere der Enterprise und insbesondere Data fragend an. »Haben Sie unsere Befürchtungen nicht bestätigt?«
    Data nickte. »Die Proben, die ich genommen habe, aber auch die, die Sie mitgebracht haben, sprechen eine eindeutige Sprache.«
    »Wieviel Zeit bleibt uns noch, wenn wir unsere teuflischen Geräte nicht abschalten?« Albrect sah Khozak mit einem grimmigen Lächeln an. »Und genau das sind Sie, aber auf andere Weise, als Sie sich vorstellen können.«
    »Meine Computersimulationen«, sagte Data, »haben ergeben, daß Ihnen bei der derzeitigen Rate höchstens fünf Jahre bleiben.«
    Albrect verzog das Gesicht. »Das ist noch schlimmer, als unsere Berechnungen es ergeben haben.« Er wandte sich wieder an Khozak. »Aus diesem Grund werden wir die Maschinen abschalten. Wenn wir sie weiterhin benutzen, wenn wir die Seuche weiterhin zu Ihrem Krantin hinüberschicken, wird unser Krantin noch vor dem Ihren sterben. Ich glaube, Sie haben noch zehn Jahre, bevor der Schaden irreparabel geworden ist, nicht wahr?«
    »Sterben? Ihre Welt?« Khozak sah von Albrect zu Data. »Was für ein Unsinn ist das?«
    »Der Zusammenbruch ihres gesamten Ökosystems«, sagte Data, und selbst Khozak nahm die Erklärung mit verblüfftem Schweigen zur Kenntnis.
    »Seit fünfhundert Jahren«, nahm Picard den Faden wieder auf, »haben sie Materie von ihrer Welt zu Ihrer transferiert, Khozak, aber dabei handelte es sich keineswegs nur um ›Abfall‹. Das Dilithium ist nur ein Beispiel. Wenn sie die Abgase ihrer Industrie hinüberschicken, transferieren sie damit gleichzeitig große Mengen ihrer Atmosphäre. Ihr atmosphärischer Druck ist um mindestens fünf Prozent geringer als der Ihres Krantins. Indem sie alle möglichen organischen Abfallprodukte transferiert haben, haben sie auch gewisse Elemente hinübergeschickt, die für Pflanzen und Tiere lebenswichtig sind. Dr. Crusher hat bei der Untersuchung der sogenannten Überläufer, die die ersten Positionsmarker an Bord der Enterprise gebracht haben, einen Mangel an gewissen Spurenelementen festgestellt. Zalkan hingegen, der seit über zehn Jahren auf diesem Krantin lebte, litt nicht unter solch einem Mangel. Ähnliche Mangelerkrankungen wurden bei den Pflanzenproben festgestellt, die Data mitbrachte.
    Auch Albrect leidet darunter. Dieser Mangelzustand ist aber sozusagen nur die Spitze des organischen Eisbergs, das erste Anzeichen dessen, was dem anderen Krantin bevorsteht. Die abgestorbenen Bäume, die wir in dem Park unter Albrects Fenster gesehen haben, sind ein weiteres Indiz. Jetzt kann man diesen Prozeß noch umkehren, aber irgendwann – in drei bis fünf Jahren – wird das nicht mehr möglich sein. Wenn Datas Computersimulationen zutreffen, wird alles Leben einschließlich der Mikroorganismen spätestens zwei Jahre nach diesem Zeitpunkt erlöschen. Außer, man ersetzt gewisse Schlüsselelemente. Oder holt sie zurück.«
    Khozaks Augen strahlten zufrieden, aber nur kurz. Dann sah er wieder Picard an und runzelte die Stirn. »Nein!« schrie er fast. »Wenn Sie vorschlagen, daß wir ihnen helfen, daß wir ihnen auch nur einen Tropfen von Krantins Lebensblut zurückgeben… nein! Das ist zu ungeheuerlich, um auch nur…«
    »Nicht Captain Picard hat es vorgeschlagen«, warf Denbahr wütend ein. »Auch nicht Albrect oder sonst jemand von diesem Krantin. Ich habe es vorgeschlagen.«
    »Und ich habe ihr zugestimmt«, sagte Koralus. »Die Zehntausend auf der Hoffnung werden zurückkehren -Captain Picard hat sich bereiterklärt, den Transport zu übernehmen – und in jeder nur erdenklichen Weise helfen.«
    »Zehntausend Deserteure tragen zum Überleben
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