Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
Autoren: Gene de Weese
Vom Netzwerk:
daß das Direktorat einen zweiten Angriff versuchte. Um dagegen gewappnet zu sein, ließ sie sich auf alle viere hinab und redete beruhigend auf den Energieanstieg-Detektor ein, der zwar nicht mehr fauchte, den Schwanz aber noch immer steil aufgerichtet hatte.
    Es erfolgte kein zweiter Versuch, wenngleich der Detektor noch dreimal reagierte, als etwa hundert Kilometer entfernt gruppenweise Schiffe des Direktorats auftauchten. Insgesamt war die Mannschaft dem Blockadefeld jedoch kaum eine halbe Minute lang ausgesetzt gewesen, und bei den wenigen Mannschaftsmitgliedern, die Dr. Crusher untersuchen konnte, bevor sie auf die Brücke zurückkehrte, konnte sie keine bleibenden Beeinträchtigungen entdecken.
    Zalkan, dessen Gesicht mit jeder Minute sich stärker zu röten schien, wurde mit den Computerrekonstruktionen erst fertig, nachdem die letzten Schiffe mit einem Blitz auf dem Bildschirm erschienen waren. Auf Denbahr gestützt, beobachtete er, wie Worf die Phaser justierte und mit ihnen Ziele innerhalb aller Schiffe des Direktorats erfaßte, so daß er diese besonderen Punkte auf jeden Fall treffen würde, ganz gleich, welche Position die Schiffe gerade einnahmen.
    Trotz Dr. Crushers Drängen, ihn auf die Krankenstation zu bringen, blieb Zalkan auf der Brücke. Picard half ihm zum Sessel des Captains, in den er sank. Er schien sich nur noch durch reine Willenskraft bei Bewußtsein zu halten. Troi hatte ihren regulären Platz auf der einen Seite des Wissenschaftlers eingenommen, Denbahr saß in Rikers Sessel auf der anderen Seite. Beide hatten ihre Hände sanft auf die seinen gelegt. Tränen rannen Denbahrs Wangen hinab.
    Schließlich begannen die Schiffe des Direktorats ihre Annäherung. Die Sensoren arbeiteten aufgrund des Seuchenfelds noch immer nicht mit voller Leistung, bestätigten aber zumindest annähernd die Informationen, die Zalkan ihnen gegeben hatte.
    Und die Kommunikation zwischen den Schiffen, die sie abhörten, bestätigten, was Strankor gesagt hatte: Weder der Anführer des Direktorats noch einer seiner Untergebenen vertraute irgendeinem anderen soweit, daß er ihn aus den Augen ließ, wenn Beute im Spiel war, ganz zu schweigen von einem solchen Fang wie der Enterprise. Die Herrschaft über dieses Schiff war wahrscheinlich noch wichtiger als die über die Dimensionstransfer-Technologie, die das Direktorat jahrhundertelang ausgeübt hatte.
    Eine Stunde und zehn Minuten, nachdem das Gas hinübergeschickt – und abgeblockt – worden war, meldete Worf, daß sämtliche Schiffe nun in Phaserreichweite waren. Das vorderste befand sich fast im Schatten der Enterprise. Der Klingone warf Zalkan einen Blick zu und leitete das Programm ein, das er und der Wissenschaftler mit so großer Sorgfalt erstellt hatten. Knapp eine Sekunde später hatten die präzise gezielten und zeitlich genau abgestimmten Phaserschüsse alle programmierten Ziele erfaßt. Eine weitere Sekunde später wurden Traktorstrahlen aktiviert und hielten die Schiffe an Ort und Stelle fest.
    »Ein Energieanstieg!« sagte Worf scharf, und einen Augenblick lang zog Picards Magen sich zusammen, während er auf den Bildschirm starrte und hilflos auf die Blitze wartete, die bedeuten würden, daß sie trotz allem versagt hatten.
    Doch diese Blitze blieben aus. Zalkan erhob sich und lächelte, ein letzter Augenblick der Kraft, die irgendwo tief aus seinem Inneren kam. »Sie können versuchen, die Schiffe zurückzubringen«, flüsterte er, »aber es wird ihnen nicht gelingen, nicht ohne die Energie, die die Schiffe selbst liefern und über die sie nicht mehr verfügen.«
    Er verzog das Gesicht, fast genauso wie zuvor, als Data ihm das CZ-14 verabreicht hatte, und sah Picard an. »Wir haben die Schlacht gewonnen, Captain«, flüsterte er noch schwächer. »Jetzt dürfen Sie den Frieden nicht verlieren.«
    Er schloß die Augen, und einen Moment später atmete er nicht mehr.
    Als Picard sich abwandte, sah er, daß Koralus hinter ihm gestanden hatte. Eine Träne rollte langsam eine seiner Wangen hinab.

24

    K hozaks Augen funkelten, als er Picard und die anderen Offiziere der Enterprise über den Tisch des Hauptkonferenzsaals hinweg anstarrte. »Sie haben diese Ungeheuer in Ihrer Gewalt? Und sie leben noch? Und jetzt wollen Sie, daß ich mich mit ihnen treffe? «
    Er drehte sich zu Albrect um, der hinter Koralus, Denbahr und den Mitgliedern des Rats von Jalkor am anderen Ende des Tisches saß. »Genügt es nicht, daß Sie mich in einen Raum gelockt haben, in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher