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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
Autoren: Gene de Weese
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ihrer Macht stand. Jedes verfügbare Besatzungsmitglied war an der Suche nach den Positonsmarkern beteiligt. Die Enterprise hatte bereits eine höhere Umlaufbahn eingeschlagen, damit der Planet unter ihr nicht gefährdet wurde.
    Sechs Mannschaftsmitglieder befanden sich tausend Kilometer entfernt in einem Shuttle und hielten ständigen Kontakt mit Starfleet.
    Im optimistischsten Szenario, bei dem Zalkan genug Zeit blieb, um den Computer vollständig über alle möglichen Schiffe zu informieren, mit denen die Führung des Direktorats den Transfer vollziehen konnte, würde die Mannschaft der Enterprise in dem Augenblick, in dem er seine Arbeit beendet hatte, von Krantin evakuiert werden. Man würde dazu jedes verfügbare Shuttle einsetzen, auch die, die normalerweise nur zum Transport von Lasten dienten. Die Besatzung sollte nicht nach Jalkor, sondern an einen von der Stadt weit entfernten, sicheren Ort gebracht werden. Es bestand das geringe, aber nicht vermeidbare Risiko, daß das Direktorat irgendwie ihre Ankunft bemerken und deshalb seinen Zeitplan beschleunigen würde. Die noch an Bord verbliebenen Besatzungsmitglieder sollten die Suche nach den Positionsmarkern fortsetzen, bis auch für sie Transportmöglichkeiten zur Verfügung standen. Mit etwas Glück würde man entweder alle Marker finden und ins All beamen, oder alle Besatzungsmitglieder außer Data würden das Schiff vor dem Gasangriff verlassen haben.
    Auf jeden Fall sollte der Androide, dem das Gas nichts ausmachte, auf der Brücke bleiben. Er würde dort warten, und wenn eine Stunde später – bis dahin war das aus einer binären Verbindung bestehende Gas in seine harmlosen Bestandteile zerfallen – die Führer des Direktorats kamen, würde er sie an Bord lassen. Dann würde sich herausstellen, ob Strankor recht gehabt hatte. Der Mann hatte ihnen versichert, daß die gesamte Führungsspitze des Direktorats hinüberwechseln würde, und Troi hatte bestätigt, daß er die Wahrheit gesagt hatte. Sie würden alle kommen, weil keiner dem anderen vertraute, so eine wertvolle Beute wie die Enterprise allein in Besitz zu nehmen. Ihre Angst vor Verrat – eine offensichtlich begründete Furcht – war so groß, daß sie das Schiff nur gemeinsam betreten würden. Wenn die Anzahl der Schiffe dann der der Direktoratsführer entsprach, die Strankor ihnen genannt hatte, würde Data den Computer anweisen, die genauen Positionen innerhalb der Schiffe zu erfassen, die Zalkan ihnen genannt hatte. Wenn die Schiffe dann in Reichweite waren, würde ein nur Millisekunden währender Beschuß mit Phaserfeuer höchster Intensität die Sprungschaltkreise sämtlicher Direktoratschiffe zerstören. Im Gegensatz zu den wesentlich länger dauernden Feuerstößen, die nötig waren, um die Schiffe zu vernichten, konnte man diese kurzen Salven abfeuern, bevor eins der Schiffe darauf reagieren konnte. Und es war von ausschlaggebender Bedeutung, alle Schiffe hier festzuhalten. Sollte auch nur eins von ihnen zu jenem anderen Krantin zurückkehren können, war die Macht des Direktorats nicht gebrochen, und die Enterprise konnte dann nicht mehr verhindern, daß es das Dilithium raubte und Jalkor zerstörte.
    Das zweite Szenario war nicht so optimistisch. Falls Zalkan seine Arbeit beenden, aber die Evakuierung nicht rechtzeitig abgeschlossen werden konnte, würde Data noch immer auf die Schiffe des Direktorats warten, doch eine beträchtliche Anzahl seiner Mannschaftskameraden würde dann dem Gas zum Opfer fallen.
    Beim dritten Szenario erfolgte der Gasangriff, bevor Zalkan fertig war, und alle bis auf die sechs Besatzungsmitglieder im Shuttle würden sterben. Ohne Zalkans Informationen konnte Data die Schiffe des Direktorats nicht funktionsunfähig machen. In diesem Fall mußte er sie vernichten. Und das ließ sich nur gewährleisten, indem er wartete, bis die Führung des Direktorats die Enterprise enterte. Dann würde Data alle Sicherheitsvorkehrungen außer Kraft setzen und das Isolierfeld eines Antimateriebehälters abschalten. Die Enterprise und jedes Schiff im Umkreis von zwanzig Kilometern würden verdampft werden. Die sechs Besatzungsmitglieder in dem Shuttle würden Starfleet dann den Verlust der Enterprise melden und die Ankunft eines anderen Schiffes abwarten.
    Die Tür des Turbolifts öffnete sich zischend, und Data wurde abrupt in die Gegenwart zurückgerissen. Er betrat die Brücke. An den wissenschaftlichen Stationen standen zwei Spezialisten für Raumschiffe mit
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