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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
Autoren: Gene de Weese
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Impulstriebwerken. Die Bildschirme der Stationen waren noch leer und warteten auf Zalkans Daten. Der Wissenschaftler hatte sich offenbar vollständig erholt; lediglich sein Gesicht war stark gerötet. Er ging schnell zu den Stationen im hinteren Teil der Brücke und fing zu sprechen an, bevor er sie noch erreicht hatte. Seine Aufgabe war es im Prinzip, auf den Bildschirmen und im Computerspeicher das halbe Dutzend Schiffe darzustellen, das er vor über zwanzig Jahren entworfen hatte und das, Strankor zufolge, noch immer vom Direktorat benutzt wurde.
    Er war kaum eine Minute an der Arbeit, als die Turbolifttüren sich wieder öffneten und Picard heraustrat.
    »Counselor Troi, Technikerin Denbahr und Koralus«, beantwortete Picard Rikers unausgesprochene Frage, »beteiligen sich an der Suche nach den Positionsmarkern.«
    Riker nickte, während er sich aus dem Sessel des Captains erhob und Picard schnell informierte. »Ich beteilige mich dann auch an der Suche«, sagte er schließlich und eilte zum Turbolift.
    Der Computer wies ihm über den Kommunikator ein Suchgebiet zu. Als die Tür sich öffnete, wäre er fast über einen Fähnrich gestolpert, der auf Händen und Füßen über den Boden kroch und nach der schwachen Signatur eines Positionsmarkers suchte.
    Data beobachtete ein paar Sekunden lang, wie das erste Schiff auf dem Bildschirm langsam Gestalt annahm. Dann wandte er sich abrupt ab. Er mußte nicht zusehen, wie die Baupläne der Schiffe entstanden. Der Computer speicherte alle Daten, und falls er darauf zurückgreifen mußte, konnte er sie jederzeit abrufen. Er konnte sich bei der Suche nützlicher machen.
    Er war auf halbem Weg zum Turbolift, als er Geordis Stimme hörte: »Commander, ich komme mit dieser Sache einfach nicht weiter. Es wäre wahrscheinlich sinnvoller, wenn ich mich an der Suche beteiligen würde.«
    »Commander Riker nimmt selbst an der Suche Teil, Geordi«, sagte Picard. »Sie beziehen sich auf das Blockadefeld? Will hat gesagt, es hätte sich mindestens als so gefährlich erwiesen, wie Sie ursprünglich befürchtet haben.«
    »Captain? Ja, das Blockadefeld. Und wenn ich mit meinen Computersimulationen nicht völlig falsch liege, wird es nach zehn Minuten Dauereinsatz auch auf völlig gesunde Personen tödliche Auswirkungen haben. Schon nach ein oder zwei Minuten lassen sich dauerhafte Nebenwirkungen feststellen. Wir könnten es nur einsetzen, wenn wir genau wüßten, wann das Gas kommt. Dann könnte ich es im letzten Augenblick aktivieren. Doch so können wir es nicht einsetzen, ohne alle an Bord zu töten, und wenn wir es nicht einsetzen…«
    »Geordi«, unterbrach Data ihn. Während er dem Ingenieur zugehört hatte, war in dem positronischen Speicher, der das Gehirn des Androiden darstellte, irgendwie und völlig unerwartet eine Idee entstanden. Bei einem Menschen hätte man von einer plötzlichen Inspiration gesprochen. Für Data war es lediglich Logik, die Verbindung zweier verschiedener Informationen.
    »Wieviel Vorwarnzeit brauchen Sie?«
    »Data? Etwa eine Sekunde mehr, als die Sensoren uns geben.«
    »Zusätzliche drei Sekunden wären also völlig ausreichend?«
    »Sie meinen, insgesamt fünf Sekunden? Damit würden wir es spielend schaffen, Data. Doch als die Eindringlinge kamen, habe ich versucht, die Sensoren neu zu justieren, damit sie schneller arbeiten, und es hat nicht geklappt. Sie messen einen bevorstehenden Sprung bestenfalls knapp zwei Sekunden vorher an. Ich habe sogar alle Funktionen im Mastersystem-Display hier unten in der technischen Abteilung zusammengelegt, um die Zeit der Datenübermittlung zwischen den Kontrollen, dem Generator und der Deflektorphalanx zu verkürzen. Aber ganz gleich, was ich unternehme, der Generator braucht fast eine halbe Sekunde zu lang, um auf volle Kraft hochzufahren und die Energie in die Deflektorphalanx weiterzuleiten. Und wenn die Deflektorphalanx dann das Feld in der Enterprise und um sie herum aufbaut, ist es zu spät. Was auch immer herübergeschickt wurde, befindet sich dann bereits hier.«
    »Danke, Geordi«, sagte Data und drehte sich zu Picard um.
    »Captain, ich schlage vor, daß wir Counselor Troi lokalisieren und sie bitten, sofort in mein Quartier zu kommen. Und schicken Sie auch jemanden in Fähnrich Thompsons Quartier.«
    Picard hatte zwar nicht die geringste Ahnung, was dem Androiden vorschwebte, erteilte aber die Anweisung, noch bevor die Turbolifttür sich hinter ihm geschlossen hatte.

23

    D ata, ich kann nicht
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