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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
Autoren: Gene de Weese
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mag.«
    Data schien kurz über den Rat nachzudenken. »Das ist ein ausgezeichneter Vorschlag, Geordi«, sagte er dann. »Ich werde die Counselor darum bitten.«
    »Dann brauchen Sie mich ja nicht mehr.« Geordi wandte sich zur Tür.
    »Ich möchte Sie trotzdem um Ihre Hilfe bitten, Geordi.«
    Der Ingenieur seufzte erneut und drehte sich wieder zu Data um. »Na schön. Aber Sie haben mir noch immer nicht gesagt, worum genau es geht.«
    »Ich möchte, daß Sie Spot beobachten.«
    Geordi schüttelte den Kopf. »Kommt nicht in Frage, Data. Ich habe schon mal auf sie aufgepaßt. Wir sind einfach nicht miteinander ausgekommen. Vielleicht könnte Worf…«
    »Ich meine damit nicht, daß Sie sich um sie kümmern sollen. Sie sollen Sie nur beobachten. Es besteht die Möglichkeit, daß Sie mit Ihrem VISOR vielleicht etwas entdecken, das weder ich noch ein Tricorder wahrnehmen kann.«
    »Wenn Sie unbedingt ganz schnell irgendwo hin muß?«
    »Das ist korrekt, Geordi. Mir ist klar, es könnte eine Weile dauern, bis solch ein Ereignis eintritt, aber…«
    »Augenblick mal. Sie wollen, daß ich einfach hier herumsitze und Ihre Katze anstarre? Stundenlang? Das ist doch nicht zu fassen. Hören Sie, Data, ich will Ihrer wissenschaftlichen Neugier keinen Dämpfer versetzen, aber ich glaube wirklich, Sie verschwenden Ihre Zeit. Katzen gab es schon, als die Pyramiden erbaut wurden, und bislang hat niemand herausfinden können, was in ihnen vorgeht. Und ehrlich gesagt… versteh mich bitte nicht falsch, Spot… liegt das wohl daran, weil es gar nichts zu ergründen gibt.«
    »Vielleicht haben Sie recht, Geordi, aber sehr viele Forschungsergebnisse weisen darauf hin, daß Katzen und andere Tiere Phänomene spüren, die Menschen nicht wahrnehmen können. Zum Beispiel gibt es statistische Beweise dafür, daß sowohl Katzen als auch Hunde unmittelbar bevorstehende Erdbeben wahrnehmen.«
    »Statistische Beweise?« Geordi runzelte skeptisch die Stirn.
    »Klar, jede Menge Leute erzählen, daß ihre Katze oder ihr Hund vor einem Erdbeben verrückt gespielt hat, aber das sind doch nur Anekdoten, keine statistischen Werte.«
    »Das ist mir klar, Geordi, und auf dieses Phänomen habe ich mich auch gar nicht bezogen. Es gab eine Reihe statistischer Studien, die über Kleinanzeigen in Zeitungen in Gegenden erstellt wurden, in denen Erdbeben auftraten. Bei einem bedeutenden Prozentsatz aller Fälle schnellte die Zahl der Anzeigen, in denen nach vermißten und davongelaufenen Haustieren gesucht wurde – sowohl Katzen als auch Hunden –, in der Woche unmittelbar vor einem schweren Erdbeben um fünfzig Prozent oder noch mehr in die Höhe.«
    Geordi grinste. »Data, wenn ich nicht gerade ein Bulletin von Starfleet verpaßt habe, sind Erdbeben einige der wenigen Gefahren, um die ein Raumschiff sich keine Sorgen machen muß. Daher bezweifle ich ernsthaft, daß Spot deshalb nervös sein könnte.«
    »Natürlich nicht, Geordi. Ich habe das lediglich als ein Beispiel für eine tierische Verhaltensweise zitiert, die niemals hinreichend erklärt wurde. Doch wir verstehen sehr viele der natürlichen Fähigkeiten nicht nur von Katzen, sondern auch von anderen Tieren noch nicht. Zugvögel zum Beispiel…«
    »Data, jetzt kommen Sie mir bloß nicht mystisch daher. Vögel haben einen Orientierungssinn. Ich weiß nicht mehr genau, wie er funktioniert, aber ich erinnere mich noch, daß bereits im zwanzigsten Jahrhundert wissenschaftliche Erklärungen dafür gefunden wurden.«
    »Genau darauf will ich ja hinaus, Geordi. Um das Verhalten gewisser Zugvögel erklären zu können, ging man davon aus, daß sie sowohl das Magnetfeld der Erde als auch polarisiertes Licht wahrnehmen können. Man stellte fest, daß sogar niedrigere Lebensformen eine ähnliche Empfindlichkeit aufweisen. Gewisse Würmer zum Beispiel entscheiden aufgrund des Magnetfelds, wo ›oben‹ und ›unten‹ ist.«
    Geordi lachte. »Das soll ein Witz sein, oder? Würmer?«
    »Ich mache keine Witze, Geordi. Man hat eine Reihe von Experimenten mit Würmern durchgeführt, die man aus der südlichen Hemisphäre der Erde in die nördliche brachte, in der die Richtung der vertikalen Komponente des Magnetfelds im Prinzip umgekehrt ist. Die Würmer verhielten sich weiterhin auf eine Art und Weise, die darauf hindeutete, sie glaubten, oben sei unten und umgekehrt.«
    »Wie kann man das bei einem Wurm sagen?«
    »Das weiß ich nicht, Geordi. Doch wenn es Sie interessiert, ich habe Zugriff auf den vollständigen
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