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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden
Autoren: Gene de Weese
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sich überhaupt um ein Energiefeld handelt. Es ist durchaus möglich, daß es sich bei der Interferenz um eine Folge der Eigenschaften des Raums selbst in dieser Region handelt.
    Wenn wir uns der Sonne jedoch näherten, könnten die Sensoren vielleicht…«
    »Noch nicht, Mr. Data. Ihre Beschreibung weist auf die mögliche Existenz einer sehr fortschrittlichen Technologie hin.
    Sie läßt ebenfalls den Schluß zu, daß die Besitzer dieser Technologie der Meinung sind, sie hätten etwas zu verbergen. Es ist nicht ratsam, blindlings in das System zu fliegen.« Er wandte sich an Lieutenant Worf an der taktischen Station. »Gibt es irgendwelche Anzeichen für Funkverkehr, Mr. Worf, entweder Subraumkommunikation oder altmodischere?«
    »Im System nicht, Sir«, knurrte der Klingone, hielt dann aber inne. Seine kräftigen Finger bewegten sich geschickt über die Konsole vor ihm. »Ich habe aber ein schwaches Funksignal entdeckt, das seinen Ursprung mindestens ein Viertel Parsec außerhalb des Systems hat.«
    »Die Quelle, Mr. Data? Oder wird auch dieses Signal von den Interferenzen beeinträchtigt?«
    »Die Interferenzen scheinen sich auf das Sonnensystem zu beschränken, Captain. Ich werde die Fernsensoren darauf richten.«
    »Mr. Worf, die Natur des Signals? Sein Informationsgehalt?«
    »Es scheint sich um eine Art von Frequenzmodulation zu handeln, Sir. Die begrenzte Bandbreite deutet darauf hin, daß die Informationen, die es vielleicht enthält, mit großer Sicherheit auf Töne beschränkt sind. Ich gebe das Signal zur Analyse in den Computer ein.«
    »Legen Sie es auf die Lautsprecher, sobald Sie etwas haben, ob es nun verständlich ist oder nicht.«
    »Jawohl, Sir.«
    Als Picard sich wieder zu Data und dem Bildschirm umdrehte, kam Commander Will Riker auf die Brücke. Er sah etwas erhitzt, ansonsten aber vorzeigbar aus. »Eine Trainingseinheit auf dem Holodeck«, sagte er schnell, während er sich zu Picard in den Kommandobereich hinter Data und Fähnrich Curtis begab.
    »Counselor Troi hat mich überredet, das neue Tischtennisprogramm auszuprobieren. Es ist nicht so einfach, wie es aussieht. Was hat den Computer denn dermaßen aus der Fassung gebracht?«
    Picard erklärte es ihm kurz und bündig. Als er fertig war, zeigte der Hauptschirm im Mittelpunkt einen schwachen, metallisch schimmernden Punkt. Irgendein Raumschiff?
    »Maximale Vergrößerung«, befahl Picard, und das Kribbeln breitete sich von seinem Rückgrat über den gesamten Körper aus.
    »Ist das die Quelle des Funksignals?«
    »Diesen Anschein hat es, Captain«, sagte Data.
    Auf dem Bildschirm bestätigte der Punkt Picards Vermutung, indem er sich zu einem sich langsam drehenden Schiff ausdehnte.
    Ohne bewußt zu erkennen, was er tat, beugte der Captain sich in seinem Sessel ein paar Zentimeter vor, als könne er mit dieser winzigen Bewegung das Schiff näher heranholen und es zwingen, seine Geheimnisse schneller preiszugeben. Wie er feststellte, bestand die Bugsektion aus einem fast merkmallosen Zylinder.
    An dessen Ende war ein untertassenförmiger Schild angebracht, der wie der Kragen eines Gewandes der elizabethanischen Epoche Dutzende von Metern in alle Richtungen hinausragte.
    Hinter dem Schild befand sich ein zweites, kleineres Segment, das wahrscheinlich den Antrieb des Schiffs enthielt und aus diesem Winkel nur teilweise sichtbar war.
    »Und da ist nur dieses eine Schiff?« fragte Picard.
    »Das einzige in der näheren Umgebung, Captain«, bestätigte Data. »Wir müßten einen umfassenden Sensorscan des gesamten Gebiets um den Stern vornehmen, um herauszufinden, ob es weitere Schiffe gibt, die keine aufspürbaren Subraum- oder Normalfunksprüche aussenden.«
    »Lebensformen, Mr. Data?« Picard hatte diese Frage in der einen oder anderen Form öfter gestellt, als er sich erinnern konnte, in mehr Teilen der Galaxis, als zu sehen er je zu träumen gewagt hatte, doch jedesmal war sie so unverbraucht wie beim ersten Mal, eine unnötige Erinnerung an einen der zentralen Gründe für die Existenz der Enterprise und von Starfleet selbst.
    »Etwa zehntausend humanoide Lebensformen in dem vorderen Zylinder, Captain, und überreichlich vorhandenes pflanzliches und tierisches Leben.«
    »Ein Generationenschiff?«
    »Den Anschein hat es, Captain. Es rotiert mit einer Geschwindigkeit, die am äußeren Ende des zylindrischen Habitats eine Schwerkraft von etwa einem G bilden müßte. Und es hat ein Prä-Impulstriebwerk, das seine Energie aus einer primitiven
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