Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära
Autoren: Michael A. Martin
Vom Netzwerk:
gesorgt. Marco Palmieri definiert es so: »Das Titan -Konzept ist ein Wendepunkt in der Föderationsgeschichte, um zurück zu den Ursprüngen zu gehen. Nicht nur im TV, sondern auch in den Büchern ging es fast immer nur um Kampf und Krieg. Die Post-Nemesis-Ära bot uns diese Gelegenheit.«
    Somit war die Ausrichtung klar: weg vom ständigen Leben in der Angst vor Kriegen – hin zu den Zeiten, als alle noch Forscher waren. Ein besonderer Aspekt, der Star Trek – Titan einzigartig machen soll, ist, dass nur knapp 15 Prozent der 350-köpfigen Besatzung Menschen sind und man somit eine große Palette an einzigartigen Charakteren hat. Palmieri sagte dazu: »Wir wollen verschiedenen Autoren die Möglichkeit geben, den Fokus auf viele verschiedene Charaktere oder auch nur auf einige wenige zu legen, abhängig von der Story. Fakt ist, dass die Besatzung die kulturell und biologisch verschiedenartigste der ganzen Flotte ist.«
    Allerdings soll Titan keine perfekt eingespielte, zusammenhaltende Mannschaft zeigen, jedenfalls nicht zu Beginn, also so wie es bei The Next Generation der Fall ist. Die Mannschaft muss sich anstrengen, um zusammen zu arbeiten und zu leben.
     
     
     
    Von Fans gebaut
     
    Gleichzeitig sorgte die Tatsache, dass Riker nach den Ereignissen aus Nemesis als Captain auf ein Raumschiff namens Titan gehen würde, für Neugierde unter den Fans: Was für ein Schiff würde die Titan sein? Garantiert würde sie ein mächtiges Schiff, das die Enterprise in den Schatten stellen würde … Pocket Books wusste, dass nach dem mäßigen Erfolg von Nemesis das Star Trek, wie wir es kennen, nicht auf die Leinwand zurückkehren und der Verlag somit jede Menge Spielraum für neue Ideen und Buchserien haben würde. Aber wie sollte das Schiff aussehen?
    Da Titan für ein Publikum von Bücherfans sein sollte, gab man diesen die Möglichkeit, über das Design des Schiffes zu entscheiden und rief in den USA im ersten Titan -Roman »Eine neue Ära« einen Wettbewerb aus, an dem (leider nur) US-Amerikaner und Kanadier teilnehmen durften: Sie sollten nach gewissen Vorgaben ein Raumschiff aus mehreren Sichtweisen entwerfen und bis zum 15. August 2005, 23:59 Uhr an den Verlag Simon & Schuster abschicken. Einige Fans waren jedoch verstimmt, da in den Grundangaben stand, die Schiffsgröße sei zwischen der Größe der Voyager und der Enterprise-D angesiedelt; also doch kein Megaschlachtschiff.
    Gewinner wurde der Amerikaner Sean Tourangeau. Seine Titan kann man in diesem Buch auf den Ausklappseiten bewundern, zudem ist das Design auf dem Cover des vierten Titan -Buchs »Schwert des Damokles« abgebildet.
    Die beiden Trek-Autoren Andy Mangels und Michael A. Martin hatten die Gelegenheit, der Titan und ihrer Besatzung im ersten Titan -Roman »Eine neue Ära« Leben einzuhauchen und sie in das erste Abenteuer zu schicken. Der deutsche Leser wird sich übrigens freuen, dass Mangels' Widmung zu Anfang des Buches auch im Original auf deutsch ist, da ein Teil seiner Familie aus Deutschland stammt (und sein Adoptivsohn in der Schule diese Sprache lernt).
     
     
     
    Alt Bekanntes und Alte Bekannte
     
    Bemerkenswert ist neben der Detailliebe und Komplexität der Geschichte, dass sich Mangels und Martin auch auf Bücher anderer Autoren beziehen. Es ist somit nicht verwunderlich, wenn die beiden plötzlich Ereignisse aus »Kristallwelt« (Wenn das eine Reihe ist, dann sollte das nicht in Anführungsstrichen, sondern auch in Kapitalen geschrieben werden) Band 1 und 2 und der »A Time to …«-Reihe (bisher nicht auf deutsch erschienen ) Revue passieren lassen und Handlungsstränge aus diesen Romanen angeschnitten werden. Für Leserinnen und Leser, die sich dieser Handlungselemente nicht bewusst sind, ist das natürlich kein Hindernis, den Roman weiterzulesen, da Martin und Mangels die Ereignisse erklären und verständlich machen.
    So war es auch kein Zufall, dass Admiral Akaar und Tuvok zusammen auf der Titan sind, denn beide haben eine gemeinsame Vergangenheit. Zusammen haben sie unter Captain Sulu auf der U.S.S. Excelsior gedient und sind damals auf ein Volk gestoßen, das mit einem speziellen Antrieb experimentiert hat und mit diesem unbeabsichtigt Lichtjahre weit gereist ist: in die Magellansche Wolke. Das Volk nennt sich Neyel und besteht aus Abkömmlingen der Menschheit, die sich mit dem Antrieb selbst wegkatapultiert haben. Kein Zufall also, dass Akaar und Tuvok da einbezogen werden, womit die Verbindung zu Martin und Mangels Roman
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher