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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära
Autoren: Michael A. Martin
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ungefähr zweihundertzehntausend Lichtjahren.«
    Riker bemühte sich, diese Tatsache zu verstehen. »Das hieße, wir wären weit außerhalb der Milchstraße.« Er deutete auf den sternengespickten Sichtschirm und fügte hinzu: »Das sieht kaum nach intergalaktischem Raum aus.«
    Jaza, der in der Zwischenzeit offensichtlich versucht hatte, Tuvoks Beobachtungen zu prüfen, richtete sich von der Konsole auf, über die er sich gebeugt hatte. »Das liegt daran, weil wir in einer der kleinen, ungleichförmigen Satellitengalaxien der Milchstraße zu sein scheinen. Ich möchte mich da noch mit Lieutenant Pazlar absprechen, um sicherzugehen, aber ich denke, wir sind direkt im Inneren der Kleinen Magellanschen Wolke gelandet.«
    Dann bemerkte Riker, dass Tuvok und Akaar sichtbar fahl geworden waren.
    »Neyel-Territorium«, sagte Akaar leise.
    Tuvok nickte. »Danach sieht es aus.«
    »Sie beide waren schon einmal hier«, sagte Riker. Es war keine Frage.
    »Ja«, sagte Akaar. »Auf der Excelsior . Vor über achtzig Jahren. Die Neyel haben diesen Ort vor Jahrhunderten zu ihrer Heimat gemacht, lange bevor die Föderation entstand.«
    »Diese … Neyel«, sagte Vale. »Nennen sich die Einheimischen hier so?«
    »Ja«, sagte Tuvok zwar teilnahmslos, aber vor Überraschung immer noch sichtlich fahl im Gesicht.
    »Humanoid?«, wollte Deanna wissen.
    »Mehr noch, Commander«, sagte Akaar. »Die Neyel sind Menschen .«
    Riker riss überrascht den Mund auf, sein Blick wendete sich zurück zum Hauptschirm. Menschen? Hier draußen?
    Und als die Titan weiter durch die fremde Galaxie segelte, fragte sich ihr Captain, was sie zwischen den unbekannten Sternen noch alles erwarten würde.

 
    Forscher auf dem Weg zum Rand des Unerforschten
     
     
    Wie Rikers eigene Serie entstand … in Buchform
    von Jörn Podehl
     
    Seit April 2005, beziehungsweise im fiktiven Dezember 2379, geht Captain Riker mit der U.S.S. Titan eigene Wege und lässt Krieg und sämtliche Konflikte hinter sich. Denn es ist an der Zeit, wieder Forscher zu sein und den Kampfanzug im Schrank hängen zu lassen. Doch um was genau geht es in Star Trek – Titan und wer sind die Protagonisten?
     
     
     
    Nichts Leichtfertiges, sondern zurück zur Basis
     
    »… und während Sie es sich mit Ihrer Frau auf der Titan gemütlich machen, arbeite ich meinen neuen Ersten Offizier ein …« Bei diesem Zitat war jedem Fan klar, dass Riker das Kommando über ein eigenes Raumschiff angenommen hat und die Enterprise verlassen würde – es wurde auch Zeit.
    Mit Star Trek – Titan wurde nach Star Trek – Nemesis ein Kapitel eingeläutet, das es leider nicht auf die Leinwand oder auf die Mattscheibe geschafft hat. Aber dafür kann man zwischen den Zeilen auf Papier mehr erfahren, als Drehbücher hergeben.
    »Ein neues Star Trek-Serienkonzept zu entwickeln ist nichts, was wir leichtfertig machen«, erklärte Marco Palmieri, Redakteur beim Star Trek-Buchverlag Pocket Books gegenüber dem Trek-Bücher-Experten Jeff Ayers. »Die Serie ist sorgsam durchdacht, wir haben viel diskutiert und debattiert – und viel Aspirin verbraucht.« Es ist klar, was Marco Palmieri damit ausdrücken will: Titan ist keine Serie, die erfunden wurde, krampfhaft die Tradition in die Zukunft fortzusetzen. Sie ist also nicht das, was sich viele Fans vielleicht von Star Trek – Enterprise versprochen haben.
    »Es war auch nie fraglich, ob Geschichten über Titan veröffentlicht werden würden; Nemesis hat uns diese Möglichkeit geradezu auf der Silberplatte serviert. Die richtige Frage lautet: Um was soll es gehen und wie würde es sich von den anderen Star Trek-Konzepten unterscheiden, die im TV zu sehen und in Buchform zu lesen sind? Was ist das Einzigartige daran?«
    Die Titan -Serie würde ihre Kreativität aus den uns bekannten Charakteren des Captains, seiner Ehefrau und ihrer Ehe beziehen, besonders weil beide Figuren besondere Vergangenheiten haben. Dabei hatte auch der Zeitpunkt, ab dem die Serie spielen soll, einen großen Einfluss auf die Qualität der Serie. Titan spielt unmittelbar nach Nemesis – dem Ende einer an Kriegen reichen Epoche: Die Borg wurden besiegt (jedenfalls dachte man das, was sich mit den Post-Nemesis-TNG-Büchern aber als falsch herausstellte ), Konflikte mit den Klingonen hatten das Leben in der Föderation nicht einfacher gemacht, das Dominion war eine der größten Bedrohungen für den Alpha- und Beta-Quadranten überhaupt, das Cardassianer-Maquis-Problem hatte für Ärger
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