Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
als Forscher war er beeindruckt.
    Vor ihnen befand sich eine üppig bewachsene, blaugrüne Welt, die in Wolken gehüllt und in künstliches Sonnenlicht gebadet war, das von der inneren Oberfläche der Hülle herunterstrahlte. Von ihrem Blickwinkel am Rande der obersten Planetenatmosphäre aus wirkte die Hülle wie eine sternenlose Nacht, als ob dies die einzige Welt sei, die um den einzigen Stern im Universum kreiste.
    Tuvok überprüfte seine Systemanzeigen. »Die Sensorfunktionen sind wiederhergestellt, Commander. Ich scanne die Planetenoberfläche.«
    »Hinweise auf Bewohner?«, fragte Vale.
    »Die Lebenszeichen sind beträchtlich«, sagte Tuvok, während er die Daten überflog. »Der Planet scheint eine reiche Tier- und Pflanzenwelt in allen Regionen und Klimazonen zu haben.« Er passte die Sensoren neu an. »Ich scanne jetzt nach künstlichen Energiequellen und Signalemissionen.« Die Sensoren der Mance benötigten nur Sekunden, um etwas Großes aufzuspüren. »Starke Energiemessung, Commander. Aus dem Inneren einer großen Masse aus verarbeiteten Metallen und synthetischen Komponenten. Entfernung neunhunderteinundachtzig Kilometer, Kurs zwei-zwei-eins.«
    »Bringen Sie uns dorthin, Tuvok.«
    »Soll ich die Schilde aktivieren?«
    Vale schüttelte den Kopf. »Negativ. Erst, wenn sie uns einen Grund dafür geben. Das hier soll ein friedlicher Besuch werden.«
    »Wie Sie wünschen.« Er gab das neue Ziel des Shuttles ein und aktivierte die Schubdüsen, die das kleine Schiff durch die Atmosphäre vorwärtsbewegten. Sie bahnten sich ihren Weg durch riesige Wolkenbänke und machten einen kleinen Umweg um eine schwarze Sturmfront voller Regen und Blitze. Weit unter ihnen raste die Oberfläche vorbei, eine grüne Landschaft, die von dramatischen Felsformationen und unberührten blauen Seen unterbrochen wurde.
    Dann flog die Mance an einer Kette zerklüfteter, schneebedeckter Gipfel und einem dunklen arktischen Meer vorbei auf einen Schimmer am Horizont zu. Tuvok reduzierte Geschwindigkeit und Höhe des Shuttles, während eine funkelnde Metropole über einem Meer aus Packeis Gestalt annahm. Die Stadt bedeckte die gesamte Fläche einer riesigen schüsselähnlichen Plattform, die Hunderte von Metern über dem Wasser schwebte. Die meisten ihrer höchsten Türme befanden sich in ihrem Zentrum und der Luftraum über und zwischen ihnen wimmelte von Tausenden kleiner fliegender Objekte.
    »Wow«, sagte Vale leise. »Ich schätze, da haben wir unsere Energiequelle.«
    »Richtig«, erwiderte Tuvok. Er reagierte auf ein leises Piepen auf seiner Konsole und sah, dass ein Signal zum Shuttle übertragen wurde. »Commander, wir scheinen ein sich wiederholendes Signal aus der Stadt zu empfangen. Ich vermute, dass es uns zu einem Landeplatz führen soll.«
    Vale nickte einmal. »Folgen Sie ihm.« Sie glich die Sensorprotokolle ab. »Die Energielevel machen es schwer, irgendein Lebenszeichen in der Stadt zu entdecken ... außer einem. Es ist kohlenstoffbasiert, aber es passt zu nichts im Computer.«
    »Ich habe unsere Landekoordinaten eingegeben«, sagte Tuvok und steuerte die Mance in eine breite Kurve an verdrehten, organisch geformten Türmen aus dunklem Kristall und feinen Metallbauarbeiten vorbei. Er deutete auf eine runde Plattform, die etwa hundert Meter vom Rand der äußersten Stadtmauer entfernt am Ende einer schmalen Straße lag.
    Der XO schien amüsiert. »All diese hochentwickelte Technik, aber der Besucherparkplatz sieht immer noch aus wie in der Provinz. Ich schätze, ein paar Dinge sind wirklich universell.« Sie sah Tuvok an, als ob sie erwartete, dass er ihren Scherz auf irgendeine Art wertschätzen würde. Als sie sein Schweigen bemerkte, blickte sie wieder nach vorn und murmelte: »Schwieriges Publikum.«
    Tuvok zentrierte das Shuttle über dem Landeplatz und ließ es hinabsinken. Als es aufsetzte, gab es nur einen minimalen Stoß. Er schaltete die Schubdüsen ab und aktivierte die Routinebefehlsabschaltung, um das Shuttle während der Abwesenheit der Mannschaft zu sichern. Währenddessen ging Vale durch die hintere Kabine und winkte den Passagieren, sich in Bewegung zu setzen.
    »Alle bereit?«, fragte sie. Die anderen nickten. Sie öffnete die Luke an Backbord und ein frischer Luftzug wehte herein. »Dann wollen wir mal.«
    Troi und Torvig waren die Ersten, die mit Vale das Shuttle verließen, dann stiegen Keru, Dennisar und Sortollo aus, ihre Gewehre quer über ihre Rücken gehängt. Tuvok wartete am Ausgang, als
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher