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Stadt der Lüste

Stadt der Lüste

Titel: Stadt der Lüste
Autoren: Mariah Greene
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für den sie allein verantwortlich gewesen war, was Emma mit großer Genug tuung erfüllte. Sie hatte vor anderthalb Monaten gekündigt und die letzten fünf Wochen dazu genutzt, sich langsam aus der Firma zurückzuziehen. Jetzt musste sie nur noch zwei Dinge erledigen: würdevoll ihr Abschiedsgeschenk entgegennehmen und Knox Turner ficken.
    »Musst du unbedingt dieses Ding tragen?«, knurrte sie Knox an, der innehielt und an seinem Headset herumfummelte, mit dem er aussah wie ein Angestellter eines Callcenters.
    »Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, Baby«, erwiderte er. »Irgendjemand könnte mich anrufen.«
    »Und ich dachte schon, du wolltest mit deiner Mutter telefonieren«, sagte sie, umfasste seine Hüften und dirigierte seinen Schwanz in ihre Spalte.
    Sie fielen schnell in einen kraftvollen Rhythmus. Emmas Position auf der Kante des großen Schreibtisches verengte ihre Vagina und machte sie wahnsinnig empfindlich.
    Knox beugte sich vor, knabberte an ihrem Ohrläppchen und atmete heiß hinein, bevor er zu sprechen begann.
    »Stimmt es, dass Lasch im Spiel ist? Ich habe gehört, dass Ikon ein Übernahmeangebot unterbreitet hat. Ist das wahr?«
    Emma schob ihn ein Stück weit von sich und sah ihm in die Augen.
    »Sag jetzt bitte nicht, dass du mich nur deswegen fickst«, entgegnete sie halb amüsiert, halb verärgert.
    Ohne in der Bewegung innezuhalten, erwiderte er: »Natürlich nicht. Aber es wäre eine äußerst nützliche Information.«
    »Vor allem wäre es eine Insiderinformation, Knox. Die könntest du für Morse ohnehin nicht gebrauchen. So dumm ist die Börsenaufsicht nicht. Oder hast du etwa ein kleines Extra-Konto irgendwo auf den Cayman-Inseln?«
    »Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.«
    Emma zog seine Hüften fester an sich. Knox’ Schwanz war während des Gesprächs über feindliche Übernahmen deutlich härter geworden.
    »Hast du die Chinese Walls vergessen, Knox? Wir dürfen über solche Dinge nicht sprechen.«
    »In meiner Abteilung wirst du ›Die Große Chinesische Mauer‹ genannt.«
    »Was du nicht sagst. Ich würde dir ja gern verraten, wie man dich in meiner Abteilung nennt, aber leider kann ich mich nicht daran erinnern, dass dein Name dort jemals gefallen wäre.«
    »Du bist wirklich eine …«
    Knox’ Headset begann zu piepen. Er hielt mitten im Stoß inne und nahm das Gespräch an.
    »Hi. Nein, davon haben wir zu wenig. Du machst Witze! Wirklich? Das ist ja der helle Wahnsinn!«
    Nach diesen offenbar guten Nachrichten stieß er wieder in sie, und Emma spürte, dass sein Schwanz weiter anschwoll und er kurz vor dem Orgasmus stand. Sie war nicht bereit, ihm den ganzen Spaß zu überlassen,daher presste sie sich an ihn und begann, sich heftig auf und ab zu bewegen.
    Sie war sich undeutlich der Stimme von Roger Metz bewusst, der langsam zum Ende seiner Rede kam. Rogers Timing war wirklich tadellos. Ihr würde noch genug Zeit bleiben, um mit Knox abzuschließen und sich für die Geschenkübergabe zurechtzumachen.
    Emma geriet aufgrund steigender oder fallender Aktienkurse schon lange nicht mehr in Ekstase. Im Gegenteil. Sie hatte sich oft ein Leben ohne Morse Callahan und die Wall Street vorgestellt, aber erst jetzt wurde ihr bewusst, wie wundervoll es sich tatsächlich anfühlte. Ihre Zukunft hielt ungeahnte Möglichkeiten bereit. Als sie zum Höhepunkt kam, krallte sie ihre Fingernägel in Knox’ Haut, und ihre Vagina pulsierte um seinen ejakulierenden Schwanz. Sie schrie vor Lust, und auch Knox stöhnte hilflos auf. Ihre Empfindungen waren intensiver als alles, an das sie sich in letzter Zeit erinnern konnte. Dann begriff sie, warum das Gefühl derart stark und neu war: Sie war frei. Ab sofort musste sie sich um nichts mehr Sorgen machen.
    Emma schickte Knox so schnell wie möglich weg, da sie kein Interesse daran hatte, noch länger Zeit mit ihm zu vertrödeln. Wahrscheinlich konnte er es sowieso kaum erwarten, vor den anderen mit seiner Eroberung zu prahlen. Sie hatte nichts dagegen, aber als er um ihren Slip als Trophäe bat, ging ihr das doch einen Schritt zu weit. Nachdem Knox verschwunden war, musste sie nur noch ihre Abschiedsrede hinter sich bringen. Sie zog ihren Slip wieder an und betrat das zu ihrem Büro gehörende Badezimmer.
    Ihr Einfluss bei Morse Callahan war derart groß, dass der Waschraum auf ihren Wunsch hin umgebaut und in sanften Gold- und Marmortönen ausgestaltet worden war, wodurch er sowohl kostspielig als auch feminin wirkte. Emma schaltete
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