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Spielwiese: Peter Nachtigalls siebter Fall

Spielwiese: Peter Nachtigalls siebter Fall

Titel: Spielwiese: Peter Nachtigalls siebter Fall
Autoren: Franziska Steinhauer
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unfreundlich zu Emile heraus, »das ist typisch. Nun ist der Fall abgeschlossen. Wo zum Teufel hast du gesteckt?«
    Emile Couvier klopfte seinem Schwiegervater auf die Schulter. »War das womöglich so etwas wie ein Lob? Du hättest mich gern im Team gehabt?«
    »Ja.« Nun hatte er damit begonnen, da konnte er keinen Rückzieher mehr machen.
    »Beim nächsten Mal vielleicht.« Verliebt betrachtete der frisch gebackene Vater seine selig schlummernde Tochter, die sich eng in seine Armbeuge schmiegte. »Schade, dass sie so schnell groß werden. Sieh dir nur mal diese winzigen Fingerchen an.«
    »Es ging um Geltungssucht. Der Täter benutzte seine Frau, um selbst berühmt zu werden. Und den Reichtum, der sein Konto überfluten würde, wollte er für sich allein!«
    »Meinst du wirklich, dieses Buch wird ein Erfolg?«, fragte Emile skeptisch.
    »Seine Frau lebt und wird ihm sicher in den Punkten widersprechen, wo er sich zu weit von der Wahrheit entfernt. Vielleicht schreibt sie ihre eigene Version auf – wer weiß.«
    »Frau Schybullas Wunde wurde genäht, alles nicht so dramatisch, wie es aussah. Das viele Blut!«, erzählte Marnie. »Und Kiri ist zäh. Die OP hat sie gut überstanden, es besteht keine Lebensgefahr. Morgen erfahren wir mehr. Potsdam hat eine Mail geschickt und sofort versichert, alles kein Problem, das Probetraining sei nur verschoben, sie solle sich keine Sorgen machen. Am Ende wird vielleicht doch noch alles gut.«
    »Das Wichtigste ist, dass dem Baby nichts passiert ist«, seufzte Wiener glücklich. »Im Frühling werde ich Vater!«
    »Du?«, grinste Marnie provokant und küsste ihn auf die Wange. »Ein unverheirateter Mann? Das Kind bekommt meinen Namen.«
    »Das lässt sich ja bis zum Geburtstermin noch ändern«, grinste er und zwinkerte Emile zu. »Andere haben das vor uns auch schon hingekriegt.«
    Gelächter antwortete ihm und spülte die kleine Gruppe in einen friedvollen Feierabend.
     
     
    E N D E

Danksagung
    Damit aus einem Projekt tatsächlich ein Buch werden kann, sind manchmal viele Helfer notwendig.
    Besonders herzlich danke ich Frau Dr. Cornelia Schmidt aus der Orthopädischen Klinik des Carl-Thiem-Klinikums in Cottbus für ihre wertvollen Informationen im Bezug auf die Endoprothese des ersten Mordopfers und die Zeit, die sie sich genommen hat, mir alles verständlich zu erklären.
    Ein besonderes Dankeschön geht an meinen Mann, der mehrfach mit mir nach Dresden aufgebrochen ist, um meine Recherche vor Ort zu unterstützen, sowie den anonymen Beamten der Polizeibehörde Dresden, die mich freundlich mit Wissen versorgten.
    Ohne Lektorat entsteht kein Buch – liebe Claudia Senghaas, herzlichen Dank für deine Mühe und dein Einfühlungsvermögen! Es macht Spaß, mit dir an einem Text zu arbeiten.
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