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Spiel mit mir (German Edition)

Spiel mit mir (German Edition)

Titel: Spiel mit mir (German Edition)
Autoren: Kerstin Dirks
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etwas in dem Interview gesagt haben, was Mr. Miller ziemlich … verunsichert hat.«
    Amanda fuhr sich mit dem Zeigefinger über das Kinn. »Ach herrje, jetzt weiß ich, was Sie meinen, Vivien. Das muss er falsch verstanden haben.«
    »Ganz bestimmt, Miss Watson. Und das sollten Sie schnellstens aufklären.«
    »Ja, da haben Sie recht.«
    Amanda schnappte sich ihre Jacke, zog sie über und eilte zur Tür.
    »Viel Glück, Miss Watson.«
    Amanda drehte sich noch einmal zu ihr um. »Ich danke Ihnen, Vivien.«
    Und schon war sie verschwunden, auf dem Weg zu ihrem Geliebten, während Vivien ihr Handy zückte und Ethans Nummer eingab. Es klingelte nur zweimal, und schon war er dran.
    »Ja, Baby, was gibt’s?«
    »Ethan, du musst sofort herkommen. Ich habe einen Plan!«
    *
    Wie hatte sie L. A. vermisst. Die Stadt war atemberaubend, verhieß Freiheit, sie lebte! Nirgendwo sonst fühlte sich Emma lebendiger als hier. Überschwänglich breitete sie die Arme aus und drehte sich im Kreis, während sie mit Angel im Schlepptau über die Los Angeles Union Station lief. Menschenmassen kamen ihr entgegen, eilten zu den Zügen. Überall herrschte Hektik, aber genau das war es, was Emma über alle Maßen genoss. Im Wartebereich standen riesige Ledersitze, alles wirkte ausgesprochen vornehm, und von der Decke hingen große Kronleuchter.
    »Wir sind zu Hause«, sagte sie und lief schneller, so dass Angel Mühe hatte, mit ihr Schritt zu halten.
    Sie suchten sich ein Taxi, fuhren durch Downtown, vorbei an den Wolkenkratzern, die majestätisch in den Himmel ragten. Hohe Palmen säumten die Straßen, ein Hupkonzert hallte durch die Nacht. Bunte Lichter erhellten das Labyrinth aus Straßen und Häusern. Zu Hause. Endlich, daheim.
    Sie hatte ihrer Mutter versprochen, sich bald wieder zu melden und ihr eine Wohnung in der Stadt zu besorgen, die sie sich leisten konnte. Was bei den Mietpreisen in L. A. eine echte Herausforderung darstellte. Auch ein Makler musste gefunden werden, der sich um den Verkauf der Farm kümmerte. Das Taxi hielt, und Emma gab dem Fahrer ein großzügiges Trinkgeld.
    Angel schleppte die Taschen hinter ihr her zu ihrem Wohnblock. Der Fahrstuhl war wieder einmal außer Betrieb. Aber das störte Emma heute nicht im Geringsten. Im Gegenteil. So war es ihr vertraut.
    Ausgelassen stürmte sie die Treppen hinauf bis in den vierten Stock, schloss die Tür auf und erwartete eine freudige Begrüßung von Ireen. Aber die war gar nicht zu Hause. Das Lämpchen des Anrufbeantworters blinkte, doch es war Emmas eigene Nachricht für die Freundin über ihre Ankunft, sie hatte sie offenbar gar nicht abgehört. Wahrscheinlich zog Ireen, wie so oft, um die Häuser.
    Angel stellte die Taschen im Flur ab und folgte Emma in ihr Zimmer. Noch ehe sie sich auf ihr Bett werfen konnte, riss er sie in seine Arme, streifte ihr rasch das T-Shirt ab und legte ihr beide Hände auf die Brüste.
    »Ich habe mich die ganze Woche bei deiner Mutter zurückgehalten«, sagte er, und seine Stimme klang rau, war voller Verlangen. Emma lachte leise. In der Tat waren sie sehr brav gewesen, aus Rücksicht auf ihre Mutter. Aber jetzt gab es keinen Grund mehr, sich zu verstellen.
    Ihre Müdigkeit war verflogen, als sie Angels heiße Lippen an ihrem Hals spürte.
    »Ich wollte mich nur kurz hinlegen und dann duschen.«
    »Duschen klingt gut«, sagte er und packte ihr Handgelenk, um sie einfach hinter sich herzuziehen. Sie verschwanden im Badezimmer. Angel streifte sich seine Klamotten ab und schob die Schiebetür der Duschkabine auf.
    »Komm, worauf wartest du?«, fragte er lachend und drehte den Hahn auf. Ein kalter Strahl landete auf ihren Brüsten. Und sofort richteten sich ihre Nippel auf, reckten sich ihm entgegen.
    Angel lachte erneut und hielt die Dusche ganz bewusst auf sie, stellte den Strahl auf weich ein.
    »Das ist nicht witzig«, protestierte sie und sprang jedes Mal, wenn sie von dem Wasserstrahl getroffen wurde, ein Stückchen zurück.
    »Selber schuld, dann komm doch rein.«
    Der Anblick seines mächtigen Gliedes weckte ihren Appetit, steigerte ihre Lust. Es war schwer, sich jetzt noch unter Kontrolle zu halten.
    Rasch schlüpfte sie zu ihm in die Kabine, und Angel schob die Tür zu. Heißes Wasser prasselte auf sie herunter, als er die Dusche in die Halterung zurückhängte. Dann nahm er das Haarwaschmittel vom Brett und gab etwas davon in seine Hand.
    »Was hast du denn vor? Willst du mir den Kopf waschen?« Emma lachte. Die Vorstellung war
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