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Spiel mit mir (German Edition)

Spiel mit mir (German Edition)

Titel: Spiel mit mir (German Edition)
Autoren: Kerstin Dirks
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war.
    »Und wie hat er dir gefallen? Du kannst ganz ehrlich sein.«
    »Gut. Sehr gut sogar.«
    »Hat Lust auf mehr gemacht.«
    »Das heißt also, du willst noch einen Film von mir sehen?«
    Er grinste. »Sicher, auch das. Aber zuerst habe ich Lust auf etwas ganz anderes. Auf dich nämlich.«
    Er rutschte näher an sie heran, doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten, fiel sein Blick noch einmal auf den Bildschirm, wo gerade der Abspann lief.
    »Co-Produzent Steven ›Angel‹ Williams«, las er laut vor. »Ist das der Steven?«
    Sie nickte nur. Angel und sie hatte viel miteinander verbunden, aber es war von ihrer Seite aus keine Liebe im Spiel gewesen. Alan hatte zu viel in ihr zerstört, vor allem ihr Vertrauen in andere. Angel aber war ein aufrichtiger Mann gewesen, der sich ehrlich um sie bemüht hatte. Und als er ihr seine Liebe gestanden hatte, war sie geflohen und hatte ihn damit unendlich verletzt. Im Laufe der Jahre waren die Wunden jedoch verheilt, und Steven und sie waren wieder Freunde geworden, hatten gemeinsame Projekte geplant.
    »Und der hat auch als Schauspieler mitgewirkt?«
    »Ja, wir hatten damals nur das Geld aus meinem Erbe, ließen all unsere Kontakte spielen. Cat hat zum Beispiel nicht mal eine Gage bekommen.«
    Er blickte weiter auf den Bildschirm. »Emma Conaway? Das musst du mir jetzt aber auch noch erklären.«
    Amanda stellte ihr Sektglas ab. »Was gibt es denn da zu erklären?« Sie lachte. »Das ist mein bürgerlicher Name.«
    »Moment mal. Du heißt also gar nicht Amanda Watson. Das ist nur dein Künstlername?«
    »Das ist in meiner Branche nicht unüblich.«
    »Und mit wem war ich die ganze Zeit im Bett? Mit Emma oder Amanda?« Er lachte ebenfalls.
    »Sowohl als auch.« Sie zwinkerte ihm zu. Das war immerhin etwas, das nicht jeder Mann von sich behaupten konnte.
    »Emma«, flüsterte er zärtlich und strich ihr über die Wange. »Schöne Emma, bist du es?«
    Sie lächelte ihn an, ließ sich nach hinten fallen und begann dabei ihre Bluse aufzuknöpfen.
    Jon legte sich auf sie, küsste ihren Hals, knabberte an ihrem Ohrläppchen, schickte ein süßes Prickeln nach dem anderen durch ihren Körper. Aber das war ihr heute nicht genug.
    Ohne Vorwarnung drehte sie sich herum, so dass er unter ihr zu liegen kam. Jon blickte sie erstaunt an, offenbar unfähig, etwas zu sagen.
    Ihre Finger zupften an seinem Hemd, zogen es ihm dann über den Kopf, und ihre Lippen glitten über seinen Hals, saugten sich an ihm fest.
    »O ja«, sagte er und stöhnte leise auf, beeilte sich, sich seiner Jeans und der Unterhose zu entledigen. Sein Glied war schon hart, zuckte begierig, und auch sie streifte nun ihren Rock ab, rieb sich an ihm. Sie spürte, wie er wuchs, wie er steifer wurde, unter ihr zu pulsieren begann. Es gab ihr ein Gefühl von Freiheit, Unabhängigkeit. Aber da fiel ihr noch etwas ein. Etwas, was sie die ganze Zeit über vergessen hatte. Sie löste sich von Jon.
    »Was ist denn los?«, fragte er verwirrt.
    »Nur Geduld. Du weißt doch, das ist eine Tugend. Komm mit mir.«
    Jon murmelte etwas Unverständliches und folgte ihr ins Schlafzimmer, wo sie in ihrem Nachtschränkchen nach der kleinen Kostbarkeit suchte. Zum Glück hatte Ethan sich nicht für ihr besonderes Spielzeug interessiert, die Steine vermutlich sogar für eine Fälschung gehalten.
    Sie glitzerten herrlich, funkelten wie Sterne. Endlich würde sie eine Verwendung dafür finden. Sie kletterte in ihr Bett und setzte sich auf Jons Brust, hielt ihn dadurch unten.
    »Und was soll das werden?«, wollte er wissen.
    Sie blieb ihm eine Antwort schuldig, packte stattdessen sein rechtes Handgelenk und legte ihm eine glitzernde Handschelle an. Jons Augen weiteten sich. Sprachlos ließ er es zu, wie sie nun auch seine zweite Hand an die Gitterstäbe ihres Bettes fesselte, so dass er sich nicht mehr bewegen, erst recht nicht befreien konnte.
    »Das steht dir ausgezeichnet«, meinte sie anerkennend und strich andächtig über die funkelnden Diamanten. Sie hatten ein Vermögen gekostet. Doch die Investition hatte sich zweifelsohne gelohnt. Der Anblick dieses gefesselten Männerkörpers war jeden Preis wert.
    Rasch rutschte sie ein Stückchen nach hinten, bis sie seinen prallen Schwanz an ihrem Hintern spürte. Gierig stieß er gegen sie, bat fordernd um Einlass. Aber sie ließ ihn noch einige Sekunden warten, genoss es, wie er seine gefesselten Hände musterte, ausprobierte, ob er sich nicht doch befreien konnte. Aber vergeblich.
    »Ich hätte
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