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Sonnenglut der Leidenschaft

Sonnenglut der Leidenschaft

Titel: Sonnenglut der Leidenschaft
Autoren: Penny Jordan
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Ich hatte einfach keine Lust mehr, den Rest meines Lebens als Jungfrau zu verbringen“, erklärte sie freimütig, ohne ihre wahren Gefühle zu verraten.
    „Spaß?“
    „Ja, die vergangene Nacht hat mir wirklich gefallen“, sagte sie.
    Tariq sah sie forschend an. Er hatte auf eine andere Antwort gehofft.
    Warum gestand sie ihm nicht, dass ihr in seinen Armen bewusst geworden war, wie sehr sie ihn liebte und dass sie den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen wollte? Er glaubte nämlich, dass sie seine tiefen Gefühle erwiderte.
    Eigentlich war er kein Spieler, doch es gab Situationen im Leben, da musste man einfach alles auf eine Karte setzen, um sein Ziel zu erreichen. In diesem Fall ging es um seinen Stolz. Nicht um den verletzten Stolz eines Durchschnittsmannes, sondern um den eines Nachkommen großer, einflussreicher Männer.
    „Wirklich?“, fragte er ruhig. „Wie sehr hat sie dir denn gefallen?“
    „Wie … wie sehr?“ Verzweifelt überlegte sie, wie sie diese Frage beantworten sollte. Aus dem Stegreif fiel ihr so schnell nichts ein. Mit dieser Wendung ihrer Unterhaltung hatte sie nicht gerechnet.
    „Ja, wie sehr? So sehr, dass du dir für heute Abend eine Wiederholung vorstellen könntest?“
    Gwynneths Herz pochte wie verrückt. Jetzt fehlten ihr erst recht die Worte. Aber schließlich riss sie sich doch zusammen. „Na ja, also, ich meine, wenn du das auch möchtest – ja.“
    „Also heute Abend?“, fragte er nach, ohne ihren Zusatz zu beachten. „Und wie wäre es mit jetzt gleich?“
    „Jetzt gleich?“ Bei der Aussicht flatterten unzählige Schmetterlinge in ihrem Bauch. „Na ja …“
    „Oder was hältst du von jetzt gleich, heute Abend und allen weiteren Nächte unseres Lebens“, schlug er leise vor. „Und nicht nur, weil es so viel Spaß gemacht hat, sondern weil wir es nicht ertragen könnten, jemals wieder getrennt zu sein, da wir uns so sehr lieben, dass wir nicht ohne einander sein können. Das wäre so schlimm wie die Wüste ohne die wärmende Sonne und das Wasser der Oasen – mit anderen Worten: undurchdringliches Dunkel ohne jegliches Leben.
    Aber gemeinsam können wir neues Leben erschaffen: unsere Kinder, aus Liebe empfangen und geboren. Aus unserer Liebe.
    Uns verbindet so viel, dass ich es gar nicht alles in Worte fassen kann. Du bist mein Sonnenaufgang, Gwynneth, und mein Sonnenuntergang am Abend.“
    Um Gwynneth drehte sich alles. Mit großen Augen sah sie Tariq an. „Du … du liebst mich?“, fragte sie und konnte ihr Glück noch nicht fassen.
    „Wie kannst du nur eine Sekunde daran zweifeln? Ich werde es dir für den Rest meines Lebens beweisen, wenn du mir nicht glaubst. Du sollst meine Frau werden.“
    „Du willst mich heiraten?“, wisperte sie fassungslos und setzte sich auf. Die Bettdecke rutschte hinunter und entblößte ihren nackten Körper. „Das ist ja verrückt, Tariq. Du bist ein Prinz. Und Prinzen heiraten nur Prinzessinnen.“
    Tariq schüttelte den Kopf. „Aber nicht dieser Prinz, der hier bei dir sitzt. Der heiratet nur die Frau, die er aus tiefstem Herzen liebt. Und das, meine Liebste, bist du. Für mich wird es nie eine andere Frau geben.“
    Was er jetzt in ihrem Blick las, machte ihn unendlich glücklich. So glücklich, dass er vorübergehend den Atem anhielt.
    „Bitte sieh mich nicht so an“, bat sie ergriffen. „Du machst mich ganz schwindlig.“
    „Na schön. Wie wäre es dann, wenn ich stattdessen das tue?“
    Behutsam zog er sie an sich und küsste sie sanft und zärtlich, bis sie sich liebevoll an ihn schmiegte und festhielt.
    „Ich liebe dich“, wisperte er an ihrem Mund. „Ich wollte es dir gestern schon sagen, bevor wir miteinander geschlafen haben, aber irgendwie habe ich die richtige Gelegenheit verpasst.“
    „Du hast mich schon geliebt, als du noch dachtest …“
    „Ich liebe dich, Gwynneth. Nicht deine Unschuld. Und wirst du mich jetzt endlich erlösen und mir sagen, dass du meine Liebe erwiderst? Willst du mit mir gemeinsam durchs Leben gehen? Meine Hoffnungen und Ideale teilen? Wirst du mir erlauben, dich zu lieben, dich anzubeten, dich …“
    „Ja!“ Seine Worte erfüllten sie mit unendlicher Glückseligkeit. Zu wissen, dass er sie liebte, war wundervoll. Dabei hatte sie doch befürchtet, ihre Liebe würde nicht erwidert und sie müsste für den Rest ihres Lebens von der Erinnerung an diese eine Nacht mit dem Mann zehren, den sie über alles liebte.
    Überglücklich fasste sie nach seiner Hand und sagte leise an
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