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Söhne der Rose - Die Zeit ist aus den Fugen- (Gay Phantasy) (German Edition)

Söhne der Rose - Die Zeit ist aus den Fugen- (Gay Phantasy) (German Edition)

Titel: Söhne der Rose - Die Zeit ist aus den Fugen- (Gay Phantasy) (German Edition)
Autoren: Thorsten Bonsch
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Nähe meines Mundes mit der Zunge zu liebkosen.
    Dann legte sich Daxx scheinbar auf den Rücken, denn er zog mich mit sich hinab. Meine Arme waren zwar hinter mir gefesselt, aber zwischen seinem Bauch und meinem Kreuz hatten sie genug Platz, damit ihre Blutzufuhr nicht abgeschnitten wurde. Ich lag rücklings auf ihm und spürte seinen anschwellenden Schwanz zwischen meinen Schenkeln.
    „Hast du Angst?“, flüsterte er.
    „Nein, nicht mit euch.“
    Sinh hob meine gebundenen Beine an, schob seinen Oberkörper dazwischen und legte sich auf mich. Trotz meiner Fußfesseln hatte er noch genügend Bewegungsfreiheit. Er leckte über mein Kinn, meine Wangen und über meinen Mund. Wieder roch ich seinen Whiskeyatem. Spürte seine Erektion an meiner. Ich schwitzte. Es fühlte sich fantastisch an. Jemandem hilflos ausgeliefert zu sein hatte eine unglaublich erotische Komponente.
    Die Zwillinge bewegten sich; Daxx unter mir, Sinh über mir. Zwischen meinen Pobacken spürte ich ihre suchenden Eicheln, glatt und schlüpfrig, wahrscheinlich ebenfalls vom Schweiß. Ja, sie suchten. Und sie fanden.
    Sinh und Daxx drangen gleichzeitig in mich ein.
    Es tat weh, aber es war kein verletzender Schmerz, eher ein wollüstiger. Mein Atem wurde schärfer, zugleich ekstatischer. Jeder von ihnen wäre auf Grund ihrer Größe genug gewesen. Beide zusammen waren fast zuviel. Aber nur fast.
    Ich hatte sie in mir. Gleichzeitig. Sich aneinander reibend. Ihre Hoden, die sich rhythmisch berührten. Der Gedanke – das Gefühl – machte mich fast wahnsinnig. Söhne der Rosen empfinden Schmerz, tragen aber keine dauerhaften Verletzungen davon. Ich genoss sie, wie warmes Wasser auf vom Winterschnee durchfrorener Haut. Stechend, aber wohltuend. Mein Stöhnen wurde lauter und lustvoller. Sie bewegten sich flinker, streichelten mich schneller und leckten nicht nur mein Gesicht und Hals, sondern küssten sich zwischenzeitlich ebenfalls. Ich hörte es, direkt an meinen Ohren.  
    Schmerz, Hilflosigkeit und Ekstase steigerten sich zum puren Wahnsinn. Ich merkte, wie ihre Schwänze simultan noch härter wurden, hielt den Atem an und genoss die warme Flüssigkeit, die sie in mich ergossen. Bausteine des Lebens, hier und jetzt von uns auf eine andere Art eingesetzt. Gedämpftes Schreien. Schieres Verlangen. Unverfälschte Liebe und Hingabe. Unendlichkeit in einem kurzen Moment der Erfüllung.
    Dann die Ewigkeit des Erschlaffens.
    Aber ich stand kurz vor meinem Höhepunkt. Sinh entzog sich meiner erzwungenen Umklammerung und legte sich neben mich. Daxx schob sich zur anderen Seite unter mir hervor. Gemeinsam fassten sie mir zwischen die Schenkel und kitzelten meine pralle Eichel mit ihren Zungenspitzen.
    „Ich komme!“, schrie ich lustvoll. Meine Augenbinde verrutschte und im Augenblick meines Höhepunkts sah ich unseren treuen Trabanten, unzählige Sterne und die Konstellation Gemini über mir, alles auf der schier unendlichen Bühne des grandiosen Nachthimmels. Ein paar klare Tropfen meines Spermas verfehlten ihre Münder, spritzten in einem weiten Bogen über mich und brachen für den winzigen Bruchteil einer Sekunde das Licht des Mondes in seine farbigen Regenbogenkomponenten.
    Auch ohne die Zeit zu manipulieren, kann man sich Momente für die Ewigkeit schaffen. Sie sind so intensiv, dass man sie niemals vergisst. Auch eine Form der Unsterblichkeit.
    Dieses war einer jener Momente.
    Nach der kurzen Endlosigkeit – noch immer gefesselt – konnte ich sehen, wie Sinh und Daxx etwas nach oben rutschten, bis wir auf einer Höhe lagen. Wir küssten uns. Ich schmeckte mein salziges Sperma in ihren Mündern, genoss ihre Nähe und bewunderte ihre Bewegungen. Das Spiel ihrer Muskeln ließ ihre Haut wie eine sanfte, dunkle Meeresoberfläche schimmern. Niemand sagte ein Wort, aber wir alle lächelten zufrieden.  
    Als wir uns beruhigt hatten und langsam schläfrig wurden, lösten sie meine Fesseln, säuberten sich und ganz fürsorglich auch mich mit ein paar der älteren Decken. Dann machten wir uns ohne viel Gerede auf in ihr Schlafzimmer, das jetzt unser Schlafzimmer war. Im Bett kuschelte ich mich selig zwischen die beiden und niemand benötigte lang, um einzuschlafen.
     
    Es war noch Nacht, als ich plötzlich wach wurde. Im ersten Augenblick war ich mir nicht sicher, was genau mich geweckt hatte, bis ich einen weiteren weichen, aber auch scharfen Hieb auf meiner nackten Brust spürte. Im Halbdunkel sah ich die schattenhaften Umrisse von Dina, die auf unserer
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