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Snow Crash

Titel: Snow Crash
Autoren: Stephenson Neal
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mit Tony zurück.
    Dieser Roman war ausgesprochen schwierig zu schreiben, und ich erhielt eine Menge guter Ratschläge von meinen Agenten Liz Darhansoff, Chuck Verrill und Denise Stewart, die die frühen Fassungen gelesen haben. Andere, die sich um die ersten Fassungen kümmerten, waren Tony Sheeder; Dr. Steve Horst von der Wesleyan University, der ausführliche und überaus einleuchtende Anmerkungen zu allem machte, was mit dem Gehirn und Computern zu tun hat (und der eine Stunde nach der Lektüre plötzlich mit einem Virus niederkam); und mein Schwager Steve Wiggins, derzeit an der University of Edinburgh, der mich als erster auf Aschera aufmerksam machte und mir nützliche Artikel und Zitate zukommen ließ, während ich hilflos in der Kongreßbibliothek herumirrte.
    Marco Kaltofen fungierte wie gewohnt in derselben schnellen, enzyklopädischen Weise wie der Bibliothekar, wenn ich Fragen zu bestimmten Wies und Warums der Giftmüllbeseitigung hatte. Richard Green, mein Agent in L. A., war mir eine große Hilfe bei der Geographie dieser Stadt.
    Bruck Pollock las die Fahnen aufmerksam, aber mit atemberaubender Geschwindigkeit und machte mehrere nützliche Vorschläge. Er war der erste und sicher nicht der letzte, der mich darauf hinwies, daß BIOS eigentlich das Kürzel für »Basic Input/ Output System« ist, nicht »Built-In Operating System«, wie ich hier geschrieben habe (und wie es heißen sollte ); ich bin jedoch
der Meinung, daß ich alle vernünftigen Überlegungen mit Füßen treten kann, um ein zufriedenstellendes Wortspiel zu finden, daher ist dieser Teil des Buches unverändert geblieben.
    Die Vorstellung einer »virtuellen Realität« wie das Metaversum ist inzwischen in der Computergraphikgemeinde weit verbreitet und wird in vielfältiger Weise angewendet. Die spezielle Version des Metaversums, die in diesem Roman geschildert wird, entstammt müßigen Diskussionen zwischen mir und James (Captain Bandwidth) Taaffe – was nicht heißen soll, daß die Schuld für unrealistische oder abgedroschene Aspekte des Metaversums einem anderen als mir zugeschoben werden sollte. Die Worte »Avatar« (in dem Sinne, wie es hier gebraucht wird) und »Metaversum« sind meine Erfindungen, die ich mir ausgedacht habe, als ich mir dachte, daß existierende Worte (zum Beispiel »virtuelle Realität«) einfach zu unhandlich sind.
    Bei der Überlegung, wie das Metaversum konstruiert sein könnte, wurde ich von den Human Interface Guidelines von Apple beeinflußt, einem Buch, das die Philosophie hinter dem Mackintosh erklärt. Wieder erwähne ich das nur, um den positiven Einfluß der Leute zu würdigen, die besagtes Buch geschrieben haben, und nicht, um diese armen Unschuldigen mit dem Resultat in Verbindung zu bringen.
    Eine hübsche Nebenwirkung, die ich nur erwähne, weil sie eine erfreuliche Selbstreferenz darstellt, ist die, daß ich in der Anfangsphase des todgeweihten und größenwahnsinnigen Comic-Projekts, als klar wurde, daß die einzige Möglichkeit, den Mac dazu zu bringen, zu tun, was wir wollten, darin bestand, eine Menge bildverarbeitende Software zu schreiben, überaus vertraut mit dem inneren Wirken des Mackintosh wurde. Während der Produktion dieses Werks habe ich wahrscheinlich mehr Zeit mit Programmieren verbracht als damit, tatsächlich zu schreiben, obwohl ich dem ursprünglichen graphischen Konzept schließlich den Rücken kehrte und der größte Teil dieser Arbeit praktisch überflüssig wurde.
    Zuletzt möchte ich darauf hinweisen, daß ich auf den Schultern vieler Historiker und Archäologen stand, die die eigentliche
Arbeit getan haben, als ich das Babel-Material schrieb; die meisten Erklärungen des Bibliothekars stammen von diesen Leuten, und ich habe versucht, den Bibliothekar, falls erforderlich, seine Quellen nennen zu lassen, womit er seine Kommentare verbal mit Fußnoten versah wie ein guter Gelehrter, was ich nicht bin.











 
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    3. Auflage
Taschenbuchausgabe 6/2002
    Copyright © der Originalausgabe 1992 by Neal Stephenson
    All rights reserved.
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 1994
by Wilhelm Goldmann Verlag, München, in der
Verlagsgruppe Random House GmbH
    eISBN : 978-3-641-03378-1
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    www.goldmann-verlag.de
    www.randomhouse.de
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