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Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Titel: Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)
Autoren: F. M. Wuzynski
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gefällt mir. Ich ziehe ihn hoch und schmiege mich an seine rote Krawatte.
    »Tue das mit mir, was du tun musst.« schnurre ich und sauge genüsslich seinen Duft ein. Heute ein Zitronen-Lotos-Duschgel von l´Oreal, markant-männlich und herb, diese Woche bei Wal-Mart im Aktionspreis, nur $ 4,59 (jetzt mit 1-Click® kaufen).
    »Du… du willst es auch?« Jetzt ist er richtig fassungslos.
    »Aber natürlich.« seufze ich. »Du weißt nicht, wie lange ich schon darauf warte. Das ist der wichtigste Moment in meinem Leben.«
    »Ah, verstehe. Du gehörst zu diesen fanatischen Stephenie Meyer-Fans, die  am liebsten einen Sarg als Bett verwenden.« Er klingt enttäuscht.
    »Stephenie wer?«
    »Nicht?« Er legt den Kopf schräg. »Umso erstaunlicher.«
    »Jetzt mach schon.« Ich ziehe ihn in Richtung des Kastens. Irgendetwas sagt mir: Sobald ich ihn da drin habe, wird alles von selbst gehen.
    »Gut.« nickt er. »Aber mit dir will ich es anders als sonst. Und zwar komplett nackt.«
    Er sieht mich an, als ob er Widerstand erwartet. Dabei kommt das nicht völlig überraschend für mich. Sex hat irgen d etwas mit Nacktheit zu tun, so viel habe ich schon kombiniert.
    »Gerne.« lächle ich. »Dieses Kleid ist ohnehin zu eng.«
    »Kleid?« Er betrachtet meinen Körper. Mein Kätzchen macht sich lang unter seinem heißen Blick und vibriert vor Schnurren. »Ah, richtig. Jetzt sehe ich es auch. Ich dachte die ganze Zeit, du kommst direkt vom Body-Painting-Workshop.«
    Cornelius tritt hinter mich und legt die Arme auf meine Schultern. Ich kann ihn atmen hören, und sein natürliches Ar o ma steigt mir in die Nase. Melisse-Sandelholz, mit einem Hauch von Barbecue. Er trägt immer noch den Batteriegürtel, wie ich spüre.
    »Ich dachte, ich sei auf ewig verflucht.« murmelt er an me i nem Ohr. Mein Körper bildet verzweifelt Gänsehaut, doch es ist kein einziges Härchen übrig, das sich aufstellen könnte. »Dann kommst du und zeigst mir… etwas völlig Neues.«
    »No Fate.« hauche ich. »Die Zukunft ist noch nicht geschri e ben.«
    Seine Antwort besteht in einem Kuss an meiner Schulter. Danach am Hals. Er leckt mich dort – uh, das fährt mir durch alle Knochen. Seine Hände schweben über meine zusamme n gequetschten und hochgestemmten Brüste, er berührt mich leicht wie ein Schmetterling. Nur außenherum, nicht an den Nippeln. Das treibt die Temperatur darin hoch wie in einem Reaktor. Ich stöhne unwillkürlich und greife nach seinen Hä n den, will sie führen, lenken, pressen…
    »Nein!« stößt er hervor. »Nicht so. Warte.«
    Er nestelt die aortarote Krawatte von seinem Hemd, lässt mich die Arme über den Kopf hoch strecken, und knotet sie um meine Handgelenke. Das fühlt sich irgendwie… irgendwie an. In dieser Haltung wird mein Busen nach vorne gestreckt und wirkt doppelt so groß. Carlos, der gerade von der Streckbank herüber schlendert, trägt jetzt ein Käppi wie die Männer bei der Melonenernte.
    »So jung. So fest. So frisch.« murmelt Cornelius und betastet das Obst. Die Brustwarzen schwellen an. Der Stoff hält das nicht aus und gibt nach. Reißende Geräusche.
    »Oh, ich habe das Kleid kaputt gemacht.« Cornelius klingt nicht besonders schuldbewusst. »Ich kaufe dir zweihundert neue.«
    »Nicht nötig. Das hier mochte ich ohnehin nicht.« Ich ziehe zum ersten Mal seit etwa drei Stunden wieder Luft in meine Lungen. Den Gedanken an zweihundert Kleider dieser Art will ich gar nicht denken. Das würde mich davon ablenken, meinen Allerwertesten an Cornelius zu drücken und zu reiben wie ein Schmusekissen.
    »Gut. Dann kann ich ja weiter machen.«
    Ein klickendes Geräusch. Seine Fingernägel fahren aus und blitzen metallisch. Damit fährt er vorsichtig über meine Brüste und zerschneidet den Silberstoff, ohne mir die Haut zu ritzen. Schon toll, wohin sich das klassische Schweizer Taschenmesser inzwischen entwickelt hat. Die Brustwarzen jaulen auf beim Kontakt mit den kühlen Klingen und betteln darum, sich nach japanischer Tradition in ein Schwert stürzen zu dürfen, so au f geladen sind sie.
    Das Kleid sinkt mit einem Seufzer rings um mich in die Ti e fe. Der BH fiel der Taschenmesser-Aktion ebenfalls zum Opfer und folgt. Ich stehe praktisch nackt in seinen Armen, nur noch mit dem Höschen bekleidet. Meine Haut brennt, ich bekomme kaum Luft. Die Heizstrahler an der Decke sind zu hoch eing e stellt.
    »So perfekt.« haucht Cornelius. Er hat meine bloßen Brüste gepackt und lässt das zarte Fleisch gierig
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