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1657 - SOS für Mystery

Titel: 1657 - SOS für Mystery
Autoren: Unbekannt
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SOS für Mystery
     
    Expedition der Springer – ein Patriarch wittert das große Geschäft
     
    von Horst Hoffmann
     
    Zu Beginn des Jahres 1206 NGZ, was dem Jahr 4793 alter Zeitrechnung entspricht, hat die BASIS den Rand der Großen Leere erreicht, rund 225 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, in Richtung des Galaxienhaufens Coma Berenices gelegen. Die Reise, die dreieinhalb Jahre dauerte, gilt als bedeutendste gemeinsame Expedition in der bekannten Geschichte der Galaxis Milchstraße; von ihr erhoffen sich die Galaktiker wichtige Erkenntnisse über wesentliche Fragen des Universums.
    An der Großen Leere, jenem über 100 Millionen Lichtjahre durchmessenden Leerraum zwischen den Galaxienhaufen, der gigantischen Großen Mauer vorgelagert, wartet - so hat der Ennox Philip behauptet - das angeblich „Größte Kosmische Rätsel" auf die Galaktiker, wobei natürlich keiner ahnen kann, was sich wirklich hinter dieser Bezeichnung verbirgt. Perry Rhodan und die 12000 Besatzungsmitglieder der BASIS sowie der sie begleitenden Schiffe haben nach ihren ersten Erkundungsflügen Kontakte zu Völkern an der Großen Leere geknüpft. Ähnlichkeiten in Symbolen und Legenden lassen Zusammenhänge erwarten. So lassen sich gleich an mehreren Orten Hinweise darauf finden, daß vor langer Zeit eine gigantische Gefahr die Zivilisationen an der Großen Leere bedroht hat. Eine Art Hinterlassenschaft davon sind 21 „unglaubliche" Planeten, von den Ennox auch Sampler genannt. Als Perry Rhodan auf dem Sampler-Planeten Noman landet, kommt es zu Konflikten mit den Einheimischen - und zur Begegnung mit einem mysteriösen Ort. Die Folgen wirken sich bis in ungeahnte Weiten aus: Verzweifelte Ennox melden ein SOS FÜR MYSTERY...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Homer G. Adams - Der Chef der Kosmischen Hanse schickt Hilfe nach Mystery.  
    Mordrer Keyn Haitabu - Der Springer-Patriarch wittert das Geschäft seines Lebens.  
    Lyndara - Anführerin eines versprengten Ertruser-Trupps.  
    Doc Mizzuk - Ein süchtiger Ära-Mediziner.  
    Claudia - Die Ennox-Frau verdreht diesmal Springerköpfe  
     
     
    1.
     
    Lyndara: 20. März 1206 NGZ
    Daß wir beim erstenmal alle zusammengeblieben sind, war reines Glück. Niemand hatte uns gewarnt. Wir sahen den Haluter und wußten, daß es noch nicht vorbei war.
    Gerade noch hatten wir triumphiert und gefeiert. Nounser hatte gleich zwei Energiemagazine in die Luft geballert, weil wir es diesen Mistkröten gezeigt hatten.
    Die Noman-Draken haben dafür bezahlt, daß sie fünf von uns mit ihren heim tückischen Strahlen das Licht auspusteten. Wir haben euch gerächt, Marghae, Tittria, Zyra, Kouku und Mattrasan. So wahr wir aus diesem verdammten Labyrinth wieder herausgekommen sind - wir haben euch tausendfach gerächt!
    Das Labyrinth ...
    Es gibt dort keine Wände. Du kannst fünf, zehn, manchmal auch zwanzig oder fünfzig Meter weit gehen, und nichts passiert. Das ist ganz unterschiedlich. Und dann, beim nächsten Schritt, reißt es dich von den Beinen. Du siehst die Barriere nicht, und du kannst es nicht verhindern. Du wirst umgeworfen und stehst quer da, mit den Füßen an einer unsichtbaren Wand, oder es schleudert dich an die Decke, ebenfalls weder zu sehen noch zu orten, und deine Sohlen kleben daran fest. Aber dir steigt nicht etwa das Blut in den Kopf, weil du da hängst - denn du hängst nicht, du stehst an der Decke, und oben ist zu unten geworden.
    Wie gesagt, es war pures Glück, daß wir nicht versprengt wurden, als wir plötzlich den Haluter sahen und ihm aus der Klemme helfen wollten. Was mit ihm los war, wußte ich nicht.
    Krellin machte Witze und grölte, Koul Laffal solle gefälligst aufhören, hier zu meditieren.
    Der Schwachkopf versäumt keine Gelegenheit, um zu beweisen, daß sein Gehirn ihm in den roten Sichelkamm gewachsen und längst weggeschoren worden ist. Natürlich, der Haluter stand da wie versteinert, keine hundert Meter vor uns, und im ersten Moment sah es wirklich so aus, als döste er in irgendeiner geistigen Versenkung vor sich hin. Trotz der Nebelschwaden, die immer wieder über das düstere Land zogen, war er relativ gut zu erkennen.
    Doch Koul Laffal war auf Drangwäsche, und wenn er sich jetzt nicht mehr bewegte, dann steckte etwas anderes dahinter. Vielleicht waren seine Gravoaggregate ausgefallen oder ebenfalls zerstört worden - und selbst ein Felsklotz wie er dürfte sich auf Dauer auf einem Planeten mit bis zu acht Gravos nicht wohl
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