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Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)

Titel: Sixty Shades of Blood. Episode I: Rote Lust (Erotik-Satire oder so) (German Edition)
Autoren: F. M. Wuzynski
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zwischen seinen Fi n gern hin und her wallen. Glücklicherweise hat er daran gedacht, die Nägel wieder einzufahren.
    »Das hat Andy auch immer gesagt.« bringe ich heraus. »Er meinte, ich hätte die Haut eines neunzehnjährigen Pfirsichs.«
    »Ich will im Moment nichts von deinen Verflossenen wi s sen.« weist er mir zurecht. »Dafür gibt es andere… Gelegenhe i ten. Vorläufig interessiert mich nur dein wundervoller, junger, dünner, verboten süßer Körper. Dein Fleisch. Dein Blut…«
    Eine unbekannte Erregung füllt mich aus bis zur letzten Ze l le. Ich würde dahin schmelzen wie eine Petroleumlaterne, wenn Petroleumlaternen schmelzen könnten. Meine nach oben gestreckten Arme werden langsam gefühllos, doch selbst das ste i gert das katzenartige Gefühl in mir.
    Cornelius leckt meinen Hals, seine Zunge fühlt sich heiß und breit und nass an. Ich lege den Kopf zur Seite und biete ihm die Kehle offen dar. Das ist herrlich! Ich bin aufgeregt wie nie, kann mich aber mit gefesselten Händen nicht am Hals kratzen. Seine Zungenspitze macht das für mich – wenn das nicht der ultimative Liebesbeweis ist?
    Ich stöhne kehlig und wünsche mir, er hätte vier Zungen und zwölf Hände. Das Kätzchen in meinem Schoß ist zu einer au s gewachsenen Tigerin mutiert und knurrt leise vor sich hin. Sie hat Hunger. Aus irgendeinem Grund ist mir völlig klar, dass sie eine Menschenfresserin ist.
    Cornelius streichelt meinen Bauch. Ich bin so dünn, dass ich genau verfolgen kann, wie er die Konturen von Magen, Milz, Leber und den Eierstöcken nachfährt. Unglaublich, diese G e fühle in meinem Inneren. Insbesondere, als er einen Liebeskn o ten in den Dünndarm flechtet.
    »Du bist overdressed.« säuselt mein Geliebter in mein Ohr. »Das sollten wir ändern.«
    Er sinkt hinter mir auf die Knie. Huh, ich kann seinen min t frischen Atemhauch auf meinen Pobacken spüren. Spearmint Kaudragees für Momente, auf die es ankommt. Bei Wal-Mart nur $ 1,29 (jetzt mit 1-Click® kaufen).
    Der Slip gleitet die Schenkel hinab. Nackt und auf das Äußerste erregt stehe ich im geheimen Folterkeller meines Einz i gen und bin gespannt, was als Nächstes kommt. Wird er jetzt den Holzpflock und den Hammer holen?
    Nein. Er dreht mich um. Cornelius kniet vor mir. Der ant h razitfarbene Nadelstreifenstoff seines Anzugs glänzt wie eine Ritterrüstung, und die Speere im Hintergrund sehen plötzlich aus wie hochgereckte Banner. Meine Kehle wird eng vor Rü h rung.
    »Ich erkenne dich.« flüstere ich. »Ich weiß, was als Nächstes kommt.« Gleich wird er ewige Liebe deklamieren.
    »Gut.« grinst er. »Dann mach mal die Beine breit.«
    Verwirrt stelle ich mich offener hin. Er schiebt sein Gesicht zwischen meine Schenkel und öffnet den Mund. Seine Eckzä h ne sind wirklich zu lang. Er sollte mal mit seinem Zahnarzt sprechen, Dentalchirurgie ist heute gar nicht mehr so teuer.
    »WWWHOOOOOOWWW…«
    Ich muss einfach schreien. So gut fühlt es sich an, als er meiner Tigerin einen Zungenkuss gibt. Für einen Moment b e fürchte ich, dass sie ihm die Zunge abreißt. Aber sie maunzt nur sehnsüchtig und erwidert die freundschaftliche Geste. Nur ihre Zähne reiben sich an den von Cornelius. Das knirscht ein w e nig.
    Er hat die Hände um meine Mitte gelegt und meine Hinte r backen gegriffen. Jetzt bewegen sich auch bei mir die Laichf i sche darin. Ein köstliches Gefühl, insbesondere als er fest z u packt und sie unter der Haut festhält. Ich schmelze dahin wie eine Glühbirne, und es ist mir inzwischen verdammt egal, ob Glühbirnen schmelzen oder nicht.
    Die Tigerin sabbert in einem fort. Von Cornelius sind schlürfende Geräusche zu hören. Mit brennenden Augen starrt er zu mir hoch. Nun verstehe ich die Geschichte mit der Haa r entfernung. Wenn ich da unten noch welche hätte, dann würden sie ihn in der Nase kitzeln und er müsste niesen. Carlos, Wayne, Meryl und Marylin haben sich neben uns aufgebaut. Sie beobachten Cornelius´ Aktivitäten und tuscheln aufgeregt mite i nander. Ich habe jetzt keine Zeit für ihr Gelaber. Wenigstens hat Marylin sich das Blut abgewischt.
    Mit einem eigentümlichen Laut richtet Cornelius sich auf. Seine Lippen und sein halbes Gesicht triefen vor durchsicht i gem Schleim. Hat die Tigerin etwa eine Schnecke in der A h nenreihe? Nein, eher einen Fisch. Das erkenne ich, als Corn e lius mich küsst.
    Mit Verzögerung durchfährt mich die Erkenntnis. Er küsst mich! Das erste Mal! Und wie! Seine Zunge steckt etwa einen halben
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