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Sigma Force 02 - Feuermönche

Titel: Sigma Force 02 - Feuermönche
Autoren: James Rollins
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enttäuscht ab.
    Ihm sträubten sich die Nackenhaare.
    Er rannte zur Küche hoch. Einer seiner Männer, bekleidet mit einer französischen Polizeiuniform, eilte ihm entgegen . » Der erste Laster ist eingetroffen! «, meldete er aufgeregt.
    Rende schüttelte seine Besorgnis ab.
    Er hatte einen Job zu erledigen.
    » Funken Sie alle an, die nicht von der Bewachung der Gefangenen in Anspruch genommen sind. Wir beginnen mit der Räumung des Gewölbes. «
     
     
    0 7:36
     
    R achel wusste, dass sie in Schwierigkeiten waren.
    Brüllend rappelte Raoul sich hoch und drehte sich zu Gray um. » Das haben Sie gewusst! «
    Gray wich einen Schritt zur Wand zurück. » Woher hätte ich wissen sollen, dass er geröstet wird? «
    Raoul zielte mit der Pistole auf ihn. » Ich werd dir eine Lektion erteilen. «
    Doch er zielte nicht auf Gray.
    » Bitte nicht! «, flehte Rachel.
    Ein Pistolenschuss dröhnte. An der gegenüberliegenden Wand fasste Onkel Vigor sich aufstöhnend an den Bauch und brach zusammen.
    Mit katzenhafter Geschmeidigkeit glitt Seichan an seine Seite und verhinderte, dass er auf den Glasboden fiel.
    Raoul aber hatte noch immer nicht genug. Als Nächste s n ahm er Kat ins Visier. Sie stand nur drei Meter von ihm entfernt. Der Pistolenlauf zielte auf ihren Kopf.
    » Nicht! «, sagte Gray. » Ehrlich, ich hatte keine Ahnung, was passieren würde! Aber ich weiß, was Alberto falsch gemacht hat! «
    Raoul wandte sich ihm zu. In seinem Gesicht arbeitete es. Rachel aber sah, dass seine Wut vor allem daher rührte, dass Albertos plötzlicher und dramatischer Tod ihm Angst machte. Und er mochte es nicht, Angst zu haben.
    » Und weiter? «, knurrte Raoul.
    Gray zeigte aufs Labyrinth. » Man darf nicht aufs Geratewohl losmarschieren. Man muss dem vorgezeichneten Pfad folgen. «
    Raoul kniff die Augen zusammen. Seine Wut verebbte. Mit dem Begreifen verflog auch ein Teil der Angst.
    » Klingt vernünftig «, sagte er. Er ging zu dem Toten, bückte sich, brach die vom Feuer verkrümmten Finger und löste den goldenen Schlüssel heraus. Anschließend wischte er das verkohlte Fleisch davon ab.
    Er winkte einen der Männer von der Terrasse zu sich heran und zeigte in die Mitte des Labyrinths. » Bring das dorthin «, befahl er und streckte ihm den Schlüssel entgegen.
    Der junge Söldner wich zurück. Er hatte gesehen, wie es Alberto ergangen war.
    Raoul zielte auf die Stirn des Mannes. » Entweder du gehorchst, oder du stirbst an Ort und Stelle. Du hast die Wahl. «
    Der Mann nahm den Schlüssel entgegen.
    » Mach schon «, sagte Raoul. » Wir haben nicht mehr viel Zeit. « Mit der Pistole zielte er auf den Rücken des Mannes.
    Der Söldner ging zum Anfangspunkt des Labyrinths. Weit zurückgebeugt setzte er die Fußspitze aufs Glas und zog sie gleich wieder zurück. Nichts geschah. Mutiger geworden, aber immer noch vorsichtig, stellte er den Fuß auf die Glasoberfläche.
    Noch immer keine elektrische Entladung.
    Mit zusammengebissenen Zähnen zog der Söldner auch den zweiten Fuß nach.
    » Treten Sie nicht auf die Platinmarkierungen «, warnte ihn Gray.
    Plötzlich brach ein scharlachroter Lichtstrahl aus zweien der Fenster. Der Stern flammte auf und erlosch gleich wieder.
    Der Soldat war erstarrt. Dann gaben seine Beine nach. Er fiel rückwärts aufs Labyrinth. Als er die Glasfläche berührte, wurde er vom hüfthohen Laser mitten entzweigeschnitten. Aus der oberen Körperhälfte quoll Gedärm.
    Raoul wich mit blitzenden Augen zurück und hob erneut die Pistole. » Hat noch jemand einen schlauen Vorschlag zu machen? «
    Gray stand noch immer unter Schock. » Ich … ich weiß nicht … «
    » Vielleicht kommt es ja aufs richtige Timing an! «, meldete Monk sich zu Wort. » Vielleicht muss man in Bewegung bleiben. Wie in dem Film Speed. «
    Gray blickte skeptisch von seinem Teamkameraden zu Raoul.
    » Ich habe schon genug Männer verloren «, sagte Raoul mit wieder aufflammender Wut. » Und ich bin ’ s leid, darauf zu warten, dass ihr das Rätsel auseinander klamüsert. Deshalb werdet ihr mir jetzt einfach vormachen , wie es geht. «
    Er zeigte auf Gray.
    Gray rührte sich nicht, sondern zermarterte sich weiterhin das Hirn nach einer Lösung.
    » Ich kann jederzeit noch einen Ihrer Freunde erschießen. Das baut meinen Stress ab. « Raoul zielte wieder auf Kat.
    Gray löste sich aus seiner Erstarrung und trat über den Toten hinweg.
    » Vergessen Sie nicht den Schlüssel «, sagte Raoul.
    Gray hob ihn auf.
    Auf einmal kam Rachel
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