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Sicher stark und mutig

Sicher stark und mutig

Titel: Sicher stark und mutig
Autoren: Michaela Sit
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Sie ihm Gefühl durch Körperkontakt, Humor und Anerkennung.
    Bieten Sie Struktur, fordern und regeln Sie!
    Stellen Sie Ihrem Kind Aufgaben und Forderungen!
    Treffen Sie Absprachen über Aufgaben im Haushalt, Aktivitäten außer Haus oder Umgang mit eigenem Besitz und kontrollieren Sie, ob sich Ihr Kind auch daran hält.
Fördern Sie eine offene Kommunikation!
    Halten Sie regelmäßig einen »Familienrat« ab (siehe unten).
    Die Zeit nach dem Essen eignet sich gut, um Familienanliegen zu besprechen.
    Regen Sie Ihr Kind an, zu Ihnen zu kommen, wenn es Probleme hat.
    Sie können auch eine Tafel oder eine Pinnwand an einem zentralen Platz aufhängen. Jedes Familienmitglied kann einen Besprechungspunkt für die nächste Zusammenkunft aufschreiben. Während des Familienrates werden dann alle Punkte besprochen.
    Das Modell des Familienrates – Grundregeln
Ein zeitlicher Rahmen, der dem Alter Ihres Kindes angemessen ist, wird festgelegt (zum Beispiel einmal die Woche).
Alle Familienmitglieder sind gleichberechtigt.
Alle werden am Familienrat beteiligt.
Nur eine Person spricht, die anderen hören zu und lassen ausreden.
Es wird ruhig gesprochen, es gibt keine Beschimpfungen, niemand zieht sich beleidigt zurück oder wird handgreiflich.
Entscheidungen fallen möglichst mit Zustimmung aller.
Es darf alles gesagt werden.
Es darf sachlich Kritik geäußert werden.
Entscheidungen werden schriftlich festgehalten (wie bei einem Vertrag).
    Das Wichtigste in Kürze
    Oft sind es nichtige Anlässe, die zu Konflikten zwischen Eltern und Kindern führen. Konflikte sind allerdings unvermeidlich und notwendig, weil sie Veränderung und Fortschritt bringen. Gerade in der Pubertät muss es Auseinandersetzungen zwischen Eltern und Kindern geben. Streiten an sich ist nicht negativ, doch damit ein Streit respektvoll verläuft und in einer Klärung endet, sollten bestimmte Regeln beachtet werden. Faires Streiten kann gelernt werden – von allen Familienmitgliedern.
    Besonders in schwierigeren Phasen des Zusammenlebens ist ein positives Familienklima wichtig. Unterstützen Sie dieses, indem Sie folgende Punkte beachten:
Fördern Sie positive und gemeinsame Aktivitäten!
Nehmen Sie als Eltern eine »Doppelrolle« ein: sorgend und fordernd zugleich!
Fördern Sie eine offene Kommunikation!
    Zum Weiterlesen
    Rudi Rhode, Mona Sabine Meis (2006). Wenn Nervensägen an unseren Nerven sägen: So lösen Sie Konflikte mit Kindern und Jugendlichen sicher und selbstbewusst; Kösel Verlag, München.
    Marshall B. Rosenberg (2004). Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation: Ein Gespräch mit Gabriele Seils; Verlag Herder, Freiburg.
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