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Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke

Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke

Titel: Shaolin - Du musst nicht kämpfen, um zu siegen!: Mit der Kraft des Denkens zu Ruhe, Klarheit und innerer Stärke
Autoren: Bernhard Moestl
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Technik.
    Wenn Sie etwas nicht verstehen, gehen Sie nicht einfach darüber hinweg, sondern lesen Sie es noch mal.
    Damit Sie aus dem Buch den maximalen Nutzen ziehen können, brauchen Sie außerdem noch ein leeres Notizbuch. Kaufen Sie bitte ein besonders schönes, vielleicht mit einem dekorativen Einband, und schreiben Sie groß Ihren Namen darauf.
    Dieses Heft wird Ihr ganz persönlicher Begleiter sein und am Ende sehr viel von Ihnen wissen. Es sind Ihre Notizen und sollten es auch bleiben. Innerhalb des Textes und am Ende jedes Kapitels finden Sie immer wieder Übungen und Fragen. Die Antworten darauf schreiben Sie bitte in Ihr Heft. Tun Sie das am besten nicht irgendwann, sondern genau an jenen Stellen, wo ich Sie dazu auffordere. Oft brauchen wir die Ergebnisse im weiteren Verlauf. Ganz wichtig ist, dass Sie bei der Beantwortung der Fragen wirklich ehrlich sind. Schreiben Sie die Dinge so auf, wie sie wirklich sind. Niemand außer Ihnen wird Ihre Antworten erfahren.
    Der türkische General Mustafa Kemal Atatürk hat einmal gesagt: »Bei der Beurteilung einer Lage und bei der Erwägung von Maßnahmen darf man auch nicht einen Augenblick darauf verzichten, die Wahrheit zu sehen, selbst wenn sie bitter ist.« Wenn Sie das Buch später wieder einmal durcharbeiten, werden Sie sehen, dass sich Ihre Antworten ändern. Was Sie hier nicht finden, sind Auflösungen der Art »Wenn Sie die Frage so beantwortet haben, sollten Sie dieses und jenes tun«. Auch ich werde Ihre Antworten nicht beurteilen. Sie dürfen von diesem Buch viele Einsichten auch über Ihr eigenes Verhalten erwarten, aber keine Regeln. Die Veränderungen müssen von Ihnen selbst kommen.
    »Die große Herausforderung des Lebens«, hat Paul Gauguin einmal gesagt, »liegt letztlich darin, die Grenzen in dir selbst zu überwinden und so weit zu gehen, wie du dir niemals hättest träumen lassen.«
    Verstehen Sie dieses Buch als eine Reise zu Ihrem Selbst, Ihren Freunden und Feinden, Ihren Möglichkeiten, Ihren Grenzen und weit darüber hinaus. Gerne möchte ich Sie genau dorthin begleiten.
    Lassen Sie uns gehen.

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Teil  1 Lerne zu stehen
    Bevor du lernen kannst, anderet zu besiegen, musst du erst einmal lernen, gut zu stehen.
    (aus China)
     
    Warte niemals, bis du Zeit hast.
    (aus China)
1. Das Prinzip der Gegenwart
    Laufe nicht der Vergangenheit nach, und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt.
    (Buddha)
    Lerne, im Hier und Jetzt zu leben, und werde dir der Vergänglichkeit bewusst
    »Wenn ich endlich in Rente bin, werde ich das alles nachholen. Sind ja nur noch zwölf Jahre. Bis dahin muss ich das halt noch durchhalten.« Kommt Ihnen dieser Satz nicht irgendwie bekannt vor? Die Idee, dass das Leben in diesem Augenblick zwar noch nicht optimal ist, aber in absehbarer Zeit doch noch besser werden wird? Sie leben unter der Woche für das Wochenende und am Wochenende in der Angst vor der Arbeitswoche? Und in all den Wochen des Jahres für den Urlaub oder gar für die Rente, in der Sie dann endlich alles nachholen wollen, was Sie bis dahin zu versäumen glauben?
    Mal ganz ehrlich: Wie oft haben Sie Dinge, die Sie unbedingt tun wollten, auf später verschoben? Aus Rücksicht auf andere, weil der Moment unpassend gewesen wäre oder weil … ja, warum eigentlich? Und wie oft haben Sie das, das Ihnen einst so wichtig schien, dann später auch wirklich getan? »Selten«, höre ich Sie da sagen. »In Wirklichkeit viel zu selten.« Und wie oft haben Sie zu sich selbst gesagt: »Schön ist es da, wo ich jetzt gerade bin; gut, dass ich genau das tue, was ich gerade tue; schön, dass es dieses mein Leben gibt. Egal was gestern gewesen ist, egal was der nächste Tag, die nächste Stunde, die nächste Minute vielleicht bringen wird, es ist einfach gut, dass es genau diesen Moment gibt. Dass ich ihn erleben darf.« Höre ich Sie gerade wieder »selten« sagen? »In Wirklichkeit viel zu selten«?
    Das Leben steckt im Augenblick
    Hier beginnt nun das Shaolin-Prinzip der Gegenwart. Es fängt hier und jetzt an, in genau dieser Sekunde, an genau dem Ort, an dem Sie sich jetzt gerade befinden.
    Das Shaolin-Prinzip lehrt uns, den Augenblick anzunehmen. Alles, was mit ihm zusammenhängt, zu akzeptieren. Anzunehmen, was ihn hat entstehen lassen, anzunehmen, was aus ihm entstehen wird. Den Moment zu akzeptieren, ohne ihn zu beurteilen. Ihn nicht mit der Vergangenheit und auch
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