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Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)
Autoren: C.C. Hunter
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durch. »Ja. Alles okay.«
    Und sie hoffte, dass sie recht hatte.

Danksagung
    Ich danke allen meinen fabelhaften Freunden und Kritikern, die mit mir während der Mittagspausen gelacht haben und mich immer wieder unterstützt haben, wenn die Charaktere meines Buches mal wieder nicht so wollten wie ich. Sie haben mit mir Schokoladen-Martinis getrunken, um jeden guten Moment des Lebens zu feiern. Außerdem danke ich den wunderbaren und hilfsbereiten Buchverkäufern von Katy Budget Books. Ihr seid der Hammer. Ich danke auch meinem Vater, Pete Hunt, und meiner Mutter, Ginger Curtis, die mir beigebracht haben, wie wertvoll Liebe und Lachen sind. Und ich danke meiner Tochter, Nina Makepeace, und meinem Sohn, Steve Craig, Jr. Ihr zwei seid bei weitem das Beste, das ich in meinem Leben geschaffen habe. Und schließlich bedanke ich mich bei meinem wundervollen Verleger und Agenten, dessen Glaube an mich das Sprungbrett für meine Inspiration ist.

C. C. Hunter

    Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung

    Band 3

    Roman

1. Kapitel
    Sie waren hier. Sie waren wirklich hier.
    Kylie Galen trat aus dem Speisesaal ins helle Sonnenlicht und schaute zum Büro des Shadow Falls Camps hinüber. Vögel zwitscherten und ein lauer Sommerwind raschelte in den Bäumen, aber sie hörte eigentlich nur ein Geräusch, nämlich ihr Herz, das in ihrem Brustkorb hämmerte.
    Bumm. Bumm. Bumm.
    Sie waren hier.
    Ihr Puls raste beim Gedanken daran, die Brightens zu treffen – das Ehepaar, das ihren leiblichen Vater adoptiert und aufgezogen hatte. Ihren Vater, den sie lebend nie gekannt hatte, den sie aber durch seine kurzen Besuche aus dem Jenseits kennengelernt und liebgewonnen hatte.
    »Daniel?«, flüsterte sie den Namen ihres Vaters, fast so, als würde sie ihn zu sich rufen. Dieses eine Wort schien von einem plötzlich aufkommenden Windstoß aufgefangen und weggetragen zu werden. Sie machte einen Schritt und dann noch einen, verunsichert durch den emotionalen Sturm, der in ihr tobte.
    Angst.
    Aufregung.
    Neugier.
    Angst. Ja, davon eine Menge.
    Aber, warum?
    Ein Schweißtropfen rann an ihrer Augenbraue entlang. Sie schwitzte mehr vor Aufregung als von der texanischen Mittagshitze.
    »Geh, und stell dich deiner Vergangenheit – dann wirst auch du deine Bestimmung finden!« Die rätselhaften Worte der Todesengel spielten in einer Endlosschleife in ihrem Kopf. Sie machte noch einen Schritt und blieb dann stehen. Auch, wenn alles in ihr sich danach sehnte, das Rätsel um ihren Vater und um sie selbst zu lösen, schrie ihr Instinkt, dass sie wegrennen und sich verstecken sollte.
    Vor was fürchtete sie sich nur? Vor der Wahrheit?
    Bis vor ein paar Monaten, ehe sie ins Shadow Falls Camp gekommen war, war sie davon ausgegangen, nur ein verwirrter Teenager zu sein. Sie hatte gedacht, das Gefühl, anders zu sein, wäre normal. Jetzt wusste sie es besser.
    Sie war nicht normal.
    Sie war nicht einmal menschlich. Zumindest nicht nur.
    Und ihre nichtmenschliche Seite zu verstehen war ein Rätsel, das sie noch lösen musste.
    Vielleicht mit Hilfe der Brightens.
    Sie machte noch einen Schritt. Der Wind, der genauso versessen wie sie darauf zu sein schien, zu entfliehen, wurde stärker und wehte ihr Strähnen ihres blonden Haars ins Gesicht.
    Sie blinzelte und als sie die Augen wieder öffnete, war die Helligkeit der Sonne verschwunden. Sie schaute nach oben, wo direkt über ihr eine riesige dunkle Wolke die Sonne verdeckte. Ihr Schatten fiel bis über den Wald, der die Hütten umgab. Kylie fragte sich, ob es ein schlechtes Omen war. Ihr Herz schlug noch schneller.
    Sie nahm einen tiefen Atemzug. Es roch nach Regen. Als sie noch einen Schritt wagen wollte, legte sich eine Hand um ihren Ellenbogen.
    Was sollte das? Adrenalin schoss ihr durch die Adern.
    Sie fuhr herum.
    »Hui! Alles klar bei dir?«, fragte Lucas und lockerte den Griff um ihren Arm.
    Kylie nahm einen tiefen Atemzug und hob den Blick zu seinen unglaublichen blauen Augen.
    »Ja. Du hast mich nur erschreckt. Du erschreckst mich immer. Du solltest vielleicht summen oder pfeifen, wenn du dich so an mich ranschleichst.«
    »Summen oder pfeifen«, wiederholte er und lächelte ansatzweise. Werwölfe waren dafür bekannt, wendig, lautlos und intensiv zu sein. Und Lucas war einhundert Prozent Werwolf und, zumindest wenn es um sie ging – vollkommen, überwältigend intensiv.
    »Sorry.« Sein Daumen bewegte sich in leichten kleinen Kreisen über ihren Arm. Sie spürte, wie ihr Puls rauschte und
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