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Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)
Autoren: C.C. Hunter
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ist. Mario mag es nicht, zu verlieren, aber du hast meine persönliche Garantie, dass er diesmal nicht gewinnen wird. Ich werde ihn aufhalten, koste es, was es wolle.«
    Holiday nahm Kylies Hand und drückte sie. »Wir müssen hier abbrechen«, sagte sie zu Burnett. »Ich denke, die anderen sind inzwischen alle zurück und warten im Speisesaal.«
    Er sah nicht glücklich aus damit. »Okay, aber es kann sein, dass ich dich später noch einmal befragen muss.«
    Kylie nickte. Sie standen alle drei auf, und Burnett ging als Erster hinaus.
    »Burnett?«, rief ihn Holiday zurück. In ihrer Stimme lag Unsicherheit.
    Er drehte sich herum und sah irgendwie traurig aus.
    Holiday zog ein Blatt Papier aus der Schreibtischschublade. »Das ist für dich. Lies es sorgfältig durch, bevor du unterschreibst.«
    »Was ist das?«, fragte Burnett.
    Holiday zögerte. »Nur Papierkram. Ich dachte, du wolltest Investor von Shadow Falls sein?«
    Er schaute auf das Papier und dann wieder zu Holiday. »Also konntest du niemand anderen finden?«
    Sie zog eine Augenbraue hoch. »Ich nehme an, die Schule ist nicht gerade ein beliebtes Objekt für Investoren.«
    Kylie musste sich ein Lächeln verkneifen, als sie merkte, wie geschickt Holiday eine Lüge vermied und trotzdem die Wahrheit verbarg. Sie wollte nicht, dass Burnett wusste, dass sie auch andere Angebote gehabt hatte, und Kylie wusste auch, warum. Zuzugeben, dass sie ihn den anderen vorzog, hätte bedeutet, auch zuzugeben, dass sie ihn nicht verlieren wollte.
    »Ich werde darauf bestehen müssen, mehr Mitspracherecht zu haben«, warnte Burnett.
    »Und ich bin sicher, wir werden uns die ganze Zeit deswegen streiten«, entgegnete Holiday.
    Ein leises Lächeln umspielte seine Lippen. »Abgemacht.«
    Holiday nickte. »Meine Bedingungen sind fast alle aufgelistet.«
    Burnett ging zum Schreibtisch und unterschrieb das Papier.
    »Meinst du nicht, du hättest es erst lesen sollen?«, fragte Holiday.
    »Lass es mich mal so formulieren, ich freue mich auf eine anstrengende Zusammenarbeit mit dir.« Er reichte ihr das Papier und ging. Ein Lächeln umspielte Holidays Lippen.
    Kylie wartete so lange, bis sie sicher war, dass Burnett außer Hörweite war. »Ich weiß, dass du noch einen anderen Investor gehabt hast.«
    Holiday verdrehte die Augen. »Und du weißt auch, dass du darüber kein Wort verlieren wirst, hab ich recht?«
    Kylie grinste. »Du wolltest ihn nicht verlieren, Holiday.«
    »Ich gewöhne mich langsam an ihn«, gestand Holiday. »Aber das bedeutet noch lange nicht, dass …«
    »Ja, schon klar.« Kylie lachte.
    Holiday funkelte sie an. »Ich wette, Della und Miranda warten schon auf dich.«
    Kylie umarmte Holiday, dann ging sie hinaus. Als sie vor die Tür trat, schaute sie in Richtung Speisesaal. Plötzlich war sie sich nicht mehr so sicher, ob sie schon bereit war, die anderen zu treffen. Es war so viel passiert, und sie hatte noch keine Zeit gehabt, alles zu verdauen. Da spürte sie, wie sich eine Hand in ihre schob.
    Sie erschrak und wollte die Hand schon wegziehen, hielt aber inne, als sie die Wärme an ihrer Handfläche spürte.
    »Hey«, sagte Lucas und zog an ihrer Hand. »Komm, lass uns spazieren gehen.«
    Sie ließ zu, dass er sie hinter die Hütte mit den Büros führte. Sobald sie an der geschützten Stelle hinter der Hütte angekommen waren, blieb er stehen und schaute sie an.
    »Es tut mir wirklich leid, dass ich dich geschlagen habe.« Sein Griff um ihre Hand wurde fester.
    Sie schüttelte den Kopf. »Du hast es ja nicht mit Absicht getan.«
    »Aber trotzdem habe ich es getan.« Er gab ihrer Hand einen leichten Ruck und zog sie näher zu sich heran. »Burnett hat gesagt … du hast mich geheilt.«
    »Ja.« Sie spürte seine Wärme, obwohl sie ihn nicht berührte. Sie atmete ein und stellte mal wieder fest, dass Lucas nach Wald roch – nach Bäumen und feuchter Erde.
    »Du hast vielleicht sogar mein Leben gerettet«, fuhr er fort.
    »Ja, aber ich war ja der Grund dafür, dass du überhaupt verletzt wurdest.«
    »Das tut doch nichts zur Sache.« Er grinste sie an. »Weißt du, dass es eine alte Vampirlegende gibt, die besagt, wenn einem jemand das Leben gerettet hat, muss man für immer bei ihm bleiben.«
    Sie sah ihn an. »Du bist aber kein Vampir.«
    Er beugte sich zu ihr. Seine Lippen waren ihren so nah. »Und zum ersten Mal in meinem Leben wünsche ich mir, einer zu sein.« Er atmete ein. »Aber da ich kein Vampir bin, denke ich mir, ist es das Mindeste, dass ich
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