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Shades of hä? (German Edition)

Shades of hä? (German Edition)

Titel: Shades of hä? (German Edition)
Autoren: Ralf "Linus" Höke
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»Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch« (Gemeinde im Nordwesten von Wales) ist demnach nur bedingt geeignet.
    Als etwaige Merkhilfe bietet sich ein Satz an, den man sich leicht einprägen kann. Die jeweils ersten Buchstaben der Wörter im Satz ergeben dann zusammen das Safeword.
    Beispiel: »Die dicke Diana drangsaliert daheim denkbar devot Dirks dänischen Dödel« steht für das Safeword »Dddddddddd«.
    Besonderheiten: Ist der Partner aufgrund einer Knebelung massiv am Aussprechen des Safewords gehindert, so kann er auch versuchen, dieses – soweit es die Fesselung zulässt – pantomimisch darzustellen. (Ehemalige Waldorfschüler genießen hier einen Vorteil!) Hier eignen sich leicht darstellbare Safewords wie: Hund, Katze, Maus, Ball, Zitrone.
    Das bei Passwörtern aus Gründen der Sicherheit befürwortete wöchentliche Wechseln des Codeworts empfiehlt sich bei Safewords ausdrücklich nicht. Auch stellt es kein Sicherheitsrisiko dar, wenn das Safeword auf einer EC-Karte notiert wird – solange das Safeword nicht gegen die guten Sitten verstößt und solange die EC-Karte nicht zum Zwecke der Bargeldabholung in der Bank einem Kundenberater vorgelegt wird.
    Trivia: Eva Braun, die Geliebte Adolf Hitlers, löste am 1. September 1939 gegen 4 Uhr 45 versehentlich den Zweiten Weltkrieg aus, als sie während eines Liebesaktes in den Räumlichkeiten der Reichskanzlei das mit dem Diktator vereinbarte Safeword »Zum Angriff!« laut hinausschrie.

Safewords bekannter Persönlichkeiten
»Mehr Licht!« – Johann Wolfgang von Goethe
»E=mc 2 !« – Albert Einstein
»Coooooookies!« – Krümelmonster
»Ähhhhh!« – Edmund Stoiber
»Foul!« – Béla Réthy
»Ge-ge-e-jo-jo uhh la-la hmm!« – Aura Dione
»Winke-Winke!« – Laa-Laa
»Das Seiende im Sein des Daseins ist das Seiende im Sein des Seienden!« – Jean-Paul Sartre
»                        « – Daniela Katzenberger
»Kawumm!« – Mohammed Atta

Kapitel 6
Kurzer Ausflug in die Geschichte
    Auch wenn die meisten betroffenen Männer es nicht wahrhaben wollen: BDSM ist keine Erfindung der Autorin E.L.  James , sondern geistert beträchtlich länger in den Köpfen der Menschen herum, als viele denken.
    BEREITS IN DEN ERSTEN JAHREN unserer Zeitrechnung gibt der Apostel Andreas den entscheidenden Impuls zur Entwicklung des nach ihm benannten Andreaskreuzes und testet es unter römischer Mitarbeit ausgiebig am eigenen Leib. Seine Tests hinterlassen der Nachwelt unter anderem die wertvolle Erkenntnis, dass die Fixierung am Kreuz mittels Lederbändern erheblich lustvoller sein kann, als die mittels Nägeln.
    79 N.CHR. Im neu erbauten Kolosseum finden die ersten öffentlichen »Petgames« statt.
    1227 Papst Gregor der Neunte feiert mit der Einführung der päpstlichen Inquisition die Geburtsstunde des Branding. Nebeneffekt: Die Streckbank wird weiter entwickelt und avanciert zum Exportschlager. (Später sorgten amerikanische Streitkräfte während des Vietnamkrieges für ein unerwartetes Comeback des Branding.)

    1492 Christoph Kolumbus lässt sich bei Bondagespielen auf See ans Steuerrad der »Santa Maria« fesseln. Das so blockierte Ruder sorgt im Verlauf der weiteren BDSM-Party für die zufällige Entdeckung Amerikas.
    1789 Der französische Arzt und Freund ausgefallener Doktorspiele, Joseph-Ignace Guillotine, experimentiert mit einer Spielart des Fesselbocks und erfindet so die Guillotine. Viele BDSM-Anhänger sind völlig aus dem Häuschen und verlieren vor Freude den Kopf.
    1885 Zar Alexander der Dritte schenkt seiner Gattin Maria Fjodorowna zu Ostern ein Fabergé-Ei. Noch in derselben Nacht entdeckt die aufgeweckte Zarin eine entspannende Nebenfunktion des eigentlich nutzlosen Schmuckstückes. Am nächsten Morgen erblickt die erste Orgasmus-Kugel das Licht der Welt.
    1912 Der russische Wunderheiler Grigori Jefimowitsch Rasputin erregt Aufsehen in der Zarenfamilie, weil er zur Atemkontrolle seiner Partnerin nicht – wie bis dahin geläufig – ein Tuch oder ein Seil benutzt, sondern seinen Bart.
    1961 Walter Ulbricht lässt im August den Ostteil Berlins einmauern und erschafft damit die größte jemals erbaute »Kammer der Qualen«.
    1967 Der Niederländer Hendrik Nikolaas Theodoor Simons – besser bekannt als Heintje – veröffentlicht eine bis dato völlig unbekannte Methode der akustischen Folter: »Heidschi Bumbeidschi«. Im Laufe der Jahre finden sich auf diesem Gebiet viele Nachfolger: »Obladi Oblada, »Da
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