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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband
Autoren: Rhino Valentino
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Macht des Schwengels bricht
    Die Keuschheit will und Gutes schafft
    Die erkennt des Engels Licht
    Wer sich geißelt, wenn gesündigt
    Dem gehört das Himmelreich
    Wer stößt und hurt, wer sich entmündigt
    Den versklavt sein Pimmel gleich!
    Wer versteckt sich bei den Huren
    Wer ist manchmal blau und breit?
    Der ist nicht gut! Denn du sollst spuren
    Für Kirche, Land und Obrigkeit!
    Du sollst brav sein wie ein Schaf
    Sollst nicht denken, widersprechen!
    Träumen darfst du nur im Schlaf
    Darfst nur blöken, Steuern blechen!
    Stoßen sollst du nur die Frau
    Nach der Heirat, nur die eine!
    Vorn hinein! Nur hier, denn schau:
    Von hinten machen es nur Schweine!
    Nach dem Ritt: das Ding, das steht
    Schrubb´s mit Bürste gar, der großen
    Damit ihm bald die Lust vergeht
    Allzu oft ein Weib zu stoßen!
    Steck den Finger nie hinein
    In das Endloch deines Darmes
    Denn auch das macht nur ein Schwein
    Welch unheilig´ Vieh, welch armes!
    Stoße niemals einen Mann
    Lass die Finger auch von Tieren!
    Unterlass die Perversion!
    Nur ein Heide darf´s probieren
    Stutz´ das Schamhaar, garstig lang!
    Rasier den Sack, so oft es geht;
    Doch achte dabei, streng und bang´
    Dass der Schwengel dir nicht steht!
    Nachdem er den Psalm mit halb geschlossenen Augen beendet hatte, konzentrierte sich Barnabas wieder auf seine Umgebung. Muluglai ging schweigend neben ihm her. Sie sah ihn hin und wieder an und schien bemerkt zu haben, dass er für einige Augenblicke in sich gekehrt war. Sensibel und verständnisvoll wie sie war, respektierte sie sein Verhalten. Womöglich kannte sie gar derlei religiöse Sitten und Gebräuche von ihrem Stamm.
    Jedenfalls hatte der Psalm geholfen. Die drohende Schwellung seines Riemens war abgeklungen. Barnabas atmete auf. Wieder einmal war es ihm gelungen, die Keuschheit über den Mannesdrang siegen zu lassen. Verbissen vermied er es, Muluglai anzuschauen, so gut es eben ging. Er wollte ihre unbekümmert dargebotenen, üppigen Reize ausblenden, sie nicht bewusst wahrnehmen.
    Vor allem – und hier lag die große Gefahr für ihn, wie er nur zu gut wusste – durfte er nicht den Verlockungen des Satans Alkohol erliegen. Dieser könnte wieder seinen eisernen Willen aufweichen und schließlich brechen, wie er das schon einmal getan hatte. Nicht auszudenken, was für abnorme und schweinische Taten seinen ansonsten tadellosen Lebenswandel beflecken mochten, wenn erst einmal der Damm gebrochen war! Keinesfalls durfte er an sexuelle Ausschweifungen auch nur denken, geschweige denn sie gar ausleben!
    Wenn Barnabas gewusst hätte, welcher Sündenpfuhl auf ihn wartete, er hätte augenblicklich die Peitsche ausgepackt und sich vor den Augen Muluglais und der sechs Träger auf das Heftigste gegeißelt!
    Sie kamen in eine etwas weniger dicht bewachsene Gegend. Immer öfter war nun auch die blanke, rissige Erde zu sehen. Rötlich und sehr trocken war sie und durchsetzt von einem endlosen Netz tiefer Risse. Es hatte seit einigen Wochen nicht mehr geregnet. Das Gras war noch ausreichend grün, jedoch an zahlreichen Stellen bereits gelb gefärbt. Noch gab es viele Wasserlöcher, und die Flüsse führten genug Wasser. Doch baldige Regengüsse waren wünschenswert. Würden sie noch lange auf sich warten lassen, so herrschte bald wieder Unruhe unter Menschen und Tieren. Sie würde sich bemerkbar machen durch Streits und Gerangel an den Brunnen und Wasserlöchern.
    „Wir sind bald da!“ verkündete Muluglai. In ihre Fröhlichkeit schien sich nun etwas Beklommenheit zu mischen. War es die Furcht vor der Reaktion ihres Vaters auf ihren Ungehorsam? Immerhin hatte sie sich seiner Anordnung widersetzt und war ihrer Tante entflohen. Anstatt brav bei ihr zu bleiben und sich auf die Geheimnisse des Waldes einzulassen.
    Auf ihrem Marsch hatte Barnabas Muluglai von seinem Land erzählt. Von den technischen Errungenschaften. Von Webstühlen, Fluggeräten und Medizin in Form kleiner weißer Kugeln, die man in Läden kaufen konnte. Von Apparaten, die realistische Bilder aufzunehmen vermochten von Menschen, die sich davor stellten. Er hatte ihr das Essen beschrieben, das es in seinem Land in großer Vielfalt gab. Käse, Butter, Wurst, Wein. Beim Gedanken an diese Köstlichkeiten lief ihm das Wasser im Munde zusammen. Wie lange schon hatte er auf Lebensmittel seiner geliebten Heimat verzichten müssen? Und, schlimmer noch: Was würde ihm heute Abend zum Essen vorgesetzt werden? Anders als sonst auf seiner Missionsreise würde er sich das Essen in
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