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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband
Autoren: Rhino Valentino
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und aus Mutterliebe zur furchtbaren, todbringenden Bestie werden konnte?
    Eine Raubkatze gar, todbringend und schnell wie der Wind?
    Barnabas zog langsam die Atemluft durch seinen Riechkolben. Er konnte den Geruch lokalisieren. Er kam aus dem gelben Trompetenbaum, der in einer dichten Wölbung wucherte, etwa acht Meter von ihm entfernt.
    Die Schöne bemerkte, dass da etwas im Busch war. Angespannt und reglos verharrte sie mit dem Krug auf der Schulter. Barnabas sah, dass ihre Nüstern ängstlich zitterten.
    In diesem Moment sprang es hinter dem Trompetenbaum hervor.
    Es
war eine hochgewachsene, furchteinflößende Gestalt. Schwarz wie die Nacht bei bewölktem Himmel und finster wie das Grauen am Tag des Jüngsten Gerichts. Mit einem entsetzlichen Knurren hetzte der Kerl auf die Frau zu. Seine schmutzigen, verfilzten, langen Haare flatterten hinter ihm her. Ein gelblicher großer Knochen war im Kopfhaar festgebunden. Seine Augen blitzten bösartig und voll gieriger Jagdlust. Um die Taille trug er ein schmutziges Zebra-Fell. Die ehemals reine schwarzweiße Musterung war einer bräunlichen Ansammlung von Flecken gewichen. Das Fell konnte sein großes, steifes Glied kaum verbergen, das sich unheilvoll darunter abzeichnete. An seiner Hüfte baumelte an einem Gürtel aus Naturfasern eine grobe, graue Steinklinge mit einem Griff, der mit Lianen umwickelt war. Die Klinge war bereits übersät von etlichen dunkelbraunen Flecken. Altes getrocknetes Blut, Zeugnis vergangener Metzeleien und Schandtaten.
    Die Schöne stieß einen entsetzten Schrei aus. Selbst ihre von Panik ergriffene Stimme klang wunderschön. Wie das Rufen eines der bunten Singvögel des Waldes. Voller Schreck ließ sie den Wasserkrug sinken. Sein Inhalt ergoss sich auf das Gras und versickerte darin. Geistesgegenwärtig sprang die Frau beiseite und versuchte dem Angriff des Wüstlings auszuweichen. Der jedoch hatte sein Vorwärtsstürmen listig geplant und war wohl ein erfahrener Jäger. Er sah ihren Seitwärtshaken voraus und änderte seine Richtung, um sie abzufangen.
    Als sie den leeren Holzkrug hob, ahnte der Kerl auch schon, was sie damit vorhatte. Schauderhaft lachend und mit gefletschten, dünnen Zahnstummeln, wehrte er den Schlag mit dem Krug ab, indem er diesen barsch beiseite schlug. Wirkungslos in seiner Funktion als Abwehrwaffe landete der Behälter im tiefen Gras und verschwand aus der Sicht.
    Barnabas Treubart wusste, dass es nun an ihm lag, der schwarzen Schönheit zu helfen. Niemand würde es sonst tun. Sie war anscheinend alleine hergekommen. Hektisch sah er sich nach einer Waffe um. Das Opfer begann schon, in ein schluchzendes Weinen auszubrechen. Kein Knüppel und kein Stein waren in Sicht. Sein Gewehr hatte er bei den anderen Dingen im Lager zurückgelassen. Das war zwar nicht weit entfernt, und auch seine treuen Gepäckträger befanden sich dort. In dieser akuten Gefahrensituation aber hieß es schnell zu handeln. Es blieb keine Zeit, um Waffen oder seine Männer aus dem Lager zu holen. Vielleicht würden Lärm und Kampfgeschrei sie zu Hilfe eilen lassen. Wenn es dann nicht zu spät wäre!
    Der Angreifer packte die Frau grob und schleuderte sie zu Boden. Hart und behände wie eine Sprungfeder stürzte er sich auf sie. Er stieß geifernde und bösartig lallende Laute aus, deren Bedeutung ein zivilisierter Mensch wohl niemals würde verstehen wollen. Sein pulsierendes Geschlechtsteil war nun fast völlig vom Zebra-Fell befreit und nahezu unverhüllt. Es stand von ihm ab wie der dicke, lange Schnabel eines Tukans. Genauso gelb war es auch; es stand nicht nur vor Geilheit, sondern auch vor Dreck. Nicht nur äußerst unsauber und staubig war es, sondern vermutlich im Falle eines Geschlechtsverkehrs Überträger gefährlicher Viren und Bakterien. Obszön glänzte es in der Sonne und war bereit für die abscheulichsten Untaten.
    Die Frau schlug nach dem Kerl. Sie trommelte mit ihren kleinen Fäusten auf seine Gesichtsfratze und seinen drahtigen Körper ein. Der war knorrig und langgliedrig wie der einer Gottesanbeterin, nur viel größer und zerstörerischer. Unter der bescheidenen Wucht ihrer Schläge wankte lediglich sein ungepflegter Haarschopf mit dem grausigen großen Knochen.
    „Lass mich zu Frieden!“ schrie die Schöne. „Du bist hier nicht in deinem Stammesgebiet!“ Barnabas konnte jedes Wort verstehen und wäre hingerissen gewesen von diesen hellen, melodischen Lauten, wenn die Lage nicht so gefährlich gewesen wäre. Die Frau hatte
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