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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband
Autoren: Rhino Valentino
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selbst glaubte oder sich nur damit wichtigmachen wollte, war dabei schwer auszumachen. Jedenfalls hatte Barnabas inzwischen damit aufgehört, das Gespräch mit dem Alten zu suchen. Er schätzte jedoch dessen Orientierungssinn, seine Begabung, an den unmöglichsten Orten Wasser zu finden, und seine Kenntnisse über die einheimische Tier- und Pflanzenwelt.
    Barnabas achtete Schwarze sehr und unterhielt sich gerne mit ihnen, wenn sich die Gelegenheit ergab. Sie waren im Allgemeinen ein fröhliches und lebhaftes Volk, dem man großen Respekt entgegenbringen sollte, wie er fand. Sprachbarrieren und kulturelle Eigenheiten konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch kongolesische Eingeborenenstämme eine Quelle großer menschlicher Begabungen, Talente und Klugheit waren. Unter widrigen Umständen brachten sie Erstaunliches zustande und waren absolute Meister in der Kunst der Improvisation. Eine Kunst, an der sich etliche satte, träge Menschen des Westens ein Beispiel nehmen konnten.
    Sehr schade, dass es immer wieder die Verschiedenheit der menschlichen Sprache war, die für Irrtümer, Missverständnisse oder schlicht das Unvermögen sorgte, sich mit Worten austauschen zu können. Da war es umso spannender und erfrischender, wenn man jemanden traf, mit dem interessante und aufbauende Gespräche möglich waren. So also freute sich Barnabas auf eine ausgiebige Unterhaltung mit der schwarzen Häuptlingstochter. Der lange Weg ins Dorf der Muluglus würde ihm reichlich Gelegenheit dazu bieten.
    Muluglai erwies sich als aufmerksame und kluge Gesprächspartnerin. Freilich musste Barnabas trotz ihrer interessanten Worte immer wieder auf ihre weiblichen Reize schielen. Verführerisch und in greifbarer Nähe wippten ihre festen, straffen Brüste mit den dunklen, kleinen Nippeln unverhüllt vor ihm hin und her. Ihr runder Hintern wogte aufreizend im Takt ihre Schritte. Er wagte es kaum, in ihr Gesicht zu blicken. Es erschien ihm ungemein edel und anmutig. Hin und wieder überlief ihn ein glühendheißer Schauer. Nämlich dann, wenn sie ihn kurz ansah, während sie neben ihm herlief.
    Von Muluglai angesehen zu werden war, als senke eine geheimnisvolle exotische Göttin ihr Antlitz auf ihn herab! Ihn, den kleinen Dicken, den bleichen, bodenständigen, schwitzenden Missionar! Ihre Augen schienen kosmische Strahlen aus dunklem Sternenlicht zu ihm zu schicken. Ihre Stimme klingelte hell und froh wie ein junger, erfrischender Bach nahe seiner Quelle.
    Wie glücklich, wie einmalig auserkoren würde derjenige Mann einmal sein, der dieses Wesen zur Ehefrau nehmen durfte! Bei dem Gedanken spürte Barnabas eine Glut der Sehnsucht in sich aufglimmen… und auch kleine, nagende Flammen des Neides und der Eifersucht auf einen unbestimmten Mann.
    Was wusste er schon? Vielleicht hatte die Häuptlingstochter längst einen Verehrer auserkoren, mit dem sie in den heiligen Bund der Ehe eintreten würde! Wartete der etwa im Dorf schon auf sie? Aber falls das so sein sollte, warum hatte er sie dann alleingelassen und nicht in den gefährlichen Dschungel begleitet?
    Sie durchstreiften kniehohes Gras. Es war jetzt Nachmittag. Am frühen Abend schon würden sie das Dorf ihres Vaters erreichen, versicherte Muluglai. Barnabas schwenkte einen langen Holzstock im Gras vor ihnen umher. Er wollte Schlangen aufschrecken, die sich dort womöglich verbargen.
    Schlangen waren scheue Tiere, die nur angriffen, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlten. Sie rechtzeitig zu verscheuchen war der beste Schutz gegen einen Biss. Ansonsten waren es anmutige, zu Unrecht gefürchtete Lebewesen. Wenn man sich in ihrem Lebensraum umsichtig verhielt, konnte einem wenig passieren. Sie nahmen Erschütterungen schon auf eine weite Distanz wahr. Deshalb reichte es aus, sich mit Stock und Stiefeln bemerkbar zu machen, um sie rechtzeitig zu verscheuchen.
    „Verehrte Muluglai! Was führt dich hierher, einen halben Tagesmarsch von deinem Dorf entfernt? Warum hast du keine Dienerin dabei und musstest das Wasser selbst aus dem Fluss schöpfen?“ fragte Barnabas und hoffte dabei, nicht respektlos zu erscheinen. Nicht nur, dass er die Frau mochte. Er tat auch gut daran, ihr und bald auch ihrem Vater großen Respekt zu erweisen. Schließlich war er drauf und dran, sich in die Hände eines ihm unbekannten Stammes zu begeben. Es war ein Drahtseilakt: Obwohl er die genauen Riten und Regeln der Muluglus nicht kannte, durfte er sich keine Blöße geben. Er musste vermeiden, seine Gastgeber
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