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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband
Autoren: Rhino Valentino
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aus einem Irrtum oder aus Unachtsamkeit heraus zu beleidigen. Vor Fettnäpfchen hatte er sich in Acht zu nehmen. Dabei schwante ihm Übles: Bisher hatte er auf seinem Lebensweg kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen.
    Muluglai lachte. „Normalerweise hole ich mir mein Wasser nicht selbst!“ antwortete sie. „Selbstverständlich tun das für gewöhnlich andere für mich.“ Sie schwieg einen Augenblick und atmete etwas schneller, da sie nun eine kleine Anhöhe hinaufstiegen. Der Dschungelpfad schlängelte sich zwischen Büschen und Bäumen hindurch am Fuße eines üppigen Hügels. „Mein Vater hat mir befohlen, für drei Tage in den Busch zu gehen, um zur Besinnung zu kommen. Er findet, dass mein Verhalten einer Häuptlingstochter nicht angemessen ist. Dass ich zu wild, zu ungehemmt, zu unweiblich bin und sich deshalb kein stolzer Häuptlingssohn mit mir einlassen will. Mein Vater ist der Meinung, dass der Wald, aus dem wir entstammen und in dem wir leben, der beste Lehrer und Erzieher ist. Dort, alleine mit den Pflanzen und Tieren des Dschungels, erhält man Zugang zu seinen Ahnen und den Geistern der Natur. Sie würden mir schon Erkenntnis und Anstand beibringen, meinte er. Er hat mir eine meiner Tanten als Begleitung mitgeschickt. Sie ist eine Kräuterhexe und kennt die Geheimnisse des Waldes genau. Allerdings ist sie auch widerwärtig streng und besserwisserisch. Die drei Tage mit ihr wären eine einzige Tortur geworden voller Belehrungen, Tadel und langweiligem Kräuter-Geschwätz.“
    „Also hast du deine Tante abgeschüttelt?“ vermutete Barnabas und warf einen langen Blick auf sie, der flugs nach unten hin abschweifte, wo ihre strammen Brüste baumelten wie frühreife Kokosnüsse.
Vom Saft darin kosten muss herrlich sein!
jubelte eine helle, geile Stimme in ihm.
Ob eine Frau immer im Saft steht oder nur dann, wenn sie ein Kind geboren hat?
Er erschrak vor sich selbst und nahm sich vor, sich bald wieder zu geißeln. Die Peitsche hatte er dabei. Er würde sich selbst verdreschen und fromme Lieder singen, um sich reinzuwaschen von den Gedanken der Unzucht.
    „Ich habe sie abgeschüttelt!“ bestätigte Muluglai belustigt, als hätte sie seine wollüstigen Gedanken erraten. „Als sie nach der Einnahme unserer Morgensuppe ein Nickerchen machte, habe ich meinen Holzkrug geschnappt und bin fortgeschlichen. Um sie zu ärgern, aber auch, um meinem Vater zu beweisen, dass ich keine Aufpasserin mehr brauche. Neunzehn Mal hat sich in meinem Leben bereits der Tag meiner Geburt gejährt.“
    Sie ist neunzehn
, dachte Barnabas.
Mein Gott! Nicht einmal halb so alt wie ich. Viel jünger noch! Sie könnte meine Tochter sein… Ich darf ihren Leib nicht begehren, darf keine unkeuschen Gedanken denken!
    „Was hat es mit diesem Holzkrug auf sich?“ fragte er, um sich abzulenken. „Warum schleppt ihr so etwas mit euch rum? Wegen eines Wasservorrates?“
    Muluglai kicherte. „Der Krug sollte für Unterrichtszwecke sein“, sagte sie. „In dem ihren sammelt meine Tante ihre Kräuter, und ich sollte es ihr gleichtun. Weiße Baumpilze. Blätter des Giftklees. Samen aus den schwarzen Nüssen, die unter der Erde wachsen. Wie heißen sie nochmal, ähm…“ Sie kicherte abermals, bezaubernd hell und glucksend. Barnabas war hingerissen.
    „Jedenfalls“, fuhr Muluglai unbeschwert fort, „habe ich keine Lust darauf, zu einer Kräuterhexe zu werden, wie meine Tante sie ist. Was gehen mich die Namen und Fundorte der Kräuter an? Als Tochter des Häuptlings muss ich dem Stamm nicht mit derlei Hokuspokus von Nutzen sein.“
    Barnabas pflichtete ihr insgeheim bei. Schon allein der tagtägliche Anblick dieser begehrenswerten jungen Frau war doch schon Nutzen genug für tausend Eingeborenenstämme! Sie war schlicht geboren um schön zu sein, ein Anblick für die Götter.
    „Ich nahm also den Holzkrug und verschwand. Mag sein, dass meine Tante, dieser alte griesgrämige Voodoo-Zombie, jetzt schon im Dorf meines Vaters ist. Um ihm zähneknirschend zu beichten, dass ich ausgebüxt bin!“
    „Sie hätte dir vielleicht beigestanden, als der Kannibale dich angriff“, wagte Barnabas etwas Gutes über die ihm unbekannte Tante zu sagen.
    Muluglai zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Jetzt warst du es eben, der mir geholfen hat“, antwortete sie. „Meine Ahnen wachen über mich. Sie haben dich geschickt und zu mir gelotst, als ich dabei war, Wasser aus dem Fluss zu holen, um mich zu erfrischen.“
    Barnabas nickte. Auch er glaubte an
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