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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband
Autoren: Rhino Valentino
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Kapitel 1: DIE SCHÖNE AM FLUSS
    Was er sah, ließ Barnabas Treubarts Herz höher schlagen, bis es klang wie das hellste Glöckchen des Himmelreiches.
    Vom Fluss kommend, ging eine hübsche Frau durchs hohe Gras. Nein, sie war nicht einfach hübsch: Ihr Gesicht und ihr Körper waren vollkommen! So überirdisch schön und faszinierend, dass sie überall, wohin sie ging, Blicke auf sich ziehen würde wie der Honig die Fliegen. Sie
ging
auch nicht einfach. Sie schritt, anmutig wie eine junge Gazelle. Obwohl sie einen schweren Wasserkrug auf der linken Schulter trug, erschien jede ihrer Bewegungen mühelos und elegant. Den Krug hatte sie soeben am Fluss gefüllt. Ein paar Tropfen schwappten daraus hervor und benetzten ihren Hals.
    Der rauschende Fluss war auch der Grund dafür, warum Barnabas Treubart hier war. Er wollte sich erleichtern. Ihn plagte ein rätselhaftes kleines Zipperlein, das ihm manchmal Schwierigkeiten beim Wasserlassen bereitete. Deshalb hatte er sich angewöhnt, mit Vorliebe beim Geräusch plätschernden Wassers zu urinieren. Dies unterstützte ihn bei der Verrichtung seines kleinen Geschäftes. Er hatte seinen Lagerplatz verlassen und sich von den schwatzenden Kofferträgern entfernt, um sich ein stilles Örtchen nahe des Flusses zu suchen, versteckt zwischen den Büschen und Sträuchern des Dschungels.
    Etwas verschämt schloss er jetzt die Knöpfe am Schritt seines Tropenanzugs. Er würde vorerst auf das Wasserlassen verzichten. Zunächst wollte er diese Schöne einfach nur weiter bestaunen. Heimlich und versteckt, was sich für einen Mann seiner Stellung und seiner Reife eigentlich nicht gehörte. Es war nun schließlich schon mehr als vier Jahrzehnte her, dass er ein neugieriger Schulbub gewesen war, der darüber rätselte, wie es wohl unter den Röcken der Mädchen aussehen mochte.
    Der Anblick der jungen Schönheit war geradezu elektrisierend und hielt ihn in seinem Bann. Er sog die Bilder, die ihm sein Auge bot, genießerisch in sich hinein wie ein eifriger Tabakraucher den Qualm der Meerschaumpfeife.
    Barnabas roch die Frau jetzt sogar. Seine dicke Nase, die über dem weißen Schnauzbart emporragte wie ein runder Kamin, nahm einen zarten, blumigen Duft wahr. Angereichert mit einer wilden, würzigen Note, die ihm unvergleichlich erschien.
    Mit Bestürzung fühlte er im nächsten Augenblick, dass da noch etwas anderes war. Es lauerte irgendwo im Regenwald. Vielleicht auch nur in den Winkeln seines Geistes, der momentan überrascht und verwirrt war aufgrund der plötzlichen Begegnung.
    Es war, als röche man den wunderbaren Duft eines süßen, exotischen Kuchens oder einer extravaganten, aufwändig zubereiteten Torte. Und als spürte man zugleich auch das Aufwallen eines widerlichen, ekelerregenden Gestankes, der sich zunehmend in den Wahrnehmungsbereich der Nase schlich.
    Die Frau kam auf ihn zu. Sie näherte sich seinem Versteck mit langsamen, würdevollen Schritten. Aufgeregt wünschte er sich, unsichtbar zu sein oder per Willenskraft auf insektenhafte Größe schrumpfen zu können. Letzteres hätte allerdings die Gefahr geborgen, aus Versehen zertreten zu werden.
    Von
ihren
Füßen zermalmt! Ihren zarten, kleinen, schlanken Füßen, die da im Takt ihrer Schritte hier und da aus dem hohen Gras hervorblitzten, glänzend und schwarz und weich wie Samt! Getragen von unglaublich langen, muskulösen und zugleich so weiblich zarten, edlen Beinen…Welch schöner Tod mochte das wohl sein, zertreten zu werden von solchen Füßen!
    Barnabas vermochte sich nicht von der Stelle zu rühren. Die Schöne war inzwischen so nah, dass jede seiner Bewegungen ihn verraten hätte.
    Ihre Haut schimmerte schwarz in der hellen Mittagssonne, verführerisch und überaus rein. Das Haar kräuselte sich etwas. Es war halblang und verschwand hinter den Schultern. Um die Lenden trug sie ein gemustertes Baumwolltuch. Bis auf etwas Holzschmuck hatte sie ansonsten nichts weiter an. Ihre Brüste wogten unerhört ebenmäßig und straff hin und her. Wie die süßen Früchte der Pampelmuse, die der Sommerwind bewegt. Nur viel dunkler und verheißungsvoller!
    Die Frau, nein; das wassertragende Zauberwesen verlangsamte seine Schritte und hielt inne. Barnabas stockte der Atem. Ahnte sie seine Anwesenheit?
    Nein. Da war dieses andere. Eine Aura drohender Gefahr, sehr nahe jetzt und beinahe körperlich spürbar.
    Ein Krokodil am Ufer des Flusses, das auf Beute lauerte?
    Ein weibliches Flusspferd, das Angst um sein Neugeborenes hatte
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