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Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)

Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)

Titel: Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)
Autoren: Anne West
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Laken, drücken den Nacken nach unten (langsam, langsam! Dominosein hat nichts mit Hast zu tun, sondern immer mit ruhiger, fester Bestimmtheit!).
Halten Sie ihre Handgelenke oder Unterarme über dem Kopf fest.
Schwingen Sie im Missionar ihre Waden auf Ihre Schultern oder nehmen ihre Fersen in die Hände, um ihre Schenkel nach Ihrem Belieben weit zu spreizen.
Stoßen Sie erst flach zu, lassen nur die Spitze eintauchen. Warten Sie ab, bis Sie tief eindringen, nur um dann nach einigen Stößen wieder das Zögern einzubauen. All das zeigt, dass Sie bestimmen.
Sie wissen Ihre Geliebte einzuschätzen, ob Sie es im Doggystyle mag, den Po massiert zu bekommen oder einen Klaps zu schätzen weiß.
Greifen Sie im Doggy nach vorne, legen ihr ein, zwei Finger auf den Mund, lassen sie daran saugen.
Manche Damen mögen es, wenn Sie an ihren Haaren ziehen. Andere, wenn Sie ihr zuflüstern, wie feucht, eng, verzehrend schön sie ist.
Sehen Sie ihr, wenn es geht, in die Augen, während Sie sie vögeln, und, wenn Sie mögen, stellen Sie gefährliche Fragen. »Brauchst du das? Willst du mehr? Willst du, dass ich dich …« (Je nach Vorliebe Ihrer Liebsten: ficke, nehme, besteige, ganz langsam bumse, ihn dir reinschiebe …) Und das in einem Ton, als ob Sie die Antwort – »Ja!« – schon wüssten.
Und dann … wenn die Geliebte begeistert ist, in den Rausch fällt, Sie mit ihr zusammen in den Rausch fallen – vögeln Sie so, wie Sie es wollen. Geben Sie sich Ihrer Wollust hin, ungekünstelt, rauh, echt. Machen Sie es so, wie es Ihnen richtig gut gefällt.
    Das wiederum könnte Ihrer Geliebten sehr gut gefallen.
     
ZIMMER 69. Im Hotel lassen sich »andere« Spielarten der Lust leichter ausprobieren als daheim: »Tageszimmer« ist das Stichwort an der Rezeption, dass Sie vor 18 Uhr wieder gehen und dafür nur zwei Drittel des Zimmerpreises zahlen. Flasche Veuve dazu, Trauben, »Bitte nicht stören«-Schild an die Tür. Ach, ja, die Trauben: anbeißen und die saftige Innenseite über ihre Klitoris schubbern.
    Vereinbaren Sie ein Losungswort für den Fall, dass Sie zu weit gehen. Eines, das sonst nicht in sexuellem Kontext gebraucht wird – Steuerfahndung, Tischbein oder schlicht »Rot!«. Nehmen Sie nicht das Wort »nein, aufhören« oder »Mistkerl, lass das« – denn diese Erwiderungen der Widerspenstigkeit gehören mit zu dem reizvollen Dominospiel.

Rollenspiele
    Das Schöne an Rollenspielen ist, dass Sie in ihnen Ihre Vorlieben einbetten, dass sie der Rahmen für eine oder mehrere Ihrer Geilheiten sein können. Mit dem entsprechenden Spiel ist es möglich, dass Sie auf Ihren Lieblingskick hinsteuern wie auf den Höhepunkt eines Dramas. Und der, stünde er allein einfach nur für sich, sonst eventuell zu nüchtern oder zu schlicht wirken würde und sein Erregungspotenzial verlöre (ein bisschen wie ein Orgasmus ohne Sex).
    Ganz gleich, was den Kick hervorruft: »der feuchte Fleck einer langsam nass werdenden Muschi auf einem grauen Sportslip«, sich unter eine stehende Frau legen und sehen, wie sie sich reibt, oder der Wunsch, dass sie ganz still liege und sich schlafend stelle oder Sperma auf schwarzem Lack-BH … und was immer Ihren Trieb beflügelt. Vielleicht ist es auch der Kick, entdeckt zu werden, oder die Lust, eine fremde Frau in der Gasse zu vögeln, oder eine Ohrfeige, die Sie kassieren wollen. Das alles aus dem Stand heraus wäre weniger aufregend, als Sie sich erhoffen.
     
FÜR IHRE Leidenschaften und Liebhabereien sind Rollenspiele ein glanzvolles Serviertablett – denn Rollenspiele ähneln der emotionalen Geographie der Phantasie; sie entfliehen der Realität, der Vernunft. Wenn Sie beide jemand anderen spielen, als Sie sind, entfernen Sie sich von der störenden, moralischen Wahrheit, und Ihre »Figuren« sind fähiger oder aufgrund ihrer Rollen sogar verpflichtet, sich verboten, reizvoll, stereotyp zu benehmen. Es ist dann nicht wirklich das eigene »Ich«, das sich unterwirft, sondern »der Chauffeur, der seiner Herrin nun mal gehorchen muss« oder »die Stewardess, die zu reisenden Herren zuvorkommend sein muss«. Ich? Ich ist fort und stört nicht weiter.
    Allerdings gilt beim Rollenspiel noch mehr als bei allem anderen: Der Weg ist das Ziel. Das Barocke, die Schnörkel, das Darauf-zu-Spielen auf den Koitus machen den erotischen Zauber aus. Manche Paare heizen sich so sehr gegenseitig auf, dass neunzig Prozent der Zeit für die Schnörkel verwendet werden, bevor es dann zu zehn Prozent zur Sache
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