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Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)

Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)

Titel: Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)
Autoren: Anne West
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sein, und das nicht nur hier auf dem Papier – Sie müssen es sehen, an sich selbst üben, Vertrauen zu Ihren Fertigkeiten durch Training bekommen. Nichts ist unerotischer, als wenn ein Fesselnder nicht weiß, wie er fesseln soll.
Ansonsten hier die Grundschnürung, um Handgelenke aneinanderzufesseln (oder Schenkel an Handgelenke, Füße aneinander): Legen Sie ein Seil doppelt. An einem Ende ist eine Schlaufe, am anderen nun zwei Enden. Weisen Sie die Geliebte an, ihre Finger wie zu einem frommen Gebet aneinanderzulegen. Legen Sie das Schlaufenende um die beiden Handgelenke und führen die zwei anderen Enden durch die Schlaufe und ziehen es fest – nicht zu fest. Wickeln Sie die beiden Seilenden zweimal um die Handgelenke. Umwickeln Sie das Seil dort, wo die Handgelenke innen aneinanderstoßen, zweimal. Jetzt haben Sie jede Menge Seil übrig, um von dort aus weiterzugehen …
Weitere Knoten können Sie sich in Bondage-Handbüchern aneignen (zum Beispiel Bondage-Handbuch. Anleitung zum erotischen Fesseln von Matthias T. J. Grimme). Oder Sie studieren den Lehrgang von Twisted Monk, dessen sehr hübsche Clips Sie sich bei Youtube ansehen können. Vielleicht ein Tipp am Anfang: Die Strenge der Fesselung entsteht nicht, indem die Glieder aneinandergepresst werden. Die Schlaufen, etwa um die Handgelenke, sind vergleichsweise locker. Aber dann legt sich das Seil in der Mitte um die Schlaufen herum. Dort ziehen Sie es fest und machen so eine unerbittliche Acht, die das Seil nicht in die Haut schneiden lässt.
    Bondage – Tun und Lassen
    Was Sie tun sollten:
     
Ein Zeichen (sie zeigt Ihnen den Mittelfinger), ein Wort (Rot! Kochtopf!) oder einen Laut (dreimal brummen) verabreden, mit dem Ihre Liebste signalisieren kann, dass Sie die Grenze erreicht oder überschritten haben. Auf dieses Zeichen müssen Sie sofort das Spiel beenden und sie entfesseln. Sofort! Zur Not mit der Verbandsschere.
Ledermanschetten und Gürtel sind gut für den Anfang, aber das Ziel sollte immer das Seil sein, am besten ein weiches Bondageseil aus dem Sexshop. Fragen Sie nicht nach Handschellen, das ist Babykram.
Hände, Füße, Beine und Körper sind leicht in Fesseln zu legen, Erfahrene verwenden das Seil auch als Knebel. Immer nachfragen, ob das Blut noch zirkuliert; vor allem an den Gelenken und Ellenbeugen kann es zu Stauungen kommen, die Fingerspitzen werden blau.
Fesseln Sie mit System und mit Sinn für Symmetrie. Alle Knoten müssen schnell gefunden und gelöst werden können; machen Sie keine Doppelknoten, sondern eher solche wie beim Schuhezubinden – aber mit nur einer Schlaufe.
So viel Zeit Sie sich vorher gelassen haben – die Entfesselung geht zügig vor sich, nicht hastig, aber zügig.
Genießen Sie das Fesseln. Schaffen Sie eine geheimnisvolle Atmosphäre, zelebrieren Sie jedes Seil, das Sie verwenden, seien Sie raffiniert (Fußfesseln auch unter den High Heels hindurchführen).
Lieben und respektieren Sie Ihre Partnerin.
Tun Sie ihr gut. Es geht darum, Ihre Geliebte zu erregen, nicht darum, Ihre Erregung an der Gefesselten rücksichtslos auszuleben und fertig.
    Was Sie lieber lassen sollten:
     
Niemals lassen Sie eine Gefesselte allein im Raum; wenn Sie kurz etwas holen müssen, sprechen Sie dabei laut mit ihr.
Trinken Sie vorher oder dabei keinen oder nur mäßig Alkohol, fesseln Sie nie unter Drogeneinfluss.
Wäscheleine oder Kabel tun weh; sie sind zu schmal und schneiden ein. Bei Seidenstrümpfen bekommen Sie den Knoten nie wieder auf, Seidenschals nur mit halber Schleife verwenden.
Nie etwas um den Hals legen, allenfalls ein Lederhalsband, dieses aber nur locker. Vorsicht bei der Ellbogenfesselung.
Fesseln sind keine Strafe. Also fesseln Sie nicht fest, lassen Sie immer Spiel. Bondage darf nicht weh tun.
Fesseln Sie nicht in Eile, denken Sie nicht an anderes, nicht an den Geschlechtsverkehr, seien Sie nicht plump und roh. Führen Sie sie nicht vor den Spiegel, es könnte sie verstören, sich selbst so zu sehen.
Verwenden Sie Bondage nicht als Ersatz für Aufmerksamkeit.
    Und jetzt das Schwierigste. Bei Ihnen ist es einfach, Sie wissen vielleicht schon lange, dass Sie Ihre Partnerin gerne fesseln würden. Aber weiß sie das auch? Will sie das auch?
    Wie bei allen erotischen Spielarten auch beginnen Sie vielleicht mit dem Rot-Grün-Spiel. Das erfreut beide, es ist anregend und prickelnd, und Sie können sich ganz allmählich zum Kern Ihres Begehrens herantasten. Augen verbinden? Ausgeliefert sein? Ertappte Einbrecherin
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